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PHILIPP II VON MAKEDONIEN, HEGEMON ÜBER HELLAS.



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Philipp II, Thessaloniki Makedonien.

Alexander Demandt
  Professor für Alte Geschichte
 am Friedrich-Meinecke-Institut
Aus dem Buch
'ALEXANDER DER GROSSE'
Leben und Legende'.
C.H.Beck  

Und so beginnet mit dem Verlust der griechischen Freiheit noch unter dieses Volkes Namen
eine Weltszene,

die ihres Gleichen wenige gehabt hat.
Herder 1791

Die Bilder und die Textformatierungen 
sind unsere Auswahl (Yauna),

 und nicht im Text enthalten.
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So wie Friedrich der Große nicht ohne seinen Vater Friedrich Wil­helm I, den Soldatenkönig, zu denken ist, wie Constantin der Große das Reformwerk seines Vorgängers Diocletian fortgeführt, Augustus die von seinem Adoptivvater Caesar vorbereitete Monarchie vollendet hat,
 so ist auch Alexander der Große als der Erbe seines Vaters zu Weltruhm auf­gestiegen. 

In all diesen Fällen hat der Nachfolger materielle oder struk­turelle Ressourcen vorgefunden, ohne die er die Leistungen nicht hätte erbringen können, die ihn groß gemacht haben.
 Daher stellt sich stets die Frage, ob er selbst oder sein Vorgänger der bedeutendere Staatsmann war, und sie ist immer kontrovers beantwortet worden. 
Zugunsten des jeweils Jüngeren spricht zwar, daß ohne ihn der Ältere im Schatten verblieben wäre. 
Ohne Friedrich den Großen wäre Preußen eine Macht von der Größenordnung Bayerns oder Sachsens geblieben. 
Ohne Constantin wäre bereits der diocletianische Staat in Teilreiche zerfallen. Ohne Augu­stus wäre der Bürgerkrieg unter den Proconsuln endlos weitergegangen. 

Und ohne Alexander hätte sich nach Philipps Tod 336 der Übergang vom klassischen Stadtstaat zum hellenistischen Flächenstaat, 
zur «modernen Zeit» der griechischen Geschichte sehr viel langsamer vollzogen. 
Wie weit sich dann die Ausbreitung der griechischen Kultur in den Orient erstreckt hätte, ist schwer zu sagen — aber gewiß nicht bis Indien.

Gleichwohl hat es schon in der Antike Stimmen gegeben, die Philipp als den größeren Staatsmann gewürdigt haben. Die Historiker Theopomp, Pompeius Trogus und vielleicht auch Timagenes haben ihre Geschichts­werke nach Philipp benannt, nicht nach Alexander. 
Cicero gönnt Alex­ander den höheren Ruhm, doch überrage ihn sein Vater an menschlicher Größe, an jacilitas und humanitas. Lukian läßt in seinen <Totengesprächen>
Philipp erklären, er habe in Griechenland echte Männer besiegt, Alex­ander in Asien nur verweichlichte Memmen. 
Jedenfalls hat Philipp Ma­kedonien von einem unterentwickelten Land am Rande der Kulturwelt zur «stärksten Macht in Europa» emporgebracht. Betrachten wir ihn nä­her! Doch zuerst ist ein Blick auf die Vorgeschichte erforderlich.
Die Makedonen, schon bei Herodot erwähnt, bewohnten ursprünglich nur den Osthang des Bermion im nördlichen Griechenland. 

Ihr Land heißt bei Homer Emathiaund war von Illyrern und Thrakern besiedelt, bevor es im Zuge der dorischen Einwanderung um 1200 v. Chr. von Norden hellenisiert wurde. 

Die Makedonen zählten zu den Doriern, ihr Name bedeutet «die Hochgewachsenen, Schlanken» (makednos).

 Sie lebten als Bauern auf Dörfern unter einer feudalen Herrenschicht. Durch die kulturelle Randlage, die Distanz zum Meere und den geringen Ver­kehr mit den Zentren griechischer Zivilisation hatten sie, anders als die Griechen sonst, keine Städte gebildet, sondern sich bis in die klassische Zeit hinein etwas Urtümliches bewahrt, das in den Metropolen, zumal in Athen, als bäurisch, ja barbarisch empfunden wurde. 

Die illyrischen Ein­schläge in Makedonien haben es den politischen Gegnern, vor allem Demosthenes, erleichtert, die Makedonen als Barbaren zu verketzern

Den­noch waren sie nach Sprache und Religion Griechen. 

Das auf dem Lande gesprochene Makedonisch (Makedonisti) ist ein nordwestgrie­chischer Dialekt, der nicht geschrieben wurde. 
Alexander rief einmal ei­nen seinen Waffenträger «auf makedonisch».

Der moderne Streit um den Staatsnamen Makedonien beruht darauf, 
daß Nordgriechenland im 7. Jahrhundert n. Chr. slawisiert wurde. 

Der Ländername wurde beibehalten, aber die griechische Sprache ver­schwand. 
«Makedonisch» heißt seit dem Mittelalter ein slawisches Idiom, es ist die Staatssprache in der 1991 gegründeten, überwiegend serbisch­orthodoxen Republik um Skopje. 

Athen jedoch verweigerte diesem Staat bis 1995 die Anerkennung, weil es den Namen «Makedonien» für Nord­griechenland beanspruchte. Die Kontroverse erstreckte sich sogar auf die symbolische Verwendung des «makedonischen Sterns» aus dem angeb­lichen Philippsgrab von Vergina (S. 77f.). Er zierte bis 1995 die makedo­nische Staatsflagge und mußte dann auf Druck von Athen verschwinden. Im April 2009 meldete die Presse, auf dem Hauptplatz von Skopje solle ein 17 m hohes Ai < r-Denkmal erstehen — was in Athen Proteste auslöst. Der Anspru 1 de, Griechen auf den Namen «Makedonien» ver­hindert noch immer die Mitgliedschaft des jungen Staates in der NATO.

Die antiken Makedonenkönige betrachteten sich selbstverständlich als Griechen. 
Sie führten ihren Stamm auf Herakles und seine Mutter Alkmene aus Argos zurück und nannten sich «Argeaden».

 Die Köpfe von Herakles und seinem Vater Zeus zierten demgemäß die Münzen der Makedonen. 

Die angenommene Herkunft ihrer Könige aus Argos be­ruht vermutlich auf einer ideologisch motivierten Verwechslung mit dem makedonischen Ort Argos Orestikon. 

Eine Abstammung vom «König der Götter und Menschen» beanspruchten die Argeaden nicht allein, sondern ebenso die Könige von Sparta, aber auch Julius Caesar, der sich von Venus, der Tochter Juppiters, herleitete. Stammbaumfiktionen finden sich in Griechenland auch sonst, ebenso bei den Achämeniden — und nicht nur bei ihnen.
Herodot berichtet nach dem Hörensagen von frühen Königen der Makedonen und einer allmählichen Ausweitung ihres Machtbereichs nach Nordwesten. Erst mit der Zeit der Perserkriege verdichtet sich die Überlieferung. 


Alexander I (494 bis 454) begann, Münzen zu prägen, und führte eine Heeresreform durch. 

Neben die Reiterei trat das Fußvolk, beide als «Gefährten» des Königs bezeichnet, als hetairoi. 

Das deutsche Wort «Hetäre» bezeichnet im Griechischen einfach die Gefährtin. 
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Alexander I der Philhellene
Alex­ander I mußte sich beim Angriff des Darius 490 den Persern unterwer­fen; später zog er griechische Dichter — unter anderen Pindar — an seinen Hof, wurde Staatsgast (proxenos) der Athener und erhielt den Beinamen «Philhellene». 

Das war eine etwas zweideutige Ehre, denn einen echten Griechen nennt man nicht «Griechenfreund». 
Dennoch waren die make­donischen Könige seit dem schnellfüßigen Alexander I zu den olympischen Spielen zugelassen und damit förmlich als Griechen anerkannt.

 Das heißt nicht, daß die Könige, so wie damals, selbst in die Arena stie­gen, sondern daß sie Sportpferde und Rennwagen schicken durften. Als Sieger wurde der Eigentümer der Pferde ausgerufen, nie der Reiter oder der Wagenlenker. 

Auch Philipp, Alexanders Vater, beteiligte sich mit eigenen Pferden an den Spielen in Olympia.

Der Name «Alexandros» war im 4. Jahrhundert bei den Spartanern, Thessaliern und Epiroten geläufig. 
Er stammt aus der Ilias. Homer nennt den Sohn des Priamos, der angeblich im Jahre 1191 v. Chr. die schöne Helena aus Sparta entführt, auf der Liebesinsel Kythera geheiratet und damit den Trojanischen Krieg heraufbeschworen hat, mal Paris, malAlexandros

Offenbar lagen dem Dichter zwei unterschiedliche Überlie­ferungen der Sage vor. Die spätere Legende freilich lautet anders. Danach wird dem König Priamos geweissagt, sein nächster Sohn werde den Un­tergang Trojas verursachen. Daraufhin läßt der Vater den neugeborenen Paris aussetzen. Er wird funfTage lang von einer Bärin genährt, dann von einem Hirten gefunden und aufgezogen. Als der Knabe dann einmal Viehräuber abwehrt, erhält er den Namen Alexandros, der «Männerab­wehrende».
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Die Makedonische Inschrift in Palatiano, Kilkis

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Der Name hat eine lange Geschichte. 
Er kommt als Alaksandus schon auf hethitischenTontafeln vor. Ihn trägt ein Fürst von Wilusa, der von der Forschung in Westanatolien angesiedelt wird und um 1280 v. Chr. einen Vertrag mit dem Hethiterkönig Muwatalli schloß. «Alaksandus von Wi­lusa» gemahnt an «Alexandras von (W)Ilios»; das entspricht mehreren Parallelen zwischen griechischen und hethitischen Orts- und Götterna­men. Den weiblichen Personennamen «Alexandra» (Arekasadara), dessen männliches Pendant bisher nicht nachgewiesen ist, gibt es auf mykenischen Linear B-Tafeln, so daß eine Übernahme aus dem Griechischen ins Hethitische anzunehmen ist.

 «Alexander» ist somit der älteste noch heute gebräuchliche Vorname.

Die Verwendung des Namens «Alexandros» im makedonischen Kö­nigshaus unterstreicht mit der Anknüpfung an die homerische Welt die Zugehörigkeit zum Griechentum.

Entsprechendes läßt sich in der Kö­nigsfamilie der Molosser in Epirus beobachten (S. 62). Der mythische Nachweis griechischer Volkszugehörigkeit war - entsprechend dem Auszug aus Ägyptenland bei den Israeliten - die Teilnahme am Troja­nischen Krieg, und sie wurde den Makedonen bestritten. Der Schiffs­katalog in der Ilias, der die am Zug Agamemnons beteiligten Griechen­städte auflistet, kennt keine Makedonen.
Erst in der Zeit des Peloponnesischen Krieges spielt Makedonien eine Rolle in der großen Politik. Archelaos I (413 bis 399), nach Platon der brutalste aller Makedonen, ermordete alle ihm bedrohlichen Ver­wandten und weitete das Königreich ostwärts zum Meere und südlich nach Thessalien hin aus. 

Er hat Wege bauen lassen, eine Neugliederung des Landes vorgenommen und das Münzwesen auf persischen Fuß ver­einheitlicht. 

An der Stelle von Edessa, der «Heiligen», oder gleichbedeu­tend Aigai, der «Ziegenstadt» im Gebirge, wurde Pella, der «Milchei­mer», in der Ebene Residenz. Pella, später Geburtsstadt von Philipp II und Alexander, wurde von Philipp vergrößert. Trotz der ungünstigen Lage an dem verlandenden Golf von Therma blieb Pella die bedeu­tendste Stadt Makedoniens bis zum Aufstieg der Hafenstadt Thessalonike im 3. Jahrhundert v. Chr., benannt von Kassander nach seiner Frau, einer Halbschwester Alexanders. Pella verfiel und war zur römischen Kaiserzeit nur mehr ein Trümmerhaufen.
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Mosaik in Makedonien(Pella).
Die makedonischen Könige suchten weiterhin Anschluß an die grie­chische Kultur.

Archelaos holte die berühmtesten griechischen Dichter, Maler und Musiker nach Pella.
Sokrates erhielt eine Einladung, die er allerdings ausschlug.

Euripides schrieb dort 408 bis 406 mehrere Dramen, die gewiß auch aufgeführt wurden. Von den über 90 Stücken des Dich­ters sind allerdings nur 18 auf uns gekommen. Verloren gingen die Tragödien und . Letztere behandelt die Jugendge­schichte des Paris.
2.   DER AUFSTIEG ZUR GROSSMACHT
Der Aufstieg Makedoniens ist an den Namen Philipps II geknüpft.

Uber den ersten König dieses Namens aus der Zeit um 600 ist wenig bekannt, um so mehr über Alexanders Vater, geboren um 382.

Der Name Philippos bedeutet «Pferdefreund» und verweist auf die Reiterei des Adels.
Er ist seit dem frühen 6. Jahrhundert bezeugt und gehört in den Zusam­menhang mit Namen wie Philippides, Hippias, Hipparchos, Hippokrates usw.
 Philipp war der jüngere Sohn von König Amyntas III und wurde als Knabe nach Theben vergeiselt, das damals durch die Siege des Epaminondas über Sparta bei Leuktra 371 und Mantineia 362 die militärische Vormacht in Griechenland innehatte.

 Philipp lernte dort die Kriegskunst. König war damals sein älterer Bruder Perdikkas III. 
Im Jahre 359 fiel die­ser im Kampf mit den Illyrern. 
Die Makedonen verloren über 4000 Mann, worauf noch andere Nordstämme das Land heimsuchten. Wäh­rend die Thraker und die Athener je einen eigenen Königskandidaten unterstützten, übernahm Philipp als Vormund für seinen unmündigen Brudersohn Amyntas (IV) das Regiment. Ihn verheiratete er später mit einer Tochter aus einer seiner Nebenehen. Philipp, gleichbedeutend als Redner wie Organisator, baute das Heer wieder auf und ließ sich nach einem ersten großen Sieg 355 von der Heeresversammlung selbst zum König ausrufen.
 Drei für ihn gefährliche Kronprätendenten wurden ausgeschaltet.

Durch eine ungewöhnlich aktive Politik verstand es Philipp, die Macht des Königtums zu straffen. Er sammelte die Söhne des makedo­nischen Adels als Pagen um sich, bildete sie damit in seinem Dienst aus und sicherte sich die Loyalität ihrer selbstbewußten Väter, denn die Pa­gen waren zugleich Geiseln. Weitreichende Folgen hatten seine militä­rischen Reformen, zu denen ihn seine Zeit in Theben inspiriert hatte. 
Wehrpflicht bestand vom 15. bis zum 55. Lebensjahr, erfaßte aber nicht alle Makedonen. Philipp entwickelte die Belagerungstechnik und ver­wendete in großem Maße Wurfgeschütze, die in Syrakus erfunden wor­den waren.

 Er übte mit der Phalanx, der geschlossenen Schlachtreihe, die Bewegung nach Trompetensignalen und rüstete das Fußvolk mit Sarissen aus, jenen bis über fünf Meter langen Lanzen aus Esche, die aus drei bis fünf hintereinanderstehenden Reihen von Lanzenträgern eine einzige Front von Spitzen bildeten. 

Beim Aufmarsch wurden sie senkrecht ge­stellt, zum Angriff auf Kommando gefällt, und dann rückte die Phalanx mit lautem Kriegsgeschrei Alala im Sturmschritt auf den Feind los. 

Ge­zielt wurde auf die Gesichter der Gegner. Diese Taktik erforderte ein regelmäßiges Exerzieren auch in Friedenszeiten. Die Bewegungen der Rotten wurden mit Signaltrompeten gesteuert.

Philipp beteiligte sich persönlich an Wehrübungen, selbst als Ring­kämpfer — von welchem anderen Monarchen hören wir das? —, und ent­ließ einen Offizier aus dem Dienst, der sich in gewärmtem Wasser badete. Warmduscher braucht er nicht. Staatsmann, Schatzmeister und Feldherr in einer Person, immer an der Spitze seiner Armee und schnell im Entschluß, war Philipp den demokratisch regierten und langsam reagierenden Städten überlegen. 

Unter seinen Generalen ragen Anti­pater und Parmenion hervor. Antipater amtierte später während des Alexanderzuges als Statthalter in Makedonien, und Parmenion war Alex­anders wichtigster Feldherr in den Schlachten gegen Darius. Alex­ander übernahm von seinem Vater eine schlagkräftige Armee, ähnlich wie Friedrich der Große, aber anders als dieser keinen gefüllten Staats­schatz — das Geld war ausgegeben.

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Gleichwohl war Philipp der reichste Grieche seiner Zeit.
Denn er ging daran, das Gold der thrakischen Bergwerke intensiv auszubeuten und auszumünzen. Wichtigste Münz- und Handelsstadt wurde Amphipolis. 

Das gold- und silberreiche Pangaion-Gebirge erbrachte jährlich tausend Talente, fast 30000 Kilo Gold, d.h. über 5 Millionen Drach­men. 

Das Gold nutzte Philipp nicht wie die Perser zu Hortung oder zur Schaustellung, sondern zur Festigung seiner Macht, zu militärischen und politischen Zwecken. Philipp nannte sein Geld einen goldenen Esel, der über jede Mauer steige. 


Seine Münzen zeigen auf der Vorderseite die Köpfe von Zeus, Herakles oder Apollon, auf der Rückseite den blo­ßen Namen des Königs im Genitiv philppousowie einen Reiter oder ein Zweigespann, womit er an einen Sieg bei einem Wagenrennen in Olympia erinnern wollte.

 Die Goldmünzen hießen im Volksmund «Philippeioi» nach dem König, ähnlich wie später der Louisdor oder der Theresientaler. Philipps Münzen waren auch in Rom gängig und noch im 2. Jahrhundert v. Chr. im Umlauf. Die Typen wurden von den Ost­kelten nachgeprägt und dabei — zuletzt bis zur Unkenntlichkeit — stili­siert. 

Das Bild Philipps auf dem Medaillon des römerzeitlichen Schatz­funds aus Tarsos ist ein Idealporträt; das Diadem, das er dort trägt, ist literarisch nicht bezeugt. Über eine monarchische Repräsentation wis­sen wir nichts. Man kannte den König.

Nahe den Goldgruben eroberte Philipp 356 die Stadt Krenides und benannte sie um in Philippi, berühmt durch den Sieg des Augustus über die Caesarmörder 42 v. Chr., «bei Philippi sehen wir uns wieder».

 Auch eine zweite Gründung benannte Philipp nach sich selbst, Philippopolis in Thrakien, das heutige Plovdiv in Bulgarien. Ihr Spitzname Poneropolis, «Schurkenstadt», beruht auf der Fama, daß Philipp dorthin zweitausend falsche Zeugen, betrügerische Ankläger und bestechliche Anwälte ver­bannt habe. 
Während der großen Kolonisation in der griechischen Frühzeit, als Hunderte von Städten gegründet wurden, erhielt keine ein­zige den Namen nach einem Sterblichen. 

Üblich war das im Orient; Philipp führte es in Europa ein. Alexander machte es in großem Umfang nach (S. 370f.). Im Römerreich war es gang und gäbe bis in die Spätantike.

Philipp betrieb eine höchst aktive Außenpolitik. 

Durch eine kalku­lierte Folge von Vertragsschlüssen und Vertragsbrüchen und eine Kette von Feldzügen erweiterte er sein Machtgebiet nach allen Himmelsrich­tungen, nach Nordosten bis ans Schwarze Meer, nach Süden bis zu den Thermopylen. Zunächst bemühte er sich um einen Zugang zum Meer, zur Ägäis. Makedonien besaß keinen brauchbaren Hafen. Daher annek­tierte Philipp die griechischen Städte an der makedonischen Küste. Sie verloren ihre außenpolitische Handlungsfreiheit, mußten die Gegner Philipps verbannen, Truppen stellen, Steuern zahlen und den König als höchsten Richter anerkennen. Innenpolitisch blieben sie frei, hatten aber unter Umständen einen königlichen Kommissar (epistates) zu ertragen. 



Mit seinen Eroberungen verletzte Philipp die Ansprüche Athens auf die Vormacht in der Ägäis und eröffnete den jahrzehntelangen Streit mit der Stadt. 357 eroberte er Amphipolis «beiderseits» des Strymon, eine Toch­terstadt Athens, nebst dem Seehafen Eion; 356 gewann er Pydna sowie Poteidaia auf der Chalkidike. 

Dort soll er die Nachricht von der Geburt Alexanders erhalten haben.
Verheiratet war Philip, vermutlich seit 357, mit Olympias, einer der bemerkenswertesten Frauen der griechischen Geschichte.
 Olympias war eine Tochter des Molosserkönigs Neoptolemos. 

Die Molosser waren ein illyrischer Stamm in Epirus, im heutigen Albanien, der auch das berühmte, schon bei Homer erwähnte Zeusorakel von Dodona in Nord- west-Griechenland beherrschte und sich im 6.Jahrhundert v. Chr. sprach­lich, religiös und kulturell hellenisierte.

 Der Vater des Neoptolemos, Alketas, war der erste Molosserkönig mit griechischem Namen. Er hat seine Dynastie von dem Zeussohn Aiakos abgeleitet und damit zugleich auf dessen Enkel, auf den homerischen Sagenhelden Achill zurückge- flihrt, der einen Sohn namens Neoptolemos oder Pyrrhos gehabt haben soll. Achill war später für Alexander auf mütterlicher Seite das, was He­rakles auf väterlicher war: der mythische Ahnherr und das verpflichtende Vorbild.

Olympias hatte einen Bruder Alexandros und hieß selbst ursprüng­lich Myrtale. 
Die Molosser des 4. Jahrhunderts sprachen und schrieben griechisch und huldigten den griechischen Göttern. 
Olympias und Phil­ipp hatten sich kennengelernt, als sie in jungen Jahren eingeweiht wur­den in die Mysterien der Großen Götter auf der Insel Samothrake. Diese vorgriechischen Gottheiten wurden später mit den in Theben ver­ehrten Elementargottheiten, den Kabiren, gleichgesetzt, den Rettern aus Seenot, die Goethe in der klassischen Walpurgisnacht auftreten läßt: 

«Klein an Gestalt, / groß an Gewalt, / der Scheiternden Retter, / uralt­verehrte Götter!»

 Die Ausgrabung des Heiligtums begann, als 1863 die Marmorstatue der Nike von Samothrake gefunden wurde, das Prunk­stück im Louvre zu Paris.

Alexanders Mutter war eine Frau von dämonischem Temperament, das sich zunächst auf religiösem, später auf politischem Gebiet äußerte. 

Mehr als andere Frauen beteiligte sie sich an den ekstatischen Geheim­kulten für Orpheus und Dionysos, bei denen die gottbegeisterten Frauen wie Besessene mit Musik durch die Wälder tobten, dabei Schlangen in Körben mit sich führten und die Männer erschreckten. Dies liegt wohl der Überlieferung zugrunde, daß Olympias auch in ihrem ehelichen Schlafzimmer Schlangen hielt, was dann im Alexanderroman ausge­schmückt und mit dem ägyptischen König und Zauberer Nektanebos verknüpft wurde. Er soll sich als Zeus Ammon ausgegeben und Olympias in Schlangengestalt geschwängert haben. Die Königin selbst hat es nicht an Andeutungen fehlen lassen, daß bei Alexanders Geburt Göttliches im Spiel war (S. 172).

An die Kindheit großer Männer hat die Antike vielfach Legenden geknüpft, denken wir nur an Kyros bei Herodot, an Augustus bei Sueton oder an Jesus bei Matthäus und Lukas.
 So auch bei Alexander. 
Das be­ginnt in der griechischen Literatur und setzt sich im Orient fort.
 So lesen wir, daß ausgerechnet am Tage seiner Geburt der Artemis-Tempel von Ephesos abgebrannt sein soll. 
Das ist eine Gleichzeitigkeitsfabel. Das Ereignis selbst ist unstrittig. Ein gewisser Herostrat wollte durch die Brandstiftung berühmt werden. Die Ephesier versuchten vergeblich, es zu unterbinden. Sie setzten auf die Nennung seines Namens die Todes­strafe, doch der Historiker Theopomp plauderte ihn aus. 
Der Brandstifter hatte Erfolg, und zwar deswegen, so wurde gewitzelt, weil die Göttin gerade als Geburtshelferin bei Olympias abwesend war. Johann Her­mann Riedesel hat 1768 in einer Betrachtung über die Ruhmsucht einen tieferen Sinn in der Gleichzeitigkeit gefunden, indem er erklärte, daß dieselbe Manie, die Herostrat verführte, den Diana-Tempel anzuzünden, auch Alexander bewog, die ganze Welt in Flammen zu setzen. Dabei sei ein glücklicher Tag in diesem Leben besser als hundert Jahre Nachruhm. 

Dem hätte Alexander vielleicht zugestimmt, wäre sein Ruhm auf ein Jahrhundert beschränkt geblieben.

Die Freveltat Herostrats war ein welthistorisches Schlüsselereignis im anthroposophischen Geschichtsbild von Rudolf Steiner, wie er es in sei­ner Weihnachts- bzw. Osterbotschaft 1923/24 entwickelt hat. Denn die Gleichzeitigkeit der Katastrophe mit der Geburt Alexanders entsprach der kosmischen Harmonie. Als mit den Flammen aus dem Tempeldach das darunter gespeicherte Geistige der ephesischen Mysterien in den Äther des Weltendomes emporstieg, drangen Funken in die Herzen von Aristoteles und Alexander. Für letzteren öffnete sich nun die Bahn, die Impulse des Naturgeistwissens seines Lehrers in den Orient hinüberzu­fluten. 

Das erfolgte durch die zahlreichen von Alexander dort gegründe­ten Akademien. 

Nach der Begegnung von Aristoteles und Alexander, den Inkarnationen von Enkidu und Gilgamesch, mit Harun al-Raschid und seinem Wesir 869 im Übersinnlichen, gelangten durch die karmische Kette der Eingeweihten die chthonische Intelligenz des Aristotelismus und des Alexandrinismus, im feuerhaltigen Osten spirituell geschwän­gert, durch die Araber Spaniens über die Hybernischen Mysterien Irlands in den feuchtgestimmten Westen, wo sie, die Herrschaft des Erzengels Gabriel ablösend, unter der 1879 wiederhergestellten Ägide der Sonnen­kräfte Michaels im Goetheanum von Dörnach als dem neuen Ephesos aufblühten. Nach der Alexanderzeit waren sie erloschen. 
Die vielseitige Verwendbarkeit Alexanders beginnt mit seiner Geburt.

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Mosaik, Alexanders Geburt.
Zu den legendären Begleiterscheinungen bei der Geburt Alexanders gehört neben dem Brand des Artemisions der Sturz des Kolosses von Rhodos. 

Die von dem Lysipp-Schüler Chares aus Lindos geschaffene, angeblich 70 Ellen, d. h. 32 Meter hohe Helios-Statue, von der Legende breitbeinig über die Hafeneinfahrt gestellt, brach bei dem Erdbeben von 224 v. Chr. in Kniehohe ab, ein Ereignis, das in die Annalen einging, handelte es sich doch bei der Statue um eines der Sieben Weltwunder. In byzantinischer Zeit verschob man das Beben auf den Geburtstag Alex­anders. In römischen Tagen erneuert, stürzte der Koloß im Jahre 672 abermals und wurde von den Sarazenen an einen Juden verkauft, der die Bronze auf angeblich 900 Kamelen abtransportierte.

Das Geburtsdatum Alexanders ist umstritten. 

Plutarch nennt den 6. Hekatombaion. Der attische Monat Hekatombaion beginnt Mitte Juli, demgemäß wäre Alexander um den 20. Juli geboren. Allerdings wider­spricht dem die bei Arrian überlieferte Angabe Aristobuls, daß Alex­ander bei seinem Tod im Juni 323 (S. 342) vier Monate vor seinem 33. Geburtstag gestorben sei. Dieser wäre danach im Oktober 356 anzu­nehmen. Ein Rechenfehler bei Aristobul oder ein Schreibfehler bei Ar­rian ist indessen eher anzunehmen als ein Irrtum bei Plutarchs präzisem Datum. Wenn er berichtet, daß Philipp gleichzeitig seinen Sieg im Pfer­derennen bei den Olympischen Spielen erfahren habe, die 356 wahr­scheinlich am 28. August endeten, ist die Gleichzeitigkeit cum grano salis zu nehmen, ebenso wie die angeblich zugleich eingegangene Siegesmel­dung Parmenions aus dem Norden.

 Dort hatten sich die Könige von Thrakien, Päonien und Illyrien untereinander und mit Athen gegen Philipp verbündet, waren aber von Parmenion geschlagen worden.

Philipp setzte die Annexion der Küstenstädte fort. 354 eroberte und zerstörte er Methone, 350 traf es Stageira auf der Chalkidike, die Heimat­stadt des Aristoteles. Der Widerstand Athens hielt Philipp nicht ab, 348 auch Olynth auf der Chalkidike zu erobern. Die Bürger, die den 356 mit Philipp geschlossenen Vertrag gebrochen und sich mit ihrer Mutter­stadt Athen gegen ihn verbündet hatten, kamen auf den Sklavenmarkt, doch wurden offenbar viele von den Athenern aufgekauft und freigelas­sen. Die Stadt aber wurde zerstört. 
Die amerikanischen Ausgrabungen seit 1928, bei denen Schleuderbleie mit dem Namen Philipps gefunden wurden, erweisen eine planmäßige Gründung, eine Schachbrett-Anlage mit gleichgroßen Grundstücken.

Neben der Annexion der Küstenstädte erweiterte Philipp seine Herr­schaft im Binnenland. 

Das Verhältnis der Makedonen zu den nichtgrie­chischen Nordvölkern war ein Dauerproblem. 

Die Stämme standen un­ter Königen, lebten überwiegend ländlich und schriftlos, doch ist aus dem Namengut ersichtlich, daß sie ebenfalls Indogermanen waren. 

Das Thrakische im Nordosten war (wie das Slawische) eine Satemsprache, das Illyrische im Nordwesten (wie das Lateinische) eine Kentumsprache. 

Beide Idiome haben sich bis in die Spätantike erhalten. 

Philipp hat sich indessen sicher auf griechisch mit diesen Völkern verständigt. 

Er be­zwang die Päonier im Norden und die Illyrer im Westen und dehnte sein Reich bis an die Lychnitis, den Ochrida-See, aus. Im Jahre 340 unter­nahm er nochmals einen Feldzug gegen die griechischen Städte an den Meerengen. 

Während der Belagerung von Byzanz vertrat der noch nicht sechzehnjährige Alexander den Vater in Makedonien. 
Er führte das Reichssiegel und unterwarf die abgefallenen Maider im Norden des Landes. Hier gründete er eine erste Stadt, die er gemäß dem Vorbild seines Vater nach sich selbst benannte, Alexandropolis.

Im Sommer 351 hatte Philipp die Thraker unter ihrem König Kersobleptes besiegt und damit seine Dominanz über die nördlichen Nach­barn etabliert. 
Der Thraker mußte seinen Sohn als Geisel stellen, wurde aber, als er Städte am Hellespont bestürmte, 341 von Philipp abgesetzt. Thrakien östlich des Nestos wurde zur Provinz gemacht und wie eine persische Satrapie einem Strategen unterstellt. Letzte verlustreiche Kämpfe gab es 339 mit den Triballern an der Donau im nordwestlichen Bulgarien. 
Hier erhielt Philipp einen Lanzenstich in den rechten Ober­schenkel, so daß er hinkte. 
Es war seine dritte schwere Verwundung — nach dem Verlust des rechten Auges vor Methone 354 und einer Verlet­zung am rechten Unterschenkel 343 im Kampf gegen den Illyrer Pleuratos.
3.  HEGEMON ÜBER HELLAS
Schon in die frühen fünfziger Jahre fallen Philipps Vorstöße nach Süden.

 Einen Bürgerzwist in Thessalien nutzte er, sich 352 dort als Protektor zu empfehlen.

 Er behandelte die Thessalier gut, so daß diese ihm wie später seinem Sohn wertvolle Reiterverbände stellten. Als Archon — früher
Tagos (Herzog) — des Landes verband Philipp dieses in Personalunion mit Makedonien. Willkommene Gelegenheit zum Ausgreifen nach Mittel­griechenland bot ihm sodann der Heilige Krieg zum Schutze Delphis. 

Im dortigen Apollonheiligtum, wo die Priesterin Pythia ihre weitberühmten untrüglichen Orakel verkündete, hatten sich im Laufe der Jahr­hunderte enorme Schätze angesammelt. Zwar gab es keine Gebühren für einen Orakelspruch, doch niemand erbat sich einen solchen, ohne dem Gott eine Gabe mitzubringen. 

Wir kennen eine vergleichbare religiöse Mentalität aus den mittelalterlichen Stiftungen für die Klöster und Kir­chen, wo man die Hilfe der Heiligen nicht nur mit Gebeten, sondern auch mit Stiftungen und Geschenken erwerben oder vergelten wollte.

Der Reichtum der Kultstätten aber hat immer Begehrlichkeit bei den Umwohnern geweckt, zumal Heiligtümer üblicherweise unbefestigt wa­ren, da sie unter Gottesschutz standen. So auch Delphi. Im Jahre 356 er­zwangen die angrenzenden Phoker unter ihrem unbeschränkten Ober­befehlshaber, ihrem strategos autokratörPhilomelos eine «Anleihe» bei der Pythia, womit eine Söldnerarmee angeworben wurde, weil die Nachbar­städte unter Führung der Thebaner nicht hinnahmen, daß die Phoker tempeleigenes Land bebaut hatten. 

Zur Finanzierung des Heiligen Krieges wurde eine landesweite Sammlung veranstaltet, deren Ergebnisse teilweise inschriftlich überliefert sind. Nach Anfangserfolgen unterlag Philomelos 354, ihm folgte sein Bruder Onomarchos. Dieser prägte in großem Umfang mit delphischem Gold Münzen. 

Damals kam so viel Gold und Silber auf den Markt, daß bei reichen Leuten in Griechenland anstelle von Tongefäßen Tafelgeschirr aus Edelmetall üblich wurde. Die vor allem in Attika gepflegte großartige Vasenmalerei verschwand.

Unter den Preziosen des delphischen Tempelschatzes befand sich auch das berühmt-berüchtigte Halsband der Eriphyle, das allen Träge­rinnen Unheil bringen sollte. 

Es war gemäß dem Mythos schon beim Zug der Sieben gegen Theben Anlaß eines Verrats und führte danach mehrere Besitzer ins Verderben, bis es nach Delphi gelangte und nun abermals verhängnisvoll wirkte. 

Denn auf den Hilferuf der Thebaner 353 die blasphemischen Übergriffe der Phoker erschien Philipp mit Heeresmacht. Nach zwei schweren eigenen Niederlagen besiegte er Onomarchos 352 auf dem Krokusfeld. 

Das Hilfskontingent für den Pho­ker aus Athen kam zu spät — weder das erste noch das letzte Mal. Angeb­lich 3000 Gefangene ließ Philipp als Tempelräuber im Meer ersäufen.

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Griechenland zur Zeit der Hegemonie Thebens, 371–362 v. Chr.
Im Jahre 346 wurde der Heilige Krieg durch einen Friedensschluß in Pella beendet, benannt nach dem athenischen Diplomaten Philokrates, der ihn vermittelt hatte.

 Die Phoker mußten die aus Delphi geraubten zehntausend Talente in Jahresraten zurückzahlen. Philipp erhielt die beiden Stimmen der Phoker in der delphischen Amphiktionie erblich zu eigen. 

Als Amphiktionien bezeichneten die Griechen Kultgemein­schaften der Umwohner eines zentralen Heiligtums, nicht nur in Delphi. 

Oft waren es zwölf Stämme, deren jeder einen Monat lang den Tempel versorgte. Es gab einen Amphiktionenrat, der die jeweils anstehenden Probleme regelte und auch einen Exekutor besaß. 

Aufgrund seiner mili­tärischen Überlegenheit sicherte sich Philipp hier die Führung. 

 Sein Pro­tektorat über das angesehenste griechische Orakel war eine Sache von höchstem panhellenischen Prestige.

Philipp polarisierte die politische Szene in Hellas. 
In fast allen grie­chischen Städten gab es eine Partei für und eine gegen ihn

Die grie­chische Sprache erhielt für die Sympathie mit Philipp zwei neue Wörter:
 den philippismos und das «Philippisieren» (philippizein); 
später gab es ent­sprechend das alexandrizein und den Alexandristes, den Alexander-Fan.

 So konkurrierten ebenfalls in Athen zwei Richtungen . 

Auf der einen Seite stand eine antimakedonische Partei unter den Rednern Hypereides und Demosthenes, der noch 355 den Perserkönig zum Feind aller Griechen erklärt und in der gemeinsamen Front gegen ihn die Gewähr für den Frieden in Hellas gesehen hatte, ihn nunmehr aber als Bundesge­nossen gegen die Makedonen betrachtete und seit 351 eine «Philippika» nach der anderen gegen sie hielt. 
Demosthenes führte den philippismos der Makedonenfreunde auf Bestechung zurück. Allerdings erhielten auch die Perserfreunde Geld aus Susa. Der Redner selbst soll von Darius 3000 Goldstücke genommen haben.

Der griechisch-nationalen Opposition gegenüber stand eine makedonenfreundliche Gruppe von Begüterten, die Philipp 
als Führer einer panhellenischen Bewegung gegen Persien anerkannte.

 Das Wort führten bei ihr die Redner Aischines und Isokrates.

 Letzterer rief 346 als Neun­zigjähriger Philipp öffentlich dazu auf
die Griechen zu vereinen 
und die jonischen Städte Kleinasiens vom Perseijoch zu befreien. 

Wenn Philipp seinem Ahnherrn Herakles folgend Persien besiegt habe, bleibe ihm nur übrig, ein Gott zu werden. Auch die platonische Akademie sympathi­sierte mit Philipp. 

Platons Neffe und Nachfolger Speusippos verfaßte ein offenes Sendschreiben an Philipp, in dem er dessen Eroberungen, insbe­sondere Olynth, als Zugriff auf das Erbgut seines Ahnherrn Herakles rechtfertigte. 
Ähnlich wurde im Fall von Amphipolis in der zeitgenös­sischen Publizistik mit Mythen argumentiert, die ja als verbürgte Geschichte allgemein anerkannt waren und in der Rhetorik der Zeit eine große Rolle spielen.

Philipp bemühte sich um ein gutes Verhältnis zu Athen, doch ohne großen Erfolg. 

Sein Ziel war die Vormacht in Griechenland, die hegemonia tes Hellados, und das war mit dem wohlbegründeten Stolz der Stadt un­vereinbar. 

Als Philipp 340 Perinth belagerte, das von ihm zu den Athe­nern übergegangen war, beschlossen diese den Krieg. 
Es gelang De­mosthenes, die Thebaner auf seine Seite zu ziehen, indem er sie mit der Aussicht auf Wiederherstellung ihrer Hegemonie lockte. Philipp eroberte als Beauftragter einer Bundesexekution Elateia, das den Zugang zu Böotien beherrschte, daraufhin machten Athen,Theben und die verbündeten Peloponnesier mobil. 

Bei Chaironeia in Böotien siegte Philipp am 2. August 338 mit 30000 Fußkämpfern und 2000 Reitern unter Anwendung der schiefen Schlachtordnung. 

Sie hatte zuerst Philipps Leh­rer, der Thebaner Epaminondas, in der «berühmtesten Schlacht von Grie­chen gegen Griechen» 371 bei Leuktra gegen Sparta eingesetzt und sie verschaffte später, 1757, Friedrich dem Großen seinen Sieg über die Österreicher bei Leuthen. Im Gegensatz zur Sitte, den Kampf frontal oder auf dem rechten Flügel zu eröffnen, hatte Epaminondas die Haupt­macht auf seinem linken Flügel konzentriert, wo der Feind sie nicht er­wartete. 
So auch in Chaironeia. 
Während Philipp auf dem rechten Flügel überraschend in der Defensive verblieb und dadurch die ihm gegenüber­stehenden rund 10 000 Athener unter Lysikles aus ihrer Verteidigungs­stellung herauslockte, brach Alexander auf dem linken Flügel in die Hei­lige Schar der Thebaner ein, in die 300 Mann starke Kerntruppe der Böoter, und nahm dann nach rechts gewendet die Athener in die Zange. 

Damit war die Schlacht entschieden. 

Tausend Athener fielen, siebentau­send flohen, zweitausend gerieten in Gefangenschaft. 
Philipp gab sie ohne Lösegeld frei. Alexander, von Antipater begleitet, brachte sie zum Abschluß eines Friedensvertrags nach Athen und betrat damals zum er­sten und einzigen Mal die eindrucksvolle Stadt, das Herz der hellenischen Welt. Beide Makedonen wurden, so wie selbst Philipp, Ehrenbürger Athens. 
Die gefallenen Athener ließ Philipp verbrennen, ihre Asche schickte er gleichfalls nach Athen; das Grab an der Straße zur Akademie wurde den Touristen noch in der römischen Kaiserzeit gezeigt. Den unterlegenen Feldherrn Lysikles verurteilte die Volksversammlung zum Tode; das bereits beschlossene Freiheitsversprechen für kriegsfreiwillige Sklaven wurde gegenstandslos.

Auf dem Schlachtfeld errichtete Philipp ein Tropaion, obgleich das bei den Makedonen sonst nicht üblich war. 

Alexander hinterließ später keine Siegesdenkmäler, wohl aber Wendemarken an den Orten, wo er umkehrte (S. 228,271). Für Philipps Gedenkstein dichtete ein Römer ein Epigramm, das seinen Sieg mit Marathon und Salamis vergleicht und Demosthenes höhnt. Die gefallenen Makedonen wurden verbrannt und fanden unter einem Hügel in einem Massengrab (polyandrion) ihre letzte Ruhestätte, bis es 1879 von den griechischen Archäologen freige­legt wurde. Münzen, datierbare Keramik und Lanzenspitzen von Sarissen erlauben die Zuweisung. Noch zu Plutarchs Zeit zeigte man eine Alex­ander-Eiche, unter der das Zelt des Prinzen gestanden haben soll. Ein Schlachtenbaum wird uns in Chorasan und auf dem Alexandermosaik wieder begegnen (S. 194ff).

Gegenüber den Thebanern war Philipp weniger generös als gegen­über den Athenern.

 Für die Gefangenen verlangte er Lösegeld, ja er ver­kaufte sogar die Toten, damit sie bestattet werden konnten. Die Theba­ner errichteten ihnen ein monumentales Grabmal in Form eines sitzenden
Löwen ohne Inschrift, 5,50 Meter hoch.

 Wollten sie Philipp schonen oder vertrauten sie auf den Tatenruhm der Toten? Pausanias meinte in seinem Reiseführer, sie hätten darauf verzichtet, weil die Gottheit ihre Tapferkeit nicht gewürdigt hätte. 
Wäre das Monument noch unter Phil­ipp entstanden, bewiese es die Großmut des Königs - es sei denn, die Thebaner hätten abermals gezahlt. Vermutlich wurde das Denkmal aber erst errichtet, als Kassander 316 das von Alexander zerstörte Theben wie­der aufbaute. Dabei wurde das Tropaion Philipps beseitigt, denn Pausa­nias fand es nicht mehr vor; er glaubte, es hätte nie existiert.

Das Löwendenkmal haben die Griechen im frühen 19. Jahrhundert gesprengt, weil sie im Kampf gegen die Türken die Bleiklammern für Gewehrkugeln benötigten. 

Die zwischen Disteln auf «Chäroneas Heide» verstreuten Brocken besang Emanuel Geibel, der 1838 als Hauslehrer nach Athen kam. 

Der Dichter beklagte die von der makedonischen «Bar­barenhand» zertrümmerte Freiheit aus derselben klassischen Sicht, in der sein Freund Ernst Curtius, der Historiker und Archäologe, den Fall be­trachtete. 1902 wurde das Monument wieder aus den herumliegenden Fragmenten zusammengesetzt. Dabei entdeckten die Archäologen im Umkreis einen Grabbezirk mit 254 in Reihen angeordneten Skeletten ohne Waffen, offenbar die Toten der Heiligen Schar.


Als Denkmal des Siegers läßt sich das Philippeion in Olympia deuten. 

Der König errichtete dort als Dankgeschenk für den olympischen Zeus im heiligen Bezirk, in der Altis, einen Rundbau mit 18 jonischen Säulen, in den er durch den Bildhauer Leochares aus Athen Standbilder von sich, seinen Eltern, von Olympias und Alexander stellen ließ. Die Materialien waren Gold und Elfenbein, wie es zuvor den von Phidias geschaffenen Götterbildern Vorbehalten war, nämlich der Athena Parthenos in Athen und dem Zeus in Olympia, sozusagen nebenan. Da es keinen Altar vor dem Eingang gab, handelt es sich nicht um einen Tempel. Entdeckt wurde das Philippeion im Zuge der deutschen Ausgrabungen unter Ernst Curtius seit 1875.

 Die Ruinen der Bauten, von Erdbeben zerstört, lagen unter meterhohem Schwemmsand verborgen. Es war die erste wissen­schaftliche Ausgrabung in Griechenland, eine Pionierleistung der Archäo­logie.
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   Der Löwe von Chaironeia 


Die Schlacht von Chaironeia zählt zu den welthistorischen Wende­punkten. 

Sie wurde als Desaster für alle Griechen, als das Ende der grie­chischen Freiheit beklagt, doch bestand diese nicht zuletzt darin, nach Belieben Kriege fuhren zu können. 

Damals entschied sich, wie sich später zeigte, daß die Zeit der Poliskultur vorüber war und die Zukunft den monarchischen Flächenstaaten gehörte. 

Nach dem Sieg Philipps er­rang in Athen die promakedonische Richtung die Oberhand, konnte aber nicht verhindern, daß Demosthenes, der bei Chaironeia als schwer- bewaffneter Hoplit mitgekämpft hatte und fliehen konnte, den ehren­vollen Auftrag erhielt, die Totenrede auf die Gefallenen zu halten. Die ihm dafür zugedachte Ehrung durch einen goldenen Kranz — damals politisch heikel — konnte er allerdings erst acht Jahre später entgegenneh­men. 

In der Rede zu seinen Gunsten De corona, griechisch Peri tou stephanou,zitiert er ein Epigramm auf die für die Freiheit von Hellas Gefal­lenen, ein anderes wurde auf einer Inschrift am Olympieion gefunden. 
Die Niederlage, so heißt es, war der Wille des unsträflichen Zeus, aber gegen das Schicksal kommen die Menschen nicht an.

The Greek communities of Northern or Upper Macedonia

History of Macedonia 1354-1833
A. Vacalopoulos

 Macedonia in the time of Ali Pasha
(end of 18th century to the beginning of 19th)

The Greek communities
of Northern
or Upper Macedonia

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Map 12. Greek communities surviving in Bulgarian Macedonia up to the First World War, and in Yugoslav Macedonia up to the Second World War
Map 12. Greek communities surviving in Bulgarian Macedonia up to the First World War, and in Yugoslav Macedonia up to the Second World War.
During this period Upper Macedonia, which lies today within the confines of Yugoslavia and Bulgaria, had become, according to Beaujour, almost wholly depopulated except for a number of towns and villages inhabited by mixed populations of
Turks,
Slavs,
Albanians,
Greeks and
Greco-Vlachs.



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Fig. 149. Albanians
Fig. 149. Albanians.
(A. L. Castellan, Moeurs, usages, costumes des Othomans, Paris 1812, vol. 4, opposite p. 106)

The Turkish documents published by the Historical Institute of Skopje provide a variety of miscellaneous items which, when correlated with information from other sources, help us form a picture of life in these parts from 1800 onwards.
One dominant element running through these documents is the state of unrest created by bodies of Albanian soldiery who threatened to overrun those parts now included in Yugoslav Macedonia, and there is reference to protective measures taken by the Porte.

We read, too, of the unjust imposition of taxes, the weight of which fell mainly on the poor, and of the collection of a whole variety of dues. There is also mention of the way in which agricultural produce was disposed of, and of the continuous accession of the rayas to Islam.
There are also some interesting details about the economic activity of the inhabitants of Yugoslav Macedonia —
Turks,
Albanians,
Serbs,
Bulgars,
Greeks, and
Jews
(see Albanian, Jewish and Armenian types in figs. 149, 150).

Although the region continued to forge ahead economically, its population suffered considerably as a result of the disturbed situation obtaining in Albania at this time, which gave rise to frequent inroads by brigand bands throughout the adjacent districts.

In 1787 the rebellious paşa of Skutari, Mahmud son of Mehmed, threw the whole of Albania and the neighbouring regions into turmoil.
He threatened to invade Monastir and its environs (the city had 10-12 thousand inhabitants, mostly Turks).
The mütesellim of Thessalonica was seriously alarmed and sought the help of the paşa of Thessalonica.


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Fig. 150. Jew and Armenian
Fig. 150. Jew and Armenian.
(Castellan, ibid., vol. 4, opposlte p. 97)
The inhabitants of that city were themselves thrown into a state of panic when the rumour ran round that the paşa of Skutari, having taken Monastir, was intending to march now on Thessalonica.
Their terror was increased by the reflection that there were already 3.000 Albanians settled within the city.
These were certain to take advantage of their compatriot's approach and go over to his side.
Α number of clashes appear to have occurred outside Monastir, for we learn that
on 18 June ninety Albanian prisoners belonging to troops of Mahmud Pasha were sent under guard to Thessalonica.

We are, at this point, on the eve of the Russo-Turkish War (1787-1792). The lawless behaviour of criminal elements at the expense of Christians and Jews was giving rise to frequent disturbances at Thessalonica . With the outbreak of the war the situation worsened with the imposition of fresh taxes and further burdens for the rayas.

In April 1790 there appeared in the Thermaïc Gulf the notorious Greek pirate Lampros Katsonis, a former officer in the Russian army, who was now making landings to plunder the coastal settlements.

In 1791 and 1792 northern Albania and north-west Macedonia were thrown once more into a state of anarchy by the mutual conflicts between the Albanian beys and by the rebellious activities of Mahmud Pasha.
The population suffered greatly from the presence alternately of Albanian and of Turkish troops in their villages.
Their high-handed behaviour went as far as setting fire to houses, as witness the records of the church of St. George of Strunga.
One result of this disorder was a further increase in the cost of living throughout the region.

In December 1793 a report ran in Thessalonica that Mahmud Pasha had defeated the Sultan's troops and beheaded the kâhya of the beylerbey of Rumeli. The wretched Macedonians had further cause for alarm when it was mmoured that the victorious Albanian chief was planning to march on Thessalonica. Commerce between the latter and Monastir, Albania, Bosnia and Vidin came to a standstill.

These anarchic conditions were further aggravated by persecution and corruption on the part of the very authorities to whom the keeping of order had been entrusted. In 1800, for instance, Hatir Zade Seïd Selim, the kaymakam of Monastir, was denounced and severely criticized for failing to guard the passes into Albania, which had resulted in lawless bands bursting eastwards from Albania and plundering the district of Prilep. The kaymakam had been diverting public funds to his own advantage. Co-operating with the worst elements, he was living at the expense of the general population and was on the way to ruining his own city.

The attacks of Albanian brigands continued without cease. In the summer of 1803 a hundred and fifty men belonging to Banus of Kolónia and to Nurekes of Premetí fell upon the village of Gradésnitsa in the kaza of Prilep. They plundered and burnt the houses, slew two seğmens (gendarmes), wounded two peasants and took nineteen others prisoner.

Add to all this the expenses of maintaining the regular troops, the imposition of numerous extra taxes, the abuses of the tax-gatherers, and one forms a gloomy picture of life at this time. In order to meet the huge expenses incurred in conducting war on several fronts at the same time, the Porte was obliged to increase the poll-tax (cizye). Tax-payers belonging to the first class had to pay 40 kuruş extra, to the second class 30 kuruş and to the third class 10.

Other exactions took the form of enforced loans, which when repeated again and again reduced the merchants and craftsmen to difficult straits. This in turn could not but bring about an increase in the price of prime necessities.

From 1800 onwards, as a result of the Napoleonic Wars, the situation in Macedonia — as indeed throughout European Turkey generally — worsened steadily. The unrest amongst all the Balkan populations under Turkish rule, the growing independence of Pasvantoglu, Paşa of Vidin, the appearance in every quarter of klephts and hayduks both Moslem and Christian, were no doubt the reasons which prompted Selim III to issue a decree on 10 July 1801, renewing for a further two years the virtually dictatorial powers granted to the Vali of Rumeli, Hadji Mehmed Pasha.

Notorious Moslem hayduks like Kara Feïz, Ahmedjik, Isa
oglu, Hadji Mousa-oglu, Kafli Selim and Ali Mula were spreading disorder throughout numerous districts, with the result that the peasants found themselves contributing money and produce towards the payments and maintenance of the troops assigned to the task of quelling the anarchy.

Faced with this emergency, the Sultan was driven to bestowing, on 28 January 1803, the office of Rumeli valisi upon Ali Pasha of Yánnina, a man already well-known for his savage temperament. Thereupon Ali made preparations for a tour of inspection of all the kazasfrom Monastir to Kyustendil, and issued advance orders for the provision of food and money for his troops. Naturally, the expenses fell entirely upon the local inhabitants, particularly on the trade-guilds. The kaza of Monastir had to contribute 26.033 kuruş, Kicevo 7.302,5; Flórina 1.359; Vodená (Édessa) 28.850; Doïráni 1.890; and Tikves also 1.890. However, on 17 February 1804 Ibrahim Pasha appears to have succeeded Ali as Rumeli valisi.

The economic and cultural progress observable among the Greco-Vlach settlements at this period makes an interesting study. We find them expanding rapidly into large villages and, ultimately, into quite sizeable towns of considerable commercial importance. In these areas (located today in Southern Yugöslavia) were to be found a respectable number of Greco-Vlachs intermingled with Turks, Albanians and Slavs. The Vlachs were chiefly stock-farmers and merchants, but did not emigrate at the same rate as did the Greeks of Southern Macedonia.

One settlement in particular which was fast developing into a city of some size and importance was Monastir.
In the time of Hadji Kalfa, (i.e. around the middle of the 17th century) it had been inhabited by Bulgarians.
During the following century — and especially after the pillaging and destruction of their city in 1769 — many of the inhabitants of Moschopolis had chosen Monastir, amongst other destinations, as a refuge.
The city was a military centre of considerable importance, and could thus offer a fair measure of security. It provided a safe base from which Albanian bands could be repelled whenever they descended to plunder the neighbouring areas (and for this reason the Turkish records relating to the district are fairly numerous).

The refugees from Moschopolis had proved themselves some of the most energetic members of the Greek community at Monastir.

With the outbreak of the Greek insurrection of 1770, units of Albanian troops and bands of brigands did not miss the opportunity of indulging their appetites for plunder, and their activities continued without cease in the years that followed.

This state of affairs forced people to take refuge in the larger and more protected centres, and Monastir in particular. In a Turkish list of Christian grocers at Monastir, dated 12 July 1801 (and only recently published), of the 25 tradesmen mentioned a large proportion have Greek or Vlach surnames.

The influx of people to Monastir from the surrounding areas was to continue throughout the last decades of the 18th century and into the beginning of the 19th. Α large percentage of these refugees came from Flórina.

One of that city's ayans (Turkish notables), by the name of Mustafa, viewed the trend with alarm. In view of the steady depopulation of the Flórina district (and the damage, no doubt, which this brought upon the local magnates through the resulting shortage of labourers), Mustafa had begun to take severe measures against those who had left home — even in cases where they had moved away 15 to 20 years earlier.
Thus, on 23 March 1803, the divan of Rumeli instructed him that he must stop troubling those who had been absent from their native places for more than 10 years; otherwise he would be liable to removal from office and severe penalties. However, the migration of distressed peasantry was to continue apace and no kind of coercive measures served to check it.

This ceaseless influx of Vlach-speaking Greeks brought about a change in the composition of Monastir's population.
Though, as we have observed, it had been settled originally mostly by Bulgarians, the city was now fast becoming a commercial centre of considerable size and importance (see fig. 151), where the Greek element and the Greek language were steadily gaining ground.
By the beginning of the 19th century Monastir had become the normal headquarters of the Rumeli  valisi; and in 1820 his headquarters were transferred thither from Sofia for good. The city also became the seat of the Orthodox Metropolitan of Pelagonía, whose ancient name was preserved in the ecclesiastical title according to a tradition many centuries old.

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Fig. 151. Monastir. General view
Fig. 151. Monastir. General view.
The Greek doctors and merchants of Monastir were well-known. In 1817, for example, we learn that the surgeon Angelis enjoyed the full confidence even of the Turks.
Then there is mention in 1835 of a leading merchant named Hadji Giorgis Diskotzas, who was "engaged in trade with Europe, Persia and India". This man had obtained from the Sultan a ferman making him a beratlı (protected person), and had succeeded in obtaining a similar berat for one of his two house-servants, Hadji Dimitri.

By the beginning of the 20th century the influence of the Greeks in the commercial and educational spheres had become very marked at Monastir.
The Greek community had an excellent hospital, a school
for girls and a kindergarten —all gifts of the brothers Demetriou, settled in Egypt.

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Fig. 152. Monastery of Bukovo (Monastir)
Fig. 152. Monastery of Bukovo (Monastir).
(«Μακεδονικὸν Ἡμερολόγιον» 1912, p. 69)
The city of Monastir thus emerged as an important centre of Hellenism, spreading its influence over a host of villages and townships which had Greek communities and were united by the strongest bonds.
Many reasons conduced to this internal union:

the geographical position occupied by those settlements centred on Monastir;
their common bondage under the Turks;
and their identity of feelings which were focused primarily upon Greece.


Among the towns and villages which belonged to the metropolitan of Pelagonía, Préspa and Ohrid, and which possessed flourishing Greek communities were the following:

Megárovo,
Kruševo,
Nizópolis,
Tírnovo,
Gópesi,
Melóvista,
Yankovétsi,
Ano Bélitsa,
Káto Bélitsa,
Prilep,
Veles,
Skopje,
Resna and

Οhrid.

Monastir also shed its influence upon the Vlach-speaking and Slav-speaking villages of Lahtsi, Bukovo (see fig. 152), Brusnik, and Dihovo, where the inhabitants showed a decidedly Greek consciousness.

On the other hand, in the districts of Resna, Strunga and Dibra (see map 12) it was the Slav language which prevailed, or as Cosmas Thesprotos calls it, "σλαβονική", in other words Bulgarian.
Nevertheless, there was, culturally speaking, a measure of Greek influence persisting in these parts through the medium of the Church. Proof of this is the fact that in the register of St. George of Strunga the various historical records are written in Greek between 1792 and 1860.
There are, however, a number of entries in the local Slav dialect, though written in Greek characters.

Ohrid still retained a measure of importance during this period.
It had 3 churches as against 6 mosques, in spite of the fact that the inhabitants (1.300 families in all) were equally divided between the Moslem and Christian faiths.
On the other hand, in the 60 villages around Ohrid Albanians were in the majority.

The history of the virtually connected villages of Megárovo and Tírnovo cannot be dissociated from that of Monastir. In Megárovo (seefig. 153) about the middle of the 18th century, there existed only 3 to 6 Slav-speaking families.

After the abortive revolt of 1770 Vlach-speaking refugees from the village of Linotópi and Albanian-speaking refugees from Kolonia and Bithkoúki moved to Megárovo to escape the rapacity of the Moslem Albanian bands that were ravaging those areas. These new immigrants were engaged primarily in tailoring and commerce, and secondarily in fine metalwork and stock-rearing.

Even before 1800 many fine houses and 13 water-mills had been erected at Megárovo. Around the same time Oiconomos Papademetrios from Constantinople purchased from Seïd Rustem that part of the mountain, together with its forests, which lay above the township;
 and he may have acquired some of the lowlands too. Oiconomos Papademetrios also carried out the duties of school-master. Another man mentioned as a schoolmaster is a certain Morokis, teaching around 1800.

At the beginning of the 19th century Megárovo was the property of Seïd Rustem Bey, kaymakam of Monastir. The tradition about the property he held was still extant at the beginning of the present century.


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Fig. 153. Megárovo
Fig. 153. Megárovo.



In a petition drawn up by certain inhabitants of Megárovo and dated 24 December 1807, there is a noticeable predominance of Greek and Vlach names. Amongst these, for example, figure Papa-Thodoros, Papa-Thanasis, Kostas Giorgis, Michalis Naoum, Gerasimos Stergios.

Some time later, Moslem Albanians took advantage of Ali Pasha's death and the emergence of fresh disorders to renew their incursions against the Vlach-speaking villages.
They wiped out Grámmousta, which had been built on the southern foothills of the Grammos Range, and had been an important township with around 3.000 families, mostly engaged in stock-rearing.
About ten families of head-shepherds (τσελιγκάδες) came to settle in Megárovo along with some families from Bithkouki. In 1845 the Doga family invited 10-15 families of Albanian-Vlach shepherds from Grammos to look after its flocks. This may be said to be the ultimate stage in the settlement of Megárovo.

According to tradition, Tírnovo was founded at the beginning of the 18th century, though its church was not built till 1815.
The inhabitants were mainly refugees from townships and villages of north-western Greek Macedonia and Epirus, similar to those who settled in Megárovo.
Towards the end of the 19th century Tírnovo developed into a flourishing Greek township with a number of imposing educational establishments.

Out of a desire, no doubt, to play down the Greek character of Tírnovo's population, the editor of the second volume of "Turkish Documents" (published by the Institute of National History of Skopje) has made the following comment on a petition drawn up by the villagers sometime between 1805 and 1808.

"From the names contained in this document it would appear that the population of the village of Tírnovo was composed of Vlachs and Macedonians".

Obviously the writer phrases it thus to avoid making any mention of Greeks.
Yet no such nationalities as Vlach and Macedonian existed.
The Vlachs were completely Greek in sentiment, a fact admitted by earlier Yugoslav scholars, including Popović, a Vlach himself (see p. 387).
And under the term 'Macedonians'are to be counted not only Greeks and Slavs but also Albano-Vlachs;
and most, if not all, of these were Greek in feeling.
It would be useful if the editor were to publish photo-copies of the document in question, so that a more thorough examination of the names of the Tírnovo villagers might be made — even though their transliteration into Turkish was not always accurate.

Α similar Turkish list of villagers of Melóvista (dated 27 April 1824) states that the signatories have appointed as their deruhdeci (representative with full powers) in matters of tax-payment our well-known Seïd Rustem Bey. This office, usually held by a rich Moslem, was abolished on 24 August 1830 by order of the Rumeli valisi, on account of the arbitrary and corrupt use made of the post by those who held it.

Amongst other villages manifesting strong Greek feelings should be mentioned Kruševo, settled sometime after the Greek insurrection of 1770.
Lying north of Monastir at a height of 1300 metres, it remained a somewhat obscure settlement, some distance removed from the other villages in that part. Kruševo formed part of the property of Kerim Bey of Ohrid and contained at the beginning a very small number of families.
The first settlers to arrive found only one Slav-speaking family, the other inhabitarıts being Vlach shepherds who spent only the summer there, descending to lower ground in winter.

Between 1769 and 1779, and later still, settlers came to this insignificant hamlet from various townships and villages in Southern Macedonia, Epirus and Albania (Nikolítsa, Moschopolis, Samarína, Linotópi, etc), seeking a haven from the destructive raids of the Moslem Albanians.
There were also a few Greek-speaking families amongst them, and in the course of time these were absorbed by the Vlach- and Albanian-speakers.

The first people to flee to Kruševo— a few families from Nikolítsa— were peaceful artisans, chiefly goldsmiths and tailors. These appear to have exercised some influence on the character of the original settlers, who were of a much rougher type because of their mountain origin. The next families to arrive came from Linotópi and Grámmousta. The latter were stock-rearing nomads and chose to live at the upper end of Kruševo so as to be assured of easy access to grazing for their flocks. The influx of settlers continued into the time of Ali Pasha of Yannina.

On the western side of Kruševo was formed a new settlement composed of Albanian-speaking families from Bithkúki and Opára, who had come under the leadership of the priests Eustathius and Yannakis. These people were mostly engaged in trade. In course of time contact with the other villagers caused them to lose their Albanian tongue.

Α petition drawn up by the inhabitants of Kruševo on 22 January 1807 confirms the existence of the immigrations outlined above.

Among the signatories may be recognised names that originate in well-known Vlach-speaking areas of Greek Macedonia and of Albania, as well as some from Greek-speaking areas.
Such names include Papa Dimitris, Papa Stergios, Hadjioglu Thomas, Hadji Simos, Papa Oikonomos Demos, Sahinis, Petros Simou. Others are those of artisans from Vlach-speaking areas like Linotópi, Vertiánik, Kleisoúra, Néveska (Nymphaeon), Samarína, Opára, Débar, etc..
The editor ought to publish a copy of this documents as well. Popović gives us quite an extensive list of names of Kruševo families, grouped according to their place of origin.

In the north-west portion of Kruševo had settled the so-called Miaki from Lazarópolis in Northern Macedonia.
These were itinerant builders who during the summer went off to work at Sérres, Dráma, and thereabouts, returning home for the winter.
From 1880 onwards they began to emigrate to Bulgaria, where builders could find plenty of work after the end of the Russo-Turkish war (1877-1878), when the founding of the Bulgarian state brought a rapid increase in building activity.
From then onwards the Miaki fell under the influence of Bulgarian schooling and propaganda, and were gradually absorbed.

The rugged and infertile nature of the area, combined with the isolated position of Kruševo itself, bred a spirit of enterprise and adventure amongst the inhabitants. Thus the majority of the menfolk went off the other places both within and without the Ottoman empire in search of better prospects, and the only people left in the village were the women, the small children and the old folk.
Workers from Kruševo were to be found at Monastir, Prilep, Kicevo, Skopje, Thessalonica, Ohrid, Korytsá, Yánnina, Sérres, Dráma, Constantinople, etc.
Outside the Ottoman empire their activities extended as far afield as Serbia, Rumania, Bulgaria, and Egypt. Α smaller number were to be found in Austria, Russia, Italy and America, and a few even reached as far as Abyssinia, India, and Australia.

When the town was in its heyday the Greek population of Kruševo amounted to 18.000. However at the time of its destruction, at the beginning of the 20th century, we find the number down to 14.000, as a result of large-scale migrations, to Monastir, Thessalonica, Skopje, Constantinople, and Athens.

Kruševo was divided into 12 'districts', forming a semi-circle from north-east to south-east:
(1) Struga,
(2) Hadjibusa,
(3) Salana,
(4) Yeni Klise,
(5) Arnaout,
(6) Kole Naltse,
(7) Mezilji,
(8) Kouri,
(9) Ostriltsa,
(10) Koupri,
(11) Birina,
(12) Monastir.


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Fig. 154. Kruševo. View of the west side of the town with Kiósk
Fig. 154. Kruševo. View of the west side of the town with Kiósk.
(Archives of I.M.X.A.)
The houses in the town were all built of stone except for a small number built of bricks (see fig. 154). Many had two and three storeys, with 4-8 rooms, cellars and spacious court-yards. In winter they tended to be cold to live in.
Popović describes them as follows:

"Nearly all the houses were spacious, with several floors and many comfortable rooms; their lay-out was very attractive and they had lots of windows. They abide to this day as a striking testimony of the prosperity of old Kruševo. Some of the houses were like small palaces, enhanced with beautiful salons and balconies. Above the massive doors leading to the court-yard or to the upper part of the house there would usually be a monogram — rather like a coat of arms — supported on each side by a pair of birds, lions, or horses; and usually the year the house was built  was recorded there, too".

The roads in the town were narrow and without regular plan. In the centre of the town, near the church, a bazaar was held, at least until the beginning of the 20th century — in accordance, no doubt, with an ancient tradition—, twice a week, on Mondays and Thursdays. However, the trade conducted there was somewhat limited in scope, the chief items being agricultural produce, meat and dairy-produce. The women of Kruševo busied themselves with the making of heavy woollen garments, hose, carpets (of 'kilim' type), rugs, blankets, and thick cloaks (ϕλοκάτες).
These were exported to Prilep, Kicevo, Skopje, and Monastir.

The inhabitants of Kruševo, no less than of the other Greek communities, showed concern for the education of their children.
There were no actual school buildings, but the pupils were educated in the homes of the teachers who had themselves received but a limited education.
Their sole aim was to teach the children to read and to have them learn by heart a number of religious texts (the Psalter and the Oktoëchos). The teachers were paid a very small sum by the parents, and in addition received an allocation of fuel for their house and schoolroom.

Besides the elementary school which existed in every 'district', there was also a central school in the house of a certain Ingelisis—though this did not differ from the others in its essentials.
When, later on, the teaching was undertaken by an unqualified doctor named Christodoulos Papaïoannou from Zagóri in Epirus, some progress was made after his introduction of a method of reciprocal instruction. Popović says that after 1860 there was functioning an intermediate school, at which in the early years, it appears, graduates from the elementary school of Monastir used also to attend.

Generally speaking, Greek education was dominant both throughout the schools and in the Church.

In accordance with an ancient tradition an ecclesiastical court was held at Kruševo; and after the transfer of the metropolitan seat of Prespa and Ohrid to Kruševo sometime after 1879, the Metropolitan presided over the court. He had three members of the clergy to assist him, chosen from the whole body of the priesthood.

Remnants of Koutsovlachs and other Greeks exist even today at Kruševo, Tírnovo, Megárovo, Nizópoli, Gópesi, Melóvista, Yagovac in the Prespa area, and Ano and Káto Bélitsa in the Ohrid area.
There are also a number at Monastir, Skopje and Belgrade; and a very small number at Ohrid, Divri, Veleš, Gevgelija, Resna, Prilep, and elsewhere.

Even up till the eve of the Second World War, when minorities were being oppressed in Yugoslavia, there were, as Popović admitted, 3-4.000 Koutsovlachs living in Monastir "together with the Greeks", in Skopje a further 2-4.000, and in Belgrade around 2.500. These figures are undoubtedly less than the actual ones. The same writer makes the following strange statement (verbatim):

"In Monastir these people consider themselves by and large as Greeks, but in other towns in our country they consider themselves Serbs".

By implication it would appear that he, as a native of Kruševo, feels himself a Serb.

His analysis of the distribution of Koutsovlachs throughout pre-war Yugoslavia runs as follows:
"It is difficult to assess with accuracy how many Koutsovlachs there are in our country in as much as people in the towns are loath to admit that they are Koutsovlachs.
In Monastir the majority of them consider themselves as Greeks, but in our other towns as Serbs.
According to Erdelianović they number about 9.000 in all; but from the data we have collected there are probably more Koutsovlachs: some 12.000-15.000. These are divided amongst the various settlements as follows: Kruševo about 1.500; Melovista, about 200; Megarovo, about 100; Gopesi, about 50; Monastir (counted together with the Greeks), 3.000-4.000; Skopje, 2.000-3.000; Belgrade, about 2.500; and in other parts, some 3.000 in all. As a rule they do not form separate groups: in Kruševo they form hardly half the population, and in the larger towns like Skopje, Belgrade and Monastir their number is insignificant. This dispersion of the Koutsovlachs is the decisive factor, amongst others almost as important, in the fate of the Koutsovlachs. Their days, as a seperate racial group, are numbered: they will survive for 40-50 years but no more".

In a more general context, Maria Symeon has some inleresting remarks to make about the Serbizing of Greeks:

"...The Serbs will not admit the Greeks to the more important public offices. As a result of this the Greek element has begun to adopt a Serbian identity, and as
a first step they have changed their names to sound as Serb as possible.

For example, Dr. Vladan Gjorgjević, the prime-minister of Serbia under Milan Obrenović, was of Greek descent and had changed his name from Hippocrates Georgiades (as an author he had written works in both Greek and Serb).
The celebrated author and comedy-writer, Branislav Nusić was a Greek formerly named Alcibiades Nousias.
The list of such Serb-ized names is massive...".

The actual state of affairs in the Southern Balkan lands during the more recent past one can deduce from the remarks of the Serbian ethnologist, Cvijić, who was well acquainted with the facts. We have already quoted his words at the beginning of this book, but it might be useful to be reminded of them once more.

"The Byzantine cultural influence was much more perceptible in the towns of the Southern Balkans, where it is well in evidence today.
Here the Byzantine-Aromounic (i.e. Vlach) civilization enveloped the population of the villages, too. Among the reasons contributing to this end was the fact that there used to be a more numerous population of Greeks and Vlachs than exists today...".


As regards the national feelings of the Vlachs — described in many parts of his book as being undefined and not Greek — in an attempt to play down the presence of the Greeks Popović feels obliged to write:

"Our Greeks are actually Hellenized Koutsovlachs, originating from purely Koutsovlach areas.
There were 'Greeks' amongst them, yet these were not from Greece itself, but from the half-barbarous Macedonia, Epirus and Thessaly (for as such they were regarded by the ancient Greeks)".

However, these Koutsovlachs — and this holds good for the inhabitants of Macedonia generally — were so orientated towards Greece and the world of its ideas, that sometimes the wealthier people used to adorn their houses with paintings whose subjects were inspired by Greek models (see figs. 155, 156, 157).
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Fig. 155. Wall-painting in the mansion of D. Keratzis: "Hadrian's Gate at Athens"
Fig. 155. Wall-painting in the mansion of D. Keratzis: "Hadrian's Gate at Athens".
(Nich. Moutsopoulos, Τὰ ἀρχοντικά τῆς Σιάτιστας, «Ἐπιστ. Ἐπετ. Πολυτεχν. Σχολῆς Παν. Θεσσαλονίκης» (1961-1964) plate 49, fig. 2)

"And yet it cannot be denied that the Koutsovlachs felt themselves Greeks, and that in actuality they brought the Greek tongue, the Greek way of life, and the Greek spirit to the West, and in consequence to us".

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Fig. 156. Wall-painting in the mansion of D. Keratzis: "Columns of the Temple of Olympian Zeus at Athens"
Fig. 156. Wall-painting in the mansion of D. Keratzis: "Columns of the Temple of Olympian Zeus at Athens".
(Moutsopoulos, ibirt., plate 89, fig. 2)
Characteristic of the outlook shared by the inhabitants of Yugoslav Macedonia is a quotation of the philoslav Weigand, cited by Popović:
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Fig. 157. "Aristotle". Oil-painting in the mansion of N. Tsírlis at Néveska (Nymphaeon)
Fig. 157. "Aristotle". Oil-painting in the mansion of N. Tsírlis at Néveska (Nymphaeon).
(«Μακεδονικὴ Ζωή», vol. 22, March 1968, p. 30)
 
"Our people of Macedonia, up to just a few years ago, inclined to have Greek feelings; and this was particuıarly so in the case of the Koutsovlachs. When on one occasion at Prilep a priest conducted the service in Slav, the Koutsovlachs of Prilep were up in arms and immediately replaced him with another priest from a monastery, who knew Greek; for they were unwüling to allow the church to be 'tainted with Slavrites'".
This is just one incident that bears direct and positive testimony as to the feelings of the inhabitants towards Greece and the Greeks.

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Fig. 158. Amazon. Oil-painting in the mansion of N. Tsirlis at Neveska (Nymphaeon)
Fig. 158. Amazon. Oil-painting in the mansion of N. Tsirlis at Neveska (Nymphaeon).
(J. Touratsoglou, Γραπτὴ Ἁμαζὼν ἐκ Νυμϕαίου. «Ἀρχαιολογικὰ ἀνάλεκτα ἐξ Ἀθηνῶν, 1 (1968) 307).
The fate of the Greek emigrés settled in Yugoslav territory is the common fate of all the minority groups that found themselves surrounded by political conditions alien to their nationality. Sooner or later they were all to become identified with their environment both politically and ethnically. Economic conditions, intermarriage, and pressures of centralisation characteristic of these newly-born states all played their part in speeding up this process.

One indigenous group Slav in language but Greek in feeling were the Strumnitsiotes. These people dwelt along the southern margin of a fertile plain and at the foot of five hills in south-west Bulgaria.
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Fig. 159. Monastery of the Merciful Virgin near Strumnica
Fig. 159. Monastery of the Merciful Virgin near Strumnica.
(Photo K. Bonis)

Quitesizeable villages near Strumica (see fig. 159) were
Nevrokópi,
Dólia, and Petrítsi,

which produced the famous tobacco.

Other villages similarly Slav-speaking but Greek in feeling were Eleoúsa,
Gábrovo,
Kolésino,
Makryovo, and
Zúbovo (see map 12).

Were their inhabitants, one wonders, the remains of those Greeks referred to in the 14th century as dwelling in that region "mixed up with Mysians" (i.e. Bulgarians), and who had by this time become entirely Slav-speaking?

Greek had been preserved only at Melnik.


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Fig. 160. Melnik
Fig. 160. Melnik.
Perched upon a towering cliff, Melnik (eee fig. 160) lay on the main route to Sérres, with which it maintained trade connections. Its inhabitants were thus kept in close touch with their fellow-Greeks of Sérres.

Melnik was important for the manufacture of arms and of gold lamé.


Α trade fair was held there every year and did much to boost the city's commercial activities.

Source

Η Eλληνική Τέχνη από τις απαρχές έως την Eλληνιστική περίοδο. Die griechische Kunst von den Anfängen bis zum Hellenismus.

Die griechidche Kunst
Von den Anfängen bis zum Hellenismus.

Die Bilder und die 
Textformatierungen 
sind unsere Auswahl (Yauna),

 und nicht im Text enthalten.
Die Legenden zu den Bildern wurden bewusst nicht aufgeführt.

Von der Kunstform zu den Lebensformen.

Unter dem Begriff griechische Kunst versteht man im deutschsprachigen Raum die Kunst der griechischen Antike.

Die beiden Komponenten des Begriffes, "griechisch" und "Kunst" sind jedoch erläuterungsbedürftig.

Wann das Griechische beginnt und wann es endet, lässt sich nicht einfach beantworten.

Geht man davon aus, dass für ein Volk primär die Sprache bestimmend ist, dann wären die Mykener als die ersten Griechen anzusehen, da ihre Schrift eine Vorstufe des Griechischen darstellt.

Die mykenische Zivilisation stellt sich aber als eine literaturlose Frühkultur von z.T. minoischer Prägung dar, während die Minoer selbst die griechische Schrift nicht benutzt haben und somit nicht als Frühgriechen bezeichnet werden können.


Diese beiden Hochkulturen des ägäischen Raumes bilden kulturelle Frühstufen, die nur punktuell teilweise durch die Sprache und gelegentlich durch Siedlungskontinuität eine direkte Verbindung mit dem historischen Griechenland aufweisen.

Zu Recht werden ihre Artefakte ausdrücklich als Überreste der minoischen und der mykenischen Kultur oder als Zeugnisse der ägäischen Zivilisation der Bronzezeit bezeichnet.

Den Beginn für das Griechische bildet demnach der Niedergang der mykenischen Kultur im ausgehenden 1. Jahrtausend.

Noch schwieriger ist es, das Ende des Griechischen zu definieren.

Dass die griechische Kunst nach dem Ende der letzten hellenistischen Dynastie nach der Schlacht von Actium im Jahre 31 v.Chr.  aufhörte zu existieren, trifft selbstverständlich nicht zu.

Die hellenistische Staatenwelt fand zwar im darauf folgenden Jahr ihr definitives Ende mit der Einbeziehung des reichen Nillands als Provinz Aegyptus.

Dennoch bestand die griechische Zivilisation weiter.

Auch als Bestandteile römischer Provinzen waren die Poleis weiterhin funktionsfähig, doch unterstanden sie der Herrschaft Roms und seiner Beamten.

Zweifellos liegen die Unterschiede zwischen mykenischer und frühgriechischer Keramik auf der Hand, doch ist eine zeitliche Grenzziehung mit der Einverleibung Griechenlands durch das Römische Reich, zumindest zeitlich, kaum durchzuführen.

Bereits ab dem 2. Jh. sind viele Bereiche der griechischen Kunst nur im Wechselspiel mit der römischen zu verstehen.

Mit dem offiziellen Ende des Hellenismus im Jahre 30 änderten sich die machtpolitischen Strukturen, das griechische Kunstschaffen wurde unter der Ägide des römischen Imperiums fortgesetzt.

Durch die beiden genannten kulturellen Rahmenbedingungen Zusammenbruch der kulturellen Frühstufen im griechischen Raum und Einrichtung von römischen Provinzen ergibt sich die geläufige Begrenzung der »griechischen Kunst» auf den Zeitraum von etwa 1000 bis 30, d.h. von der sogenannten Geometrischen Zeit bis zum Ausgang des Hellenismus.

In diesen Zeitraum fällt tatsächlich die Herausbildung und Entwicklung einer eigengriechischen Produktion von Kunstwerken als Ausdruck umfassender Lebensformen, die zwar immer wieder Einflüsse von anderen Kulturen erfahren, doch einen unverkennbar selbstbestimmten Charakter haben. So widmet sich auch das vorliegende Buch der materiellen Kultur der Griechen von etwa 1000 bis zur Geburtsstunde des römischen Imperiums im Jahre 30.

Mit dem Begriff  'Kunst' ist nicht ausschließlich die Bildende Kunst gemeint.

Die Archäologie des griechischen Altertums befasst sich mit der gesamten materiellen Hinterlassenschaft des oben genannten Zeitraums. 

Darunter sind nicht nur Kunstwerke zu verstehen, sondern auch alltägliche Dinge.

Das griechische Wort arcbaiologia bedeutet »Kunde von den alten Dingen«. 

Entsprechend begreift sich die dafür zuständige wissenschaftliche Disziplin, die Klassische Archäologie, als Teildisziplin der Altertumswissenschaften, die einen Zugang zu den antiken Kulturen, vor allem der Griechen und der Römer, ermöglichen will.
 Ihren Ausgangspunkt bildet die materielle Hinterlassenschaft dieser vergangenen Gesellschaften, nämlich die von Menschenhand geschaffenen Werke, die die Überlieferung ans Licht gebracht hat. Zu den archäologischen Relikten gehört die gesamte kulturelle Lebenswelt, soweit sie materieller Natur und dadurch visuell erfahrbar ist.

Das betrifft sowohl die Werke der Bildenden Kunst und der Architektur als auch die funktionalen Gegenstände und Befunde des Lebens:
 die vom Menschen konzipierten und gestalteten Lebensräume, dokumentiert durch große bauliche Anlagen oder einzelne Säulen, das Kulturland mit Gärten, Straßen und Friedhöfen, die schlichten oder mit Wandmalereien und Mosaiken dekorierten Wohnhäuser, die Gebrauchsund die Luxuskeramik, nicht zuletzt die den Gottheiten geweihten Statuen samt ihren Trägern;

denn auch der Inschriftträger, selbst die Statuenbasis, kann als Kleinarchitektur genauso aussagekräftig wie die Inschrift selbst sein und bildet daher ebenfalls einen Gegenstand archäologischer Forschung.

Als wissenschaftliche Disziplin bemüht sich die Klassische Archäologie um die Ausgrabung, Dokumentation und Auswertung der Befunde sowie deren Sammlung und Erforschung mit dem Ziel, die erhaltenen Überreste für das historische Verständnis zu erschließen und somit aus isolierten Fragmenten eine vergangene Lebenskultur entstehen zu lassen.

Das Interesse, , erreichte bereits in der Antike mit Pausanias und seinen Reiseberichten (2. Jh. n. Chr.) einen Höhepunkt.
Geschichte aus ihren Ruinen wieder erstehen zu lassen und zu erzählen

  Im Mittelalter war dieser Ansatz, vom Studium antiker Texte abgesehen, in Vergessenheit geraten. Erst in der Renaissance wurde das Altertum neu entdeckt. Im Mittelpunkt standen hier fast ausschließlich die Überreste der römischen Kultur, war Italien doch das Zentrum der kulturgeschichtlichen Strömungen der Renaissance.

Einen entscheidenden Wendepunkt im historischen Bewusstsein der Neuzeit stellte das Zeitalter der Aufklärung dar; hier liegt die Gründungsphase der Klassischen Archäologie als eigenständige wissenschaftliche Disziplin.
 Ihre institutioneile Konsolidierung im universitären Betrieb erfolgte dann im 19. Jh.

Die Emanzipierung der Klassischen Archäologie und ihre Etablierung als akademisches Fach stehen im Zusammenhang mit der historischen Situation der bürgerlichen Aufklärungsbestrebung sowie ethnischer und nationaler Sonderinteressen.

Die Berufung auf die griechische Antike bedeutete im 18. Jh. eine Abkehr von der französischen Hofkultur mit ihrer überladenen Kunstform des Barock sowie eine Absage an die kirchliche, namentlich die päpstliche Autorität.

Getragen wurde dieses frühe archäologische Interesse von am Altertum interessierten und wohlhabenden Reisenden, Künstlern, Architekten und Zeichnern, Schriftstellern sowie Kunstliebhabern (dilettanti) und Kunstsammlern.

Im Zuge dieser politisch motivierten Rückwendung zu Traditionsund Kunstformen der Antike entwickelten sich nationale Polarisierungen: Italiener und Franzosen wandten sich der römischen Antike, Engländer und Deutsche nun zum ersten Mal den griechischen Altertümern zu. Im deutschsprachigen Raum kam eine demonstrative Graecophilie auf, die die griechische Kunst, besonders die antike griechische Skulptur, idealisierte. Sinnfälligerweise wurde in dieser Zeit das Studium der griechischen Bildhauerkunst anhand von römischen Kopien griechischer Originale durchgeführt.

Als Begründer der wissenschaftlichen Archäologie und der modernen Kunstwissenschaft gilt Johann Joachim Winckelmann (1717-1768).

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Seine beiden Hauptwerke, Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerei (1755) und Geschichte der Kunst des Altertums (2. Auflage von 1776), gehören zu den Grundschriften der bürgerlichen Aufklärung.

Winckelmanns ästhetische und stilgeschichtliche Kunstbetrachtung waren im damaligen gesellschaftlichen Kontext hochaktuell und hatten eine anhaltende Wirkung auf das europäische Geistesleben.

Winckelmann lenkte zum ersten Mal den Blick von der römischen auf die griechische Antike, in der griechischen Kunst sah er das Ideal der absoluten Schönheit verwirklicht, das er als ein Analogon zur NaturSchönheit begriff.

Winckelmanns großer Beitrag bestand vor allem darin, nicht, wie bis dahin üblich, von literarischen Zeugnissen über antike Künstler, sondern von den erhaltenen Kunstwerken selbst auszugehen.

Dafür führte er den aus der Klassischen Philologie übernommenen Begriff des Stils ein und erfasste die formalen Veränderungen der Kunstwerke als einen langfristigen Prozess. In diesem Sinne machte Winckelmann die Kunst zum Gegenstand der Geschichte und entwarf ein zusammenhängendes Konzept einer einheitlichen historischen Entwicklung.
Seine stilgeschichtliche Periodisierung war jedoch nicht wissenschaftlich systematisiert sie hielt der weiteren Erforschung der antiken Kunst auch nicht stand -, sondern basierte auf einer von ihm aufgebauten normativen Kunstbewertung:
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Nicht nur sei die griechische Kunst der römischen überlegen,
sondern auch innerhalb der griechischen Kunst lasse sich eine Wertskala (Wachstum, Blüte und Niedergang der Kunstform) definieren, deren Höhepunkt das Werk des Pheidias bilde.

Sicher nicht zufällig, denn das griechische Kunstschaffen des 5. und 4. Jhs., also der postulierten Blütezeit dieser Kunst, fällt mit der Epoche der politischen Freiheit zusammen.

Somit konnte Winckelmann theoretisch begründen, dass hohe Kunst sich nur vor dem Hintergrund der politischen Freiheit einer Gesellschaft entwickeln kann in betontem Gegensatz zum aktuellen gesellschaftlichen Kontext seiner eigenen Zeit.

 Die einzelnen Stilphasen der griechischen Kunst klassifizierte er entsprechend seinem idealistischen Schönheitsbegriff, geprägt von "Naturähnlichkeit" und "Freiheitlichkeit" was zwar bereits im 19. Jh. als methodisches Prinzip verworfen wurde, für das 18. Jh. jedoch mehr als nur Ästhetik bedeutete, denn es erhob die Kunst der griechischen Klassik zu einer Leitkultur mit normativen und utopischen Zügen.

Die Verschiebung des Blicks von den »Künstler-Individuen« auf die Kunstwerke selbst beförderte im 18. Jh. die Etablierung der archäologischen Wissenschaft und schuf eine wichtige Voraussetzung für die Errungenschaften des Historismus. Während im 19. Jh. der normative Standpunkt zunehmend aufgegeben wurde, entwickelte sich im Historismus eine historische Betrachtungsweise archäologischer Überreste.

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Geschichte nahm bereits einen besonderen Stellenwert im Denken der Menschen ein, Ereignisse wurden im allgemeinen in Abfolge und Zusammenhang betrachtet und erklärt.

Erst dadurch erhielten auch andere Epochen der griechischen Kunst, so die Archaik und der sogenannte Strenge Stil, Eingang in die archäologische Diskussion.

Im frühen 19. Jh. rückte das Interesse an Religion und Mythos, Fest und Alltag in den Vordergrund, wobei zum ersten Mal auch Gegenstände außerhalb des Bereichs der Bildenden Künste untersucht wurden. Der Blick hatte sich erstmals von den Kunstwerken auf die Lebenszusammenhänge geweitet.

Vor dem geistigen Hintergrund des Historismus als einer Epoche der modernen Einzelwissenschaften und der fachlichen Differenzierung erfolgte 1810 die Gründung eines ordentlichen Lehrstuhls für das Fach Klassische Archäologie an der Berliner Universität mit wissenschaftlicher Infrastruktur, Gipsund Originalsammlungen sowie Seminarbibliotheken. Zwischen 1800 und 1830 erschienen die ersten Handbücher der Archäologie, Ende des 19. Jhs. die monumentalen Enzyklopädien des Altertums.

 Intensiv earbeitet wurden die Museumsbestände der neu errichteten, modernen Stätten der Bildung. Kurz nach 1870 erfolgten kostspielige Grabungsunternehmungen im östlichen Mittelmeerraum:

von deutscher Seite auf Samothrake seit 1873,
in Mykene seit 1874,
in Olympia seit 1875,
von französischer Seite auf Delos seit 1877 und in Delphi seit 1893,
von griechischer Seite in Athen seit 1885 (Abb. 1).


Die Überführung der Parthenon-Skulpturen durch den britischen Lord Eigin nach London und ihre Aufstellung im British Museum im Jahre 1816 sorgten für Furore.

 Sie machten die Museen zum Zielort der ergrabenen Kunstwerke und lieferten des weiteren eine Rechtfertigung und zugleich Motivation für die kostspieligen Ausgrabungen. Ab dieser Zeit wurden antike Bauskulpturen bevorzugt indie westeuropäischen Museen transportiert, so die Giebelskulpturen des Aphaiatempels von Ägina nach München oder der Große Altar aus Pergamon nach Berlin.

In Olympia wurde die erste Ausgrabung durchgeführt, deren Funde größtenteils im Grabungslande blieben, da viele der gefundenen Artefakte, wie die Bauskulpturen des Zeustempels, vom damaligen Kunstgeschmack als wenig attraktiv empfunden wurden.
Die kostspielige Publikation der ergrabenen Überreste galt als vorrangige wissenschaftliche Aufgabe und verwandelte die Archäologie zu einer objektbesessenen Disziplin mit einem für den Historismus typischen positivistischen Ansatz.

Die vorbildlich organisierten und aufwendigen deutschen Ausgrabungen wurden europaweit beneidet, die Publikationen der damals gemachten Funde bilden für die Wissenschaft bis heute eine solide Arbeitsgrundlage.

Bei aller angestrebten Wissenschaftlichkeit blieben die politischen Hintergrundmotive bestehen und die Erforschung des Altertums avancierte zu einer Selbstdarstellungsmöglichkeit verschiedener europäischer Nationen im Stil eines europäischen Kultur-Imperialismus. Auf deutschem Boden trug dieser Ansatz die Züge einer Kompensation für die vorausgehende Auflösung traditionaler Sozialund Herrschaftsverbände.

Der Wandel von der ständischen zur bürgerlichen Gesellschaft und die damit einhergehenden Identitätsund Orientierungsprobleme forderten den Prozess der Nationbildung und der Nationalstaatsgründung, das noch mangelnde kulturelle Selbstbewusstsein fand seine Definition durch das sogenannte Bildungsbürgertum.

Die Selbstfindung der politischen und intellektuellen Führungsschicht wurde durch die Anlehnung an die griechische Antike geprägt,
 die man als freiheitlich, 
natürlich und 
egalitär empfand.

 In ihr sah man eine würdige Ausdrucksform für die Idee der Nation.

Ende des 19. Jhs. dominierte in der Klassischen Archäologie erneut das Interesse an zeitlichen Stilentwicklungen,Regionalstilen und Werken der großen Kunst, der Schwerpunkt auf der formalen Analyse künstlerischer Werke brachte zudem die sogenannte Strukturforschung hervor.

Hier ging es um die Erfassung der einzelnen Kunstformen eines Werkes (zumeist Skulpturen) im Verhältnis zueinander, zum Ganzen sowie zum Raum, mit dem Ziel, anhand einer formalen Struktur die inneren Zusammenhänge der Form zu erschließen.

Dass diese Herangehensweise in einer Sackgasse enden musste, wurde noch nicht erkannt. Klassische Archäologie verstand sich erneut primär als eine Kunstwissenschaft. Anfang des 20. Jhs. wurde der Normbegriff wieder aktuell und blieb für mehr als die Hälfte des Jahrhunderts bestimmend. Nicht zu übersehen ist hier eine wellenförmige Bewegung innerhalb der Entwicklung des Faches, wieder hatte die Erforschung der Bildkunst den höchsten Rang gegenüber anderen archäologischen Zeugnissen beansprucht.

Erst die sozial-politische Aufbruchstimmung der 1960er Jahre eröffnete den Weg zu Fragen nach den konkreten Funktionen und Bedeutungen der Bildwerke, zunächst in Italien, dann auch in anderen europäischen Ländern.

Erst ab dieser Zeit begann die Klassische Archäologie auch in Deutschland, sich als ein Beitrag zur Kulturgeschichte des Altertums zu begreifen und sich von der reinen antiken Kunstgeschichte zu distanzieren.

Zum ersten Mal standen politisch-ideologische, sozialund mentalitätsgeschichtliche Aussagen antiker Artefakte im Mittelpunkt der Betrachtung, entsprechend wurden sowohl griechische als auch römische Überreste in den Kontext ihrer Geschichte gestellt und als Zeugnisse kollektiver Lebenskulturen betrachtet.

Verstärkt wurde nach Wirkung und Intention von Bildund Bauwerken gefragt, was dahin führte, dass der antike Betrachter und der kulturelle Kontext als wichtige Faktoren für das Verständnis der realen Hinterlassenschaft Berücksichtigung fanden.
Ausschlaggebend für die Wende von der reinen Formgeschichte zur Interpretation der materiellen Überlieferung als geschichtliches Phänomen waren methodische Ansätze und Konzepte aus anderen Disziplinen: von kunsthistorischer Seite das ikonographisch-ikonologische Modell von Erwin Panofsky (Studies in Iconology von 1939), seitens der Anthropologie der französische Strukturalismus und schließlich der Einfluss aus dem Bereich der Linguistik, nämlich der theoretische Ansatz der Semiotik (Zeichentheorie).

Alle drei Ansätze ermöglichten erstmals einen differenzierten Blick auf die materiellen Zeugnisse. Anstelle der rein ästhetischen, stilistischen und dokumentarischen Betrachtungsweise wird seitdem versucht, mithilfe eines begrifflichen Instrumentariums Artefakt samt Kontext zu begreifen.
 Erst damit konnte das archäologische Material in den Entstehungsprozess eingebunden werden und die Bedeutung von Gegenständen und Bauten sowie ihre Wirkung im Rahmen der Gemeinschaft erschlossen werden.

Das dreifach abgestufte Interpretationsmodell von Panofsky fand die breiteste Zustimmung in archäologischen Kreisen. Ausgangspunkt bildet hier die Überzeugung, dass ein Bildwerk nur aus seinem spezifisch kulturellen Kontext heraus verstanden werden kann.

Nach der rein gegenständlichen Bedeutung und der Inhaltsbestimmung eines Werkes werden Gehalt und geistesgeschichtliches Ümfeld des Untersuchungsgegenstandes hinterfragt. Den Erkenntnissen dieser analytischen und synthetischen Arbeit können auch Zeugnisse aus anderen kulturellen Bereichen gegenübergestellt werden.

Somit wird das Artefakt als Dokument einer Epoche und einer geistigen Haltung aufgefasst. Der semiotische Ansatz wiederum zeigt, dass Bildwerke, Bauten und Gegenstände als Teile kommunikativer Prozesse verstanden und somit als Konglomerate von konventionellen Zeichen gesehen werden können, die vom »Sender« (Auftraggeber und Kunsthandwerker bzw. Künstler) übermittelt und vom »Empfänger« (Betrachter) entschlüsselt werden müssen.

Da alle Funde kulturspezifische Konstruktionen darstellen, muss nach der intendierten Bedeutung der Bildwerke, ihrer konkreten kommunikativen Funktion und ihrer Rezeption beim Publikum gefragt werden.
Als Zeugnisse gesellschaftlicher Entwürfe und Standards, gesellschaftlicher und religiöser Strukturen begreift auch der anthropologische Ansatz die materielle Hinterlassenschaft, genügt sich aber nicht mit der rein ikonographischen Sacherklärung, sondern führt gesellschaftshistorische und wirtschaftliche Dimensionen in die archäologischen Überlegungen ein. Bildanalyse und Bilddeutung fanden mithilfe der drei genannten theoretischen Konzepte einen Platz im intellektuellen Diskurs, der sich mit kulturellen, sozialen und historischen Hintergründen befasst. Mit der Lossagung von der kunstimmanenten Betrachtungsweise entwickelten sich vor allem im angelsächsischen Bereich divergierende methodische Ansätze (Social Archaeology, Processual Archaeology, Post-processual Archaeology), die zurzeit noch auf ihre Anwendbarkeit hin diskutiert werden.

Der Anteil der deutschen archäologischen Wissenschaft an Theoriebildung und Methodendiskussion ist eher als gering einzustufen. Welche Tragweite ein solcher Mangel haben kann, zeigte sich schon in der deutschen Archäologie des 19. und 20. Jhs.

So begann man im deutschsprachigen Raum in den 1990er Jahren, über das Fach und seinen Beitrag zu den Altertumswissenschaften zu reflektieren und sich gewissermaßen die berechtigte Frage zu stellen: In welchem Style sollen wir forschen? Erst seit dieser bewussten Auseinandersetzung mit den Leistungen und Defiziten der deutschen Klassischen Archäologie erschienen einschlägige Publikationen des Faches, seiner Praxis, seiner theoretischen Konzepte und wissenschaftlichen Möglichkeiten, was lange Zeit sowohl für die Studierenden und Lehrenden als auch für die am Altertum Interessierten ein großes Desiderat bildete.

Seit etwa 20 Jahren sind auch nicht-archäologische Methoden zur Unterstützung der archäologischen Arbeit hinzugezogen worden, wie naturwissenschaftliche Altersund Materialbestimmungen, elektronische Datenverarbeitung und Veröffentlichung, die der technikbzw. der hightechorientierten Gegenwart entsprechen.

 Für die Bestimmung, Dokumentation, Archivierung und Präsentation des Materials sind die naturwissenschaftlichen und digitalen Techniken und Möglichkeiten sicherlich von großer Bedeutung, können sie doch häufig eine Arbeitserleichterung und zukunftsweisende Perspektive für die Forschung bedeuten.

Doch auch in dieser jüngsten Entwicklung der archäologischen Forschungsgeschichte lässt sich die manchmal fatale Einbindung des Faches Klassische Archäologie in die Erfahrungen der jeweiligen Zeit beobachten. Neue Irrwege bahnen sich an: Während in den letzten Jahrzehnten des 20. Jhs. die vollständige Wiedererrichtung und Ergänzung eines antiken Baus von seinen Fundamenten bis zum Dach Skepsis bzw. wissenschaftliches Entsetzen hervorgerufen hat, werden heutzutage wie selbstverständlich sogar ganze antike Städte per Computeranimation rekonstruiert und der Öffentlichkeit präsentiert. In solchen virtuellen, dreidimensionalen Bildern bzw. Räumen kann sich der moderne Betrachter bewegen, er wird aber kaum darauf aufmerksam gemacht, dass vieles davon frei und willkürlich ergänzt ist. Hier werden Grenzen zwischen wissenschaftlichem Selbstverständnis und moderner Spaßund Vergnügungskultur fließend.

Seit den späten 1980er Jahren betrachtet die archäologische Wissenschaft ihren Forschungsgegenstand nicht mehr ausschließlich als autonome Kunst, sondern als Dokument historischer Menschen, ihrer Lebenswelt und ihrer Erfahrungen. Der kognitive Sprung von der Kunstform zur Kulturform ist damit zumindest in Ansätzen vollbracht. In diesem Sinne leistet das Fach heutzutage einen wichtigen Beitrag zur Geschichte antiker Kulturen und begreift sich selbst als einen Teil der Geschichtsforschung.

In angemessener Selbstreflexion bemüht sich die Klassische Archäologie mittlerweile darum, fragwürdig gewordene Traditionen zu überwinden und Anforderungen für zukünftige Forschungen zu benennen. Ihre Rolle wird von anderen wissenschaftlichen Disziplinen manchmal unterschätzt, vor allem, wenn es um den alten wissenschaftsinternen Streit geht, welcher der Altertumswissenschaften die führende Rolle zuzuschreiben sei. Doch auf eine Rangordnung kommt es hier nicht an. Mag die Klassische Philologie aufgrund ihres Materials, der »sprechenden« Schriftquellen, den unbestrittenen Kern der klassischen Altertumswissenschaften bilden, so hat die Klassische Archäologie ein Material zu bearbeiten und der Öffentlichkeit zu präsentieren, das zu großer sozialer Verantwortung verpflichtet.

Aufgrund der gegenständlichen und anschaulichen Zeugnisse hat das Fach schon immer ein großes Publikum in die Grabungsstätten, Museen und Ausstellungen gelockt.

Diese visuell fassbaren Überreste vertreten im Gegensatz zu den Schriften antiker Autoren (aus elitären Kreisen der antiken Gesellschaft) bzw. zu den offiziellen Dokumenten staatlicher Bekanntmachungen die unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten und können mit ihrer vielfältigen Aussagekraft das Interesse des heutigen Betrachters für das Verständnis einer früheren Kultur in umfassender Weise wecken, sowohl in didaktischem als auch in ästhetischem und wissenschaftlichem Sinne. Die archäologischen Relikte sind und waren schon immer ein Publikumsmagnet, dürfen aber kein billiges Verkaufsprodukt sein.

Es lässt sich seit jüngster Zeit beobachten, dass bei vielen Sonderausstellungen Quantität an die Stelle von Qualität tritt. Mit immer weniger inhaltlichen Texten und Schautafeln wird dem Besucher lediglich ein optischer Reiz von den Exponaten angeboten. Archäologische Ausstellungen sollten aber mehr als ein event der heutigen Freizeitgesellschaft sein!
Kein anderes Fach, das sich dem Studium des Altertums widmet, steht mit seinem Material dem breiten Publikum so nahe wie die Archäologie.

Die Erforschung der materiellen Lebenskultur mit ihren spezifischen historischen Dimensionen hat insofern ein großes Potenzial für die Integration der altertumswissenschaftlichen Erkenntnisse in das Bewusstsein der heutigen Gesellschaft.

Η γλώσσα των Μακεδόνων Σλάβων.Die Sprache der Macedonischen Slaven.


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 LEONHARD MASING

ST. PETERSBURG.
Buchdruckerei
der Kaiserlichen Akademie
der Wissenschaften.
1890.

Die Bilder und die Textformatierungen 
sind unsere Auswahl (Yauna),

 und nicht im Text enthalten.

ZUR SPRACHLICHEN BEURTEILUNG
DER MACEDONISCHEN SLAVEN.

INAUGURAL-DISSERTATION
 ZUR ERLANGUNG DES GRADES EIKES DOCTORS DER VERGLEICHENDEN
SPRACHKUNDE VERFASST 
UND MIT GENEHMIGUNG EINER HOCHVERORDNETEN ,
HISTORISCH-PHILOLOGISCHEN FACULTÄT
 DER KAISERLICHEN UNIVERSITÄT ZU DORPAT
 ZUR ÖFFENTLICHEN VERTEIDIGUNG BESTIMMT

Ordentliche Opponenten:
Doc. DR. L V. SCHROEDER. — PROF. DR. J. BAUDODIN de COURTENAY, 
PROF. DR. I. MEYER.
 Gedruckt mit Genehmigung der Historisch - Philologischen Facultät. 
Dorpat den 10 October 1890.



EINLEITUNG (Seiten 1-10).

1.     Eine einigermassen befriedigende Angabe der Grenzen des bulgarischen Sprachgebietes ist bei dem gegenwärtigen Stande unserer Kenntnis desselben noch nicht möglich.

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Grenzen des bulgarischen Sprachgebietes

2.    Wenn zunächst von den in Ungarn, Rumänien und Russland befindlichen, von der Hauptmasse mehr oder weniger entfernten Sprachinseln abgesehen wird, so lässt sich noch am sichersten die Nord grenze bestimmen, deren grösster Teil mit dein Laufe der unteren Donau ungefähr von Vidin bis Silistria zusammenfällt, während ihr (der Nordgrenze) östlichstes Stück sich in der Gegend von Silistria vom rechten Donauufer in östlicher Richtung abzweigt, um sich nach nur kurzem weiterem Verlaufe in hauptsächlich türkisch-tatarischem Sprachgebiete zu verlieren. Auf dieser ganzen Strecke ist dem Gebiete der bulgarischen Sprache nördlich dasjenige der rumänischen vorgelagert

3.    Nach Osten zu fällt die bulgarische Sprachgrenze mit keiner natürlich gegebenen Linie zusammen.
Sie berührt zwar an einzelnen Stellen, wie man auf den Karten von Kiepert  und Sax  sehen kann, das westliche Gestade des Schwarzen Meeres, welches (Gestade) jedoch zum weitaus grösseren Teile von einer griechisch redenden Bevölkerung, wie auch von Bewohnern türkischer Zunge (Tataren mit einbegriffen) besetzt ist.
Die Breite des fremdsprachigen Gürtels, der so die bulgarisch redende Bevölkerung vom Schwarzen Meere trennt, ist verschieden; 
am dicksten schwillt er im Norden an, in der Dobrudia und den südöstlich davor gelagerten Landschaften, wo das türkische Element alle übrigen im Allgemeinen bedeutend überwiegt.


 4.    Auch was die Süd grenze des bulgarischen Sprachgebietes betrifft, so ist es zunächst eine negative Thatsache, deren Erkenntnis sich uns aufdrängt.

Sehen wir nämlich vorerst von Saloniki nebst den den innersten (nördlichsten) Teil des Golfes von Saloniki umgebenden Landstrichen — bis Kara-Burun einerseits und etwa bis zum Vardar-Delta andererseits — ab, so stellt sich heraus, dass auch die in Rede stehende Südgrenze nirgends das Meer berührt.
 Wiederum eine griechisch redende Bevölkerung, hier und da untermischt mit anderen, namentlich türkischen Elementen, trennt das bulgarische Sprachgebiet von den Küsten des Aegäischen und des Marmara-Meeres.
 Einen natürlichen Anhalt bietet hier das Rhodope-Gebirge, dessen Südabhang zugleich als ein Stück der Südgrenze des bulgarischen Sprachgebietes angesehen wird, vgl, Jireöek, Gesch. d, Bulg.3), S. 574.

5.    Im Südosten wird eine von Uzunköprü (westsüd-westlich von Demotika [Dimetoka] am Erkene [Ergene] gelegen) nordöstlich über Bunar-Hissar und Klein-Samokov an das Schwarze Meer gehende Linie als bulgarische Sprachgrenze genannt, vgl. Jireßek a. a.


Hier muss indessen an die grossen Lücken in unserer Kenntnis der genaueren ethnographischen, ja sogar der geographischen Verhältnisse auch gerade des Teiles der Balkanhalbinsel erinnert werden, innerhalb dessen jene supponierte Südostgrenze des bulgarischen Sprachgebietes liegen soll.

Für den Grad unserer Bekanntschaft mit der Geographie jener Landstriche ist es bezeichnend, dass Kiepert noch 1877 auf seiner Karte des östlichen RumelienO südöstlich von Uzunköprü «Unbekanntes Terrain» za vermerken gezwungen war;

diese Angabe begegnet auf derselben Karte zum zweiten Mal einen Grad westlicher, südwestlich von Adrianopel und westlich von Demotika, welche letztere Stadt gleichfalls an der von Jireäek a. a. 0. bezeichneten Grenze liegt. Und noch wartet dieses Dunkel der Aufhellung.

Was aber die ethnographischen Verhältnisse im Südosten der Balkanhalbinsel betrifft, so sieht sich noch ganz kürzlich (1888) der diesen Dingen offenbar nahe stehende Verfasser des Artikels über «das bulgarische Schulwesen in der Türkei» (fiep. Cnac. CptA)» Heft 23 u. 24, S. 804 folg.)
 genötigt zu erklären, dass er rücksichtlich der Vilajete Adrianopel und Konstantinopelweder für die ganze Bevölkerung noch auch speziell für den bulgarischen Teil derselben positive Daten habe, wozu er ferner bemerkt, dass bis dabin «fast nichts» gethan sei zum Studium der bulgarischen Bevölkerung jener Gegenden (a. a. Ö. S. 836).


In diesem Zusammenhänge sei noch auf Herrn  Ofejkov’s Mitteilungen über den nicht unbeträchtlichen Teil bulgarischer Elemente in der Bevölkerung der Konstantinopel zunächst liegenden Bezirke, namentlich der Bezirke Silivri und Öorlu, hingewiesen .

Auf das Vorhandensein dieses Bevölkerungsbestandteiles daselbst macht auch Jiredek an der angeführten Stelle seiner Gesch. d. Bulg. aufmerksam.

Unter solchen Umständen bedarf es doch noch erst der Kontrole, inwieweit die oben erwähnte, als Südostgrenze des bulgarischen Sprachgebietes angesetzte Linie den thatsächlichen Verhältnissen gerecht werde.

6.  Am schwierigsten dürfte es aber mit der Bestimmung der West grenze bestellt sein, besonders der Südhälfte derselben, indem es sich bei Feststellung dieser vor allem um die auch in sprachlicher Hinsicht verwickelte macedonische Frage handelt.

Es kommt hier nämlich zunächst nicht auf die Linie an, die die Slaven von ihren westlichen Nachbarn — hauptsächlich Albanesen — scheidet, es handelt sich vielmehr um die principielle Frage der Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit Macedoniens, soweit dort slavisch geredet wird, zum bulgarischen Sprachgebiet.

7.    Es ist bekannt, dass die slavischen Einwohner Macedoniens sich einer mundartlich verschieden gefärbten Sprache bedienen, die aber wohl überall zwei allgemeine Merkmale an sich tragen dürfte: 

auf der einen Seite einen mehr oder weniger ausgeprägten Zug von Verwandtschaft mit den Eigentümlichkeiten des Bulgarischen, wie es auf beiden Seiten des Balkan und in der Rhodope gesprochen wird, 

auf der anderen aber auch, wie es scheint, eine geringere oder grössere Übereinstimmung mit gewissen charakteristischen Besonderheiten des Serbischen (Serbischkroatischen).

 Rücksichtlich der Beziehung zum Bulgarischen sei hier beispielsweise nur auf die weitgehende Zerstörung der alten Deklination hingewiesen, welche (Zerstörung) das Bulgarische innerhalb des gesammten Gebietes der slawischen Sprachen nur mit den macedonisehen Dialekten gemein hat.
 
Mit dem Serbischen aber scheint dieselben macedonischen Mundarten —- einige so gut wie durchgehend, andere wenigstens innerhalb fest bestimmter Schranken — vor allem jene für das serbisch-kroatische  Sprachgebiet charakteristische Vertretung der ursprünglichen Lautgruppen tj und dj durch h (in lateinischer Schrift c, neben tj) resp. 1) (in latein. Schrift durch gj oder auch dj, jetzt nach Danißic’s Vorgang auch durch ein oben quer durchstrichenes d [gross: B] ausgedrückt) zu verbinden:
denn immer von neuem hört man von verschiedenen Seiten und mit Bestimmtheit die Behauptung aussprechen, dass auch in der bezüglichen macedonischen Vertretung dieselben Laute (wie im Serbischen) zu vernehmen seien.

Bei dieser Sachlage ist es begreiflich,
dass man auf der einen Seite das Makedonische 
als Glied des Bulgarischen auffasst, 
indem man die dagegen sprechenden Merkmale für dialektische Eigentümlichkeiten erklärt, 
während man es auf der anderen Seite unter Betonung 
gerade jener widersprechenden Merkmale
 für mehr oder weniger reines Serbisch ausgiebt.

Seit dem Erscheinen der Grigoroviä’schen Skizze seiner wissenschaftlichen Reise durch die europäische Türkei   darf die erstere Auffassung als diejenige der wissenschaftlichen Welt überhaupt gelten.

Die entgegengesetzte Anschauung ist jüngeren Ursprungs; um so leidenschaftlicher treten ihre Anhänger in dem nun schon seit etlichen Jahren tobenden Kampfe auf.

8.    Von besonderem Interesse sind uns hierbei die für die jüngere Ansicht,
 deren Verteidiger Macedonien als integrierenden Teil des serbischen Sprachgebietes in Anspruch nehmen,
 geltend gemachten Argumente.

Nach den mir bekannt gewordenen diesbezüglichen Darlegungen glaube ich nun nicht fehl zu gehen, wenn ich den weitaus grösseren Teil dieser Argumente in die Kategorie derjenigen Expektorationen stelle, welche eine ernste kritische Prüfung wissenschaftlicherseits nicht beanspruchen können. Um eine Probe davon zu bekommen, wird es genügen, einen Blick in eine kürzlich erschienene, in diesem Sinne abgefasste Publikation zu werfen, deren Berücksichtigung jedenfalls durch den ehrenvollen Platz, der ihrem Erscheinen eingeräumt worden ist, entschuldigt werden dürfte.

9,    Im dritten Hefte des Bandes 35 von Petermanns Geographischen Mitteilungen (1889) ist ein Artikel von Spiridion GopiSevic'über
«die ethnographischen Verhältnisse Makedoniens und Altserbiens» nebst einer ethnographischen Karte dieser Länder, die nach den Angaben desselben Verfassers gearbeitet ist, erschienen. Artikel und Karte sind auf folgende Weise entstanden.

Herr Gopcevic, Serbe, ist bis zum Jahre 1885 der bulgarischen Sprache vollkommen unkundig   und in nationalen Fragen so unparteiisch, dass ein «patriotischer» Bulgare, dessen Namen wir später erfahren sollen, sich «gerade» an ihn 
— es muss spätestens im Sommer 1888 gewesen sein — 
mit der Aufforderung zu einer gemeinsamen Reise durch Macedonien wendet, damit er,
 Gopöevic, sich -persönlich davon überzeuge, 
das jenes Land von Bulgaren und nicht von Serben bewohnt sei.

Es zeigt sich nun, dass Herr G. auch vorsichtig ist;
«um für alle Fälle gesichert zu sein», schliesst er mit dem ungenannten Patrioten in Zeugengegenwart «einen schriftlichen Vertrag», dessen Bestimmungen Herrn G. in die beruhigende Lage versetzen, unter allen Umständen der Zustimmung seines «Mitkontrahenten» sicher zu sein:
gelangte Herr G. während der Reise zu der Überzeugung,
dass die Bewohnerdes Landes Bulgaren seien, so verstand sich die Zustimmung des Patrioten von selbst; ;
der letztere «verpflichtete sich» aber auch, wenn Herr G. «infolge etwaiger gegenteiliger Entdeckung» den Spiess gegen die bulgarischen Ansprüche zu kehren sich genötigt sehen sollte, ihm «keine Hindernisse in den Weg zu legen» und seine «Veröffentlichungen zu bestätigen» (a. a. 0. S. 57).

Der Fall andauernd abweichender Meinung des patriotischen Bulgaren gegenüber Herrn G.’s bevorstehenden Entdeckungen und Überzeugungen konnte also nicht eintreten.

Es kann bei solchen Vorbedingungen und nach solchen Vorbereitungen und Vereinbarungen nun nicht mehr sonderlich Überraschen, wenn zu der Kontrahenten «beiderseitiger Ueberraschung» sich als Resultat der Reise
«thatsächlich herausgestellt» hat, 
«dass die slawischen Bewohner Makedoniens in ihrer Mehrheitnicht dem bulgarischen, sondern dem serbischen Stamme angehören». 

«Hier die Beweise!», fährt Herr G. nach Mitteilung jener «Überraschung» fort und lässt nun die «Beweise» in vier Abschnitten (I, Die Sprache, S. 57—59;
II.    Die Volkssitten, Gebräuche und Tracht, S. 59 und 60; ΙΠ. Die Volkslieder, S. 60; IV. Geschichte und Abstammung, S. 60—68) unter Beifügung einer erläuternden Karte folgen.

Aber schon der Anfang des ersten Abschnittes macht es klar, dass Herrn G. die Kenntnisse und der kritische Sinn mangeln, die für die Beurteilung der vorliegenden Frage unumgängliche Vorbedingung sind.

A.    a. 0. S. 57 unten und S. 58 oben wird als für die bulgarische Sprache charakteristisch hervorgehoben, «dass das Hauptwort in den Endungen nicht geändert wird, sondern dass diese durch den angehängten Artikel bezeichnet werden ».

Nach dieser Probe seiner Vorstellungen von bulgarischer Sprache und Grammatik (bekanntlich hat der angehängte Artikel nichts mit der Deklination zu thun, die vielmehr,
soweit die früheren Flexionsendungen eingebüsst sind — und sie sind ja auch nieht insgesammt verloren gegangen ) — grösstenteils durch Vorgesetzte Präpositionen ausgedrückt wird), — nach dieser Probe wäre es ein Unrecht gegen Herrn G., wollten wir seine Auseinandersetzungen in dem in Rede stehenden Artikel noch weiterhin ernst nehmen.

Der Mangel an Kenntnissen , an Urteil über die zu behandelnden Gegenstände , an Logik in der Darstellung , und dabei ein Überfluss an Sicherheit und Bestimmtheit bei ganz unbegründet bleibenden Behauptungen inbetreff Von Dingen, die heutzutage niemand wissen kann , oder aber bei solchen (mit kaum oder gar nicht versuchter Motivierung aufgestellten) Behauptungen, die den klarsten Thatsachen oder wenigstens den Studienresultaten der hervorragendsten Gelehrten ins Gesicht schlagen, — alle diese so unbefangen hervortretenden Eigentümlichkeiten der Publikation über «die ethnographischen Verhältnisse Makedoniens und Altserbiens» setzen die vollkommene wissenschaftliche Unreife ihres Verfassers ganz ausser Zweifel.

Von Klärung, Förderung des von ihm berührten ethnographischen Problemes kann hier nicht im entferntesten die Rede sein; es kann nur aufrichtig bedauert werden, dass es einer ernsten wissenschaftlichen Zeitschrift passieren musste, den Artikel aufgenommen zu haben.

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Bulgarische Dialekte
10.    Mit der oben gethanen Bemerkung, dass die Hinzuziehung der slavischen Dialekte Macedoniens zum bulgarischen Sprachgebiete der gegenwärtig herrschenden wissenschaftlichen Auffassung dieser Verhältnisse entspreche, sollte die Frage indessen keineswegs als endgültig entschieden und aller weiteren Diskussion nunmehr entzogen dargestellt werden.

Noch giebt es viele Punkte, die erst sorgfältig zu prüfen sind, ehe eine befriedigende Antwort erwartet werden kann.

Dahin gehört vor allem, wie auch schon oben unter No 7 erwähnt, die aus der Vertretung der ursprünglichen Lautgruppen tj und dj erwachsende Schwierigkeit Sehen wir nun zu , wie es damit näher bestellt ist, zunächst auf dem macedonisehen Gebiete selbst.

Philipp II. von Makedonien: Der erste Herrscher über ganz Griechenland

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Der Makedonische König Philipp II. (382-336 v. Chr.)
Sven Rausch
Institut für Klassische Altertumskunde
Christian-Albrechts-Universität Kiel.

Die Bilder und die Textformatierungen 
sind unsere Auswahl (Yauna),

 und nicht im Text enthalten.

50 Klassiker 
GRIECHISCHE ANTIKE


Im Jahr 338 v. Chr. geschah etwas, das die Griechen für unvorstellbar gehalten hatten: In der Schlacht von Chaironeia besiegte Philipp II., König von Makedonien in Nordgriechenland, eine Armee aus Athen, Theben und anderen griechischen Stadtstaaten und errang mit diesem Sieg eine dauerhafte und unumstößliche Vorherrschaft über ganz Griechenland.

Es war ein Ereignis von weltgeschichtlicher Bedeutung,
denn mit dieser Schlacht endete die Zeit der autonomen griechischen Stadtstaaten. 

Zugleich war ein geeintes Griechenland die Voraussetzung für den gigantischen Eroberungszug, mit dem Alexander der Große (s. S. 210), der Sohn Philipps, das Reich der Perser besiegen und bis nach Indien vorstoßen sollte.


Ausgerechnet Makedonien!

Jahrhundertelang hatten Sparta, Athen, Theben und andere Stadtstaaten in zahllosen Kriegen vergeblich versucht, eine Hegemonie über ganz Griechenland zu erkämpfen.

Mit Makedonien hatte niemand gerechnet. 

Und doch hätte man es voraussehen können, dass die Macht, die eine dauerhafte Vorherrschaft über Griechenland erringen sollte, aus dem Norden kommen würde.

Denn bereits seit gut achtzig Jahren vor der entscheidenden Schlacht von Chaironeia, seit dem Ende des 5. Jahrhunderts v.Chr.,
begann sich das politische und vor allem wirtschaftliche Gravitationszentrum der griechischen Welt nach Norden zu verlagern.

Zuvor, im 5. Jahrhundert, waren Athen und Sparta die politischen Zentren der griechischen Welt. 

Wirtschaftlich ging der Blick tendenziell nach Westen, zu den griechischen Kolonien auf Sizilien, das von den Griechen des Mutterlandes als eine neue und vor allem reiche Welt wahrgenommen wurde, ähnlich wie Amerika in den Augen der Europäer im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert.

Das kann man unter anderem daran erkennen, wohin sich die führenden Intellektuellen begaben.
Wie in allen Zeiten, so zog es sie auch im antiken Griechenland entweder in das kulturelle Zentrum ihrer Epoche (also für das 5. und 4. Jahrhundert Athen) oder aber an Orte, wo sie ein großzügiges Mäzenatentum, finanzielle Förderung und somit ausreichend Muße für ihre wissenschaftlichen oder künstlerischen Tätigkeiten erwarten durften.

Im 5. Jahrhundert lebten daher viele herausragende Künstler und Denker in Athen oder zogen ins reiche Sizilien - die berühmtesten Beispiele sind die Dichter Pindar und Aischylos (s.S. 92).

 Seit etwa 410 v.Chr. zogen die Intellektuellen jedoch plötzlich in eine andere Richtung,
 nicht mehr nach Westen, 
sondern nach Norden. 

Der Tragödienschriftsteller Euripides (s.S. 124), der Arzt Hippokrates (s. S. 146), der Maler Zeuxis und der Sophist Gorgias (s.S. 134), 
um nur die bekanntesten zu nennen, 
ließen sich in nordgriechischen Fürstentümern wie Thessalien oder Makedonien nieder.

Auch die Handelsströme veränderten sich an der Wende vom 5. zum 4. Jahrhundert:

Während die griechischen Städte Getreide zuvor hauptsächlich aus Ägypten und Sizilien importiert hatten, wurden nun die nördliche Ägäisküste und der Schwarzmeerraum die wichtigsten Lieferanten. Bei Aristoteles (s.S. 194) findet sich eine Anmerkung, die das belegt:
Vor dem Jahr 400 v.Chr. seien noch keine großen Handelsschiffe von Griechenland aus nach Norden gefahren.

Der Norden Griechenlands erlebte also einen wirtschaftlichen Aufschwung, und da zudem im Norden, im Gegensatz zu den einzelnen Stadtstaaten in Mittel- und Südgriechenland, zusammenhängende Flächenstaaten existierten, 
erwuchs dort aus der wirtschaftlichen Blüte mit der Zeit auch politische und militärische Macht, so dass das Entstehen einer politischen Großmacht in dieser Region fast unvermeidlich und nur eine Frage der Zeit war. 

Ob jedoch Thessalien, Makedonien oder ein anderes Reich dieser Gegend sich zur machtpolitischen Hegemonie der erstarkenden Nordregion aufschwingen würde, war von Anfang an nicht ausgemacht.

Die Leistung Philipps besteht darin, dass er besser als alle anderen Könige und Fürsten des Nordens in der Lage war, den wirtschaftlichen Aufschwung und die reichlich vorhandenen Ressourcen dieser Region zu nutzen, um eine starke Berufsarmee aufzustellen, mit der er schließlich die Herrschaft über ganz Griechenland erringen konnte.

Doch die Bedeutung Philipps liegt nicht allein auf politischem und militärischem, sondern auch auf kulturellem Gebiet.

Er hatte nämlich erkannt, dass die beiden bisherigen griechischen Großmächte, Athen und Sparta, sich vor allem darin unterschieden, dass Sparta der militärische, Athen dagegen der kulturelle Mittelpunkt Griechenlands war.

Philipps Ehrgeiz war nun, sein Makedonien nicht nur zu einer starken Militärmacht, also zu einem neuen, besseren Sparta werden zu lassen, sondern zugleich auch zu einem Ort der Kultur. 

Als klares Zeichen dafür berief er den berühmten Philosophen Aristoteles aus Athen an seinen Hof und ernannte ihn zum Erzieher seines Sohnes Alexander.
 
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Aristoteles.

 Somit machte Philipp aus der bisherigen These Athen und der Antithese Sparta die Synthese Makedonien.

Das Ergebnis dieser Synthese aus militärischer Macht und Kultur zeigt sich, wenn man den Feldzug Alexanders mit dem der Mongolen Dschingis Khan und seines Sohnes Ögedei im 13. Jahrhundert vergleicht.

Was die Fläche der von ihnen eroberten Gebiete angeht, sind Alexander und Ögedei die erfolgreichsten Feldherren der Menschheitsgeschichte.

Doch Ögedeis Feldzug war ein reiner Plünderungszug: Die mongolische Kultur konnte er in den von ihm eroberten Territorien nicht verbreiten.
Anders Alexander: Natürlich machte auch er reiche Beute in den neu eroberten Gebieten, doch zudem verbreitete er dort, in Asien und Ägypten, die griechische Kultur.

Dies ist letztlich auch ein Verdienst seines Vaters Philipp, den man daher eigentlich ebenso wie seinen Sohn »den Großen« nennen sollte.
 

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Die Köingskrone Philipps II.(?)
Museum von Vergina
Makedonia Griechenland.

PHILIPP II. VON MAKEDONIEN
BIOGRAPHIE

Als Philipp um 382 v.Chr. geboren wurde, war Makedonien ein Vasallenstaat verschiedener Hegemonialmächte.

 Die jeweils herrschende Macht bestand darauf, dass die wichtigsten makedonischen Fürsten ihnen ihre Kinder als Geiseln stellten, um sie auf diese Weise von Aufständen abzuhalten.

Daher verbrachte Philipp seine Jugend zunächst als Geisel in lllyrien (im Westen der Balkanhalbinsel) und später drei Jahre lang in Theben, das seit der Schlacht von Leuktra 371 v. Chr. die Vorherrschaft in Griechenland errungen hatte.

In Theben lernte Philipp viel über Strategie und Taktik der Kriegführung.

 360 v.Chr. kehrte er nach Makedonien zurück und bestieg 359 v.Chr. als Philipp II. den Thron dieses Reiches. Als König unternahm Philipp zunächst mehrere Kriegszüge gegen die im Norden von Makedonien lebenden Illyrer, Thraker und Paionier.
Nachdem er sein Reich nach Norden hin gesichert hatte, begann er damit, seine Macht Schritt für Schritt auch in Richtung Süden auszudehnen.

Dabei erschien er nicht allen Griechen als Feind und Eroberer,

 im Gegenteil:

Viele Griechen, die von den ständigen Kriegen genug hatten, sahen in Philipp den starken Mann, der Griechenland befrieden, 
vereinen 
und dann einen gemeinschaftlichen Zug
 gegen den alten Erzfeind Persien anführen sollte. 

Doch in Athen hatte Philipp mit Demosthenes einen leidenschaftlichen Gegner, der in zahlreichen »Reden gegen Philipp«, den berühmten Philippiken, nicht nur die Athener, sondern auch diverse andere Städte davon überzeugte, militärischen Widerstand gegen Philipp zu leisten.

So kam es 338 v. Chr. zur entscheidenden Schlacht bei Chaironeia (in Böotien, in der Nähe von Theben):
 Philipp siegte und war somit der Herr über Griechenland. 

Als Nächstes wollte er den lange geplanten Zug gegen Persien durchführen.

 Doch bevor er damit beginnen konnte, wurde er im Jahr 336 v. Chr. ermordet. - Bereits in der Antike vermutete man, dass Philipps Ehefrau Olympias, die Mutter Alexanders, oder auch Alexander selbst Drahtzieher des Mordes an dem Herrscher gewesen sein könnten.

Denn Philipp hatte sich in eine jüngere Frau verliebt, sie geheiratet und seine frühere Frau Olympias ins Exil geschickt.

Auch Alexander musste zeitweilig Makedonien verlassen und befürchtete, von der Thronfolge ausgeschlossen zu werden.

 Dies könnte ein Motiv gewesen sein, Philipp ermorden zu lassen, was indes nicht nachzuweisen war und ist.

 Auf jeden Fall war Alexander der Nutznießer des Mordes an seinem Vater: Er wurde sogleich zum neuen König ausgerufen, und als solcher führte er, nicht Philipp, den Zug gegen die Perser an und ging als »Alexander der Große« in die Geschichte ein.

Lesenswert:

Diodoros von Sizilien: Griechische Weltgeschichte, Bd. 16, hrsg., kommentiert und mit einem Vorwort von Thomas Frigo, übersetzt von Otto Veh, Stuttgart 2007
Gerhard Wirth: Philipp II., Stuttgart 1985

Miltiades B. Chatzopulos (Hg.): Ein Königreich für Alexander. Philipp von Makedonien, sein Leben, sein Werk und die erregende Entdeckung seines Grabschatzes in Vergina, Bergisch Gladbach 1982

Johannes Engels: Philipp II. und Alexander der Große, Darmstadt 2006

Hermann Bengtson: Philipp und Alexander der Große. Die Begründer der hellenistischen Welt, München 1997

Nicholas Guild: Der Makedonier, Bergisch Gladbach 1997 (historischer Roman über Philipp II.)

Don Harrison: Der Spartaner, Frankfurt/M. 1990 (Roman über Griechenland im 4. Jh.)

Βυζαντινή Μακεδονία:ΤΕΧΝΗ KAI ΓΡΑΜΜΑΤΑ ΣΤΗ ΜΑΚΕΔΟΝΙΑ ΚΑΤΑ ΤΟΥΣ ΤΕΛΕΥΤΑΙΟΥΣ ΑΙΩΝΕΣ ΤΟΥ ΒΥΖΑΝΤΙΟΥ

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Μακεδονική Σχολή,
Μανουήλ Πανσέληνος,
Πρωτάτο Αγ. Όρους

Απόστολος Ε. Βακαλόπουλος, 
ΙΣΤΟΡΙΑ ΤΗΣ ΜΑΚΕΔΟΝΙΑΣ 
ΑΠΟ ΤΑ ΠΡΟΙΣΤΟΡΙΚΑ ΧΡΟΝΙΑ ΩΣ ΤΟ 1912
ΕΤΑΙΡΕΙΑ  ΜΑΚΕΔΟΝΙΚΩΝ ΣΠΟΥΔΩΝ
ΜΑΚΕΔΟΝΙΚΗ ΒΙΒΛΙΟΘΗΚΗ ΑΡ. 63
Θεσσαλονίκη 1983
(οι φωτογραφίες  επιλογές Yauna)


Κατά τους τελευταίους αιώνες του Βυζαντίου, κατά τους οποίους είχε παρατηρηθεί έντονη αναγεννητική ορμή, η Μακεδονία με τους λογίους και τους καλλιτέχνες της πρωτοστατεί στις πολιτιστικές και θρησκευτικές εκδηλώσεις.

 Η καλλιγραφία, η μικρογραφία, η αρχιτεκτονική και η ζωγραφική παρουσιάζουν θαυμάσια μνημεία.
Αξιόλογες και περισσότερο γνωστές είναι οι πνευματικές καλλιτεχνικές και κοινωνικές ζυμώσεις σ’ένα μεγάλο ελληνικό κέντρο της Μακεδονίας, στη Θεσσαλονίκη.

Н καλλιτεχνική αυτή ακμή δεν ήταν βέβαια ξαφνική και χωρίς ρίζες στο παρελθόν. Παλαιές τοιχογραφίες ορισμένων ναών, οι όποιες έχουν χαθεί, όπως π.χ. της Παναγίας των Χαλκέων, επισημαίνουν τους σταθμούς της προγενέστερης παραδόσεως, κατά τον 11ο και 12ο αι.

Ο ρεαλιστικός μάλιστα και δραματικός τόνος των σκηνών στις τοιχογραφίες των εκκλησιών της Μακεδονίας, αποτελεί ένα από τα κύρια χαρακτηριστικά της λεγόμενης μακεδονικής ζωγραφικής.

Η ακτινοβολία της ζωγραφικής της μακεδονικής πρωτεύουσας 
διαπιστώνεται αργότερα και σε άλλα κέντρα της Μακεδονίας, 
στη Βέροια,
 Καστοριά, 
Αχρίδα, 
ιδίως στην εστία των παλαιών παραδόσεων της ορθοδοξίας,
 στο Άγιον ’Όρος.

 Στο Πρωτάτο μάλιστα οι χαρούμενοι και φωτεινοί τόνοι των ωραίων τοιχογραφιών του, εμπνευσμένοι από την ελληνιστική τεχνοτροπία των χρόνων εκείνων, οι πετυχημένες ακόμη χρωματικές αρμονίες τόσο στα πρόσωπα, όσο και στα ρούχα,και η ζωντάνια στην έκφραση αποκαλύπτουν τον μεγάλο καλλιτέχνη, τον Πανσέληνο (τέλη 13ου αρχές 14ου αι.).

Άλλα και στη Σερβία της εποχής του κράλη Μιλούτιν (1282-1321), μέσα σε μακρινό ξενικό περιβάλλον, οι υπογραφές των ζωγράφων εξαίρουν την ελληνική καταγωγή τους.

Επίσης και στη Ραγούζα εγκαθίστανται και εργάζονται μεταξύ 1365-1386 Έλληνες ζωγράφοι και χρυσοχόοι, που φαίνεται ότι ασκούν κάποια επίδραση.

Η Θεσσαλονίκη ακόμη είναι, ιδίως κατά το πρώτο μισό του 14ου αι., λαμπρή εστία ελληνικών σπουδών και φιλοδοξεί να μιμηθεί την αρχαία Αθήνα. 

Χαρακτηριστικό μάλιστα της νέας πνοής είναι η λατρεία των φιλοσόφων Πλάτωνος και Αριστοτέλη και γενικά η ενασχόληση πολλών με την αρχαία ελληνική φιλοσοφία.

 Οι λόγιοι της (με φωτεινούς οδηγούς τα κλασικά πρότυπα) είναι ονομαστοί, όπως 

ο Θωμάς ο Μάγιστρος και 
ο μαθητής του Δημήτριος Τρικλίνιος, 
ο Νικηφόρος Χούμνος, 
οι αδελφοί Δημήτριος και Πρόχορος Κυδώνης, 
οι Θεόδ. και Νικηφόρος Κάλλιστος Ξανθόπουλος, 
ο νομομαθής Κωνστ. ’ Αρμενόπουλος, 
οι αρχιεπίσκοποι Γρηγόριος ο Παλαμας και 
Νείλος Καβάσιλας, 
ο ανεψιός του Νικόλαος Καβάσιλας κ.α. 

Κοντά σ ’ αυτούς πρέπει να μνημονευτεί και ο μοναχός Ματθαίος Βλάσταρις, του όποιου το νομικό έργο, το «Σύνταγμα κατά στοιχείον», εξίσου σπουδαίο με την «Έξάβιβλον» του Αρμενοπούλου, ασκεί μεγάλη επίδραση στους λαούς της Ανατολικής Ευρώπης, ιδίως στη Βουλγαρία, Σερβία και Ρωσία, πολύ πιθανόν γιατί ο συγγραφέας του διαπνεόταν άπό το πνεύμα του ησυχασμού, σε αντίθεση προς τον ’Αρμενόπουλο, που είχε κηρυχτεί εναντίον του.

Κανείς τους όμως δεν είχε αναστραφεί τόσο με τους κλασικούς, όσο ο Δημ. Κυδώνης.

Η αρχαιομάθειά του αυτή δεν ήταν ασυμβίβαστη με τη βαθιά θρησκευτική κατάρτισή του υπήρχε δηλαδή μέσα του
ο συνηθισμένος στη βυζαντινή εποχή 
συγκερασμός της παραδόσεως
 των κλασικών γραμμάτων με την αντίστοιχη των χριστιανικών.

Οι λόγιοι αυτοί ακόμη βλέπουν και ζουν τα κοινωνικά προβλήματα της εποχής τους.

Ενδιαφέρονται για τους φτωχούς, για τη βελτίωση της θέσης των αγροτών, στιγματίζουν τις αδικίες των δυνατών, την τοκογλυφία, την ακόρεστη απληστία κ. λ.

Στη Θεσσαλονίκη λοιπόν φυσά μια νέα και ζωογόνα πνοή με σαφή τον ελληνικό της χαρακτήρα,
 μια πνοή που τείνει ν’ αναμορφώσει κράτος και κοινωνία,
 που φανερώνει ακόμη νέες πολιτικές και εθνικές αντιλήψεις,
 που μαρτυρεί τέλος την αυγή του νέου ελληνισμού.

Η παράδοση του ελληνισμού στη Θεσσαλονίκη, δεν διακόπηκε από την αρχαιότητα. ’Ίσως το ίδιο να παρατηρήθηκε και σε άλλα κέντρα η περιοχές της Μακεδονίας, αλλά δεν έχουν σωθεί σχετικές μαρτυρίες.

Οι θρύλοι και οι αναμνήσεις του Μεγάλου Αλεξάνδρουκαι των πολεμιστών του ήταν ζωηροί ιδίως στους κατοίκους της Μακεδονίας 
ακόμη και στους εχθρούς του βυζαντινού κράτους, 
και οι λόγιοι του πρόβαλλανπάντοτε τα κατορθώματα των Μακεδόνων προς μίμηση και τη Μακεδονία ως την ενδοξότερη ελληνική χώρα.

Εκτός από τη Θεσσαλονίκη, άλλα καλλιτεχνικά κέντρα, με τοπικό όμως χαρακτήρα, είναι η Βέροια, η Πρέσπα και η Καστοριά.
 Τα αποκαλυπτόμενα τώρα τελευταία βυζαντινά μνημεία των πόλεων αυτών, που τα μελετούν οι επιστήμονες με μεγαλύτερη προσοχή, καθώς και των περιοχών, προς τις όποιες επισημαίνεται η ακτινοβολία τους, θα φωτίσουν ασφαλώς περισσότερο την καλλιτεχνική εκείνη ορμή.

Δεν ξέρουμε όμως αν θα βρεθούν ποτέ στοιχεία για την πνευματική τους παράδοση και κίνηση.
Η επικράτηση των ησυχαστών και η επιβολή των μυστικιστικών ιδεών του Παλαμά είχαν ανασταλτική επίδραση στις φιλοσοφικές σπουδές.

Την κατάπτωσή τους στη Θεσσαλονίκη και στην Κωνσταντινούπολη υπαινίσσεται ασφαλώς ο Δημ. Κυδώνης, όταν στα 1376 έγραφε στον Θεσσαλονικέα άλλοτε μαθητή του Ραδηνό,

ότι «Μακεδόσι και Βυζαντίοις ανδρός φιλοσοφούντος ουδέν άτιμότερον».

Γενικά η κίνηση αυτή, αν εξαιρέσει κανείς τη δυσμενή στάση της απέναντι στη φιλοσοφία, δεν υπήρξε εχθρική προς την αρχαιολατρεία ούτε και στη νέα πνοή της τέχνης, που εξακολούθησε να επιζεί στο Άγιον ’Όρος και μετά την κατάλυση του βυζαντινού κράτους.

Είναι όμως αλήθεια ότι οι μυστικιστικές ιδέες, που ανανέωσαν για τελευταία φορά στο Βυζάντιο τη μοναστική κίνηση και τέχνη, υπέθαλψαν τον συντηρητισμό και την επικράτηση παλαιών τάσεων και επέδρασαν στους ορθόδοξους λαούς των Βαλκανίων και ιδίως στη Ρωσία.

Πάντως τα αλλεπάλληλα πολεμικά γεγονότα, που διαδραματίζονται, όπως είδαμε, κατά το δεύτερο μισό του 14ου αι., αποξηραίνουν βαθμιαία τους χυμούς της τέχνης και των γραμμάτων μέσα στη Μακεδονία και στο μεγάλο κέντρο της, τη Θεσσαλονίκη.

Και η εισβολή των 'Οθωμανών Τούρκων δίνει τη χαριστική βολή.

Die "mazedonische Frage " der Sprachwissenschaft


Hans Goebl
Kontaktliquistik
Sprachkontakte in Südosteuropa
S. 1496

Ivan Duridanov

Die Bilder und die Textformatierungen 
sind unsere Auswahl (Yauna),

 und nicht im Text enthalten.


Die neubulgarische Sprache als Standardsprache entwickelte sich im Laufe des 19. Jahrhunderts, d.h. während der "Bulgarischen Wiedergeburt",

deren fühlende Vertreter aus dem Osten und Westen des bulgarischen ethnolinguistischen Territoriums stammten.

Der Begründer der "Bulgarischen Wiedergeburt", Otec Paisij Hilcndarski,
 gebürtig aus Bansko (Pirin-Mazedonien. das westliche bulgarische ethnolinguistische Territorium), sehrieb in seinem berühmten Werk Istorija slareno-bolgars- kaja (1762):

„Du, Bulgare, laß dich nicht verführen. lerne deinen Stamm und deine Sprache kennen, und lerne in deiner Sprache!"


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Der Autor der ersten bulgarischen Grammatik. Bolgarska gramatika (1835), 
Neofit Rilski stammte ebenso aus Bansko.

 1861 veröffentlichten die Brüder D. und K. Miladinov 
ihre Sammlung mit bulgarischen Volksliedern unter dem Titel Btilgarski narodni pesni in Zagreb.

In der „Bulgarischen Wiedergeburt" war eine ganze Reihe mazedonischer Lehrer und Schriftsteller führend, die sich „Bulgaren" nunnten und ihre Sprache ausdrücklich als „Bulgarisch" bezcichneten (R. Zinzifov, Parteni Zografski. J, Hadzi-Konstantinov-Dzinot. Gr. Pärlizev. Kuzman Sapkarev u.a.). 

Mit vollem Recht sagt der große russische Slawist A. M. Seliziev:

Mazedonien ist die Wiege des alten und des neuen bulgarischen Schrifttums. 
Mazedonien ist die Wiege der Bulgarischen Wiedergeburt. 
Von hier sind die frühen Aufklärer des bulgarischen Volkes gekommen"

 (Seliziev 1918, 283).

Für viele Slawisten (seit A. Leskien. V. Jagic, V. Oblak) galt stets der bulgarische Charakter der mazedonischen Dialekte als unwiderlegbar. 

Es gilt als wissenschaftlich gesichert, daß alle diese Dialekte die für bulgarische Sprachen typischen Züge zeigen, namentlich die fundamentalen Züge des Balkansprachbunds:

(1) Verfall der Deklination (die Kasusbeziehungen werden durch Präposition + allgemeine Form ausgedrückt).

(2) Ein postpositiver Artikel.

 (3) Da - Nebensätze statt Infinitiv- Konstruktion (iskamda pija 'Ich möchte trinken' altbulg. chusto piti).

(4) Bildung des Futurs mit dem Hilfsverb ste.

(5) Analytische Steigerung der Adjektive (bobär - -gut, po-dobar 'besser', nai- dobar - ‘der beste').

(6) Verdoppelung des Objektes.

Demnach kann es vom linguistischen Standpunkt aus problematisch sein,
von „bulgarisch-mazedonischen" Sprachkontaken zu sprechen.

Diese können dieser Sichtweise folgend nur in geographisch-politischem Sinn verstanden werden.

 Es handelt sich im diesem Gebiet demnach wohl eher um bulgarische Dialekte. 

So kann weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart eine isoglossisch festgelegte Sprachgrenze nachgewiesen werden (vgl. Georgiev 1979).

Für die Klärung der „mazedonischen“ Frage in sozialinguistischer Sicht sind noch folgende Tatsachen in Betracht zu ziehen:

Im Laufe von zwei Jahrhunderten, bis in die neueste Zeit, 
demonstrierte die mazedonische intellektuelle Schicht 
unentwegt ihr bulgarisches Nationalbewusstsein. 

Zwischen den beiden Weltkriegen kämpfte sie in Mazedonien, das in den Grenzen des ehemaligen Jugoslawien blieb, für ihr Recht, sich als Bulgaren zu bestimmen und die bulgarische Sprache zu verwenden.

Fs gab jedoch bereits am Anfang des 21. Jahrhunderts einen Versuch eines mazedonischen Intellektuellen. sich von der bulgarischen Nationalität abzuwenden:

 1903 erschien in Sofia eine Broschüre unter dem Titel Za makedonckite raboti  »Über die mazedonischen Angelegenheiten» von Krisle Misirkov, in welcher der Verfasser versuchte, die wesentlichen Elemente einer mazedonischen Literatursprache zu formulieren.

 Dieser separatistische Versuch mißlang, denn er fand wenig Unterstützung bei der mazedonischen intellektuellen Bewegung, weder in Bulgarien noch in Jugoslawien.

Ganz unbeachtet blieb dieser Versuch bei der Ineren Mazedonischen Revolutionären Organisation (VMRO), 
deren Führer (Goce Dclcev u.a.)
 die bulgarische Standardsprache verwendeten.

Dreißig Jahre später wurde diese Frage wieder angeschnitten:

 die Führer der Kommunistischen Internationale beschlossen im Jahr 1934. eine  "mazedonische"Nation zu schallen (Palesutski 1985. 223).

In Übereinstimmung mit diesem Beschluß wandte sich das Auslandsbüro der Bulgarischen Kommunistischen Partei an bekannte Slawisten in Moskau und Kiew mit der Bitte,
 einen Plan zur  Schaffung einer mazedonischen Literatursprache zu entwerfen(ibid.. 224).

Dieser Plan wurde erst nach 1944 realisiert, als der „Mazedonismus” sich in eine Staatspolitik im Rahmen Nachkriegs-Jugoslawiens verwandelte.

So wurde nach 1944 sofort damit begonnen, in Skopje Literatur auf Mazedonisch herauszugeben (Belletristik, wissenschaftliche Bücher) und Lehrbücher zu verfassen.

Wie weit die Bemühungen der Philologen aus Skopje gegangen sind, kann man aus den Ergebnissen einer Umfrage vor einigen Jahren ersehen, in deren Schlußfolgerungen folgendes zu lesen ist:

"Der Sprachausdruck der zur Prüfung kommenden Schüler dieser Gruppe stellt am häufigsten eine Mischung der Heimatmundart und jener Sprachen dar, in denen sie die Ausbildung erworben haben": und weiterhin:

"Den Lehrern wird vorgeworfen, daß sie nicht imstande sind, sich von ihren Heimatmundarten zu befreien, daneben unterlagen sic dem Einfluss anderer Sprachen, besonders der serbokroatischen (Mi- nova-G’urkova 1989. 92).

Zusammenfassend kann man folgendes sagen.

Die „mazedonische Frage" entstand nach dem Berliner Kongreß (1878), als Mazedonien in den Grenzen dcs Osmanischen Reiches verblieb.

Sie entstand als politische Frage und ist bis heute weitgehend ungelöst.

Die „mazedonische Frage" wurde nach diesem Verständnis
 unberechtigt in die Linguistik eingeführt, 
ohne ausreichende Rücksicht auf zahlreiche in der Slawistik seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts erstellten Forschungsarbeiten.


Philip ΙΙ of Macedon, master of all Greece.


J. R. ELLIS

POPULATION-TRANSPLANTS
 BY PHILIP II 

Whoever becomes prince of a city or state, especially if the foundation of his power is feeble, and does not wish to establish there either a monarchy or a republic, will find the best means for holding that principality to organize the government entirely anew (he being himself a new prince there); that is, he should appoint new governors with new titles, new powers and new men, and he should make the poor rieh, as David did when he became king,
“who heaped riches upon the needy and dismissed the wealthy empty-handed”.

Besides this, he should destroy the old cities and build new ones, and transfer the inhabitants from one place to another; in short, he should leave nothing unchanged in that provinee, so that there should be neither rank, nor grade, nor honour, nor wealth that should not be recognised as coming from hirn.
 He should take Philip of Macedon, father of Alexander, for his model, who by proceeding in that manner became, from a petty king, master of all Greece.
                                                                                       Machiavelli, Discourses I. xxvi


ln Charles Reade’s The Cloister and the Hearth the verb transvaser is used with the meaning “to ’decant’ population”,
that is to transfer people from one region to another (in this instance from a populous to a deserted area).

Transvasement is given elsewhere, in addition to its common meaning, the decanting of liquid (from one bottle to another), the sense of “action de transporter les abeilles d’une ruche dans une autre”.

Since the English language appears to have no equivalent for population-groups of “transhumance”, the action of (usually seasonal) transfer of livestock to another region, “decantationseems a useful term.

Decantation, as Machiavelli points out, was practised long before his time and examples abound since then.

Probably the most famous in Western history was the captivity of the Jews in Babylon.

Many cases occur in Roman history, most notably in the Dacian area in Trajan’s time, but we may note an earlier inscription, from A.D. 66, which records honours to one Ti. Plautius Silvanus, who brought 100.000 Transdanubians and settled them in Moesia with their wives, children, chieftains, etc.

 In Greek history and tradition too decantation is common enough.

Indeed colonization might be considered one of its forms.
Another form, that of the Jewish captivity, is seen in the story of Herakles’ ultimatum to the Mysians: he threatened to ravage their land if they did not discover for him the whereabouts of Hylas.

As surety for the Obligation he took some of their young men, whom he settled in Thrachis.
Homer  tells of the decantation of the Phaiakians; 
they had once been neighbours of the Kyklopes but had been continually plagued by them until the Phaiakian king Nausithoos “made them migrate”  and settled them in Scherie, an unpopulated region. 

Thucydides says that sixty years after the Trojan War the Boiotians were driven from Arne by the Thessalians and settled in the now Boiotia (then called Kadmeis):

 “...and so... painfully and after a long course of time Hellas became permanently tranquil and its population was no longer subject to expulsion from their hornes”. 

Among historic examples the two most famous would be the transfer of the Attic population to Salamis in 481/ 80   and the Athenian action in 431 of evacuating the inhabitants of Aigina, replacing them with Athenian settlers. 

Aigina was strategically important, as Thucydides notes, because of its proximity both to the Peloponnese and to Attica.

 The Athenian aim was to remove a hostile population from a location where it might damage Athenian interests. 
Commentators  have distinguished between apoikiai and klerouchiai, and such epoikiai would clearly be different again, since in this case tlie settlers replaced (rather than settled amidst) the local inhabitants.
But all three forms might be considered forms of decantation.

The term “decantation” patently may cover a good range of enforced population-movements under varied circumstances and for a range of reasons.

It involves the addition of new elements to an already populated, underpopulated or deserted region, or the removal of some or all of the original population, or both together. included in the general category, as I have suggested, would be the founding of apoikiai or klerouchiai (or teichismata), the evacuation of a population for Strategie reasons (as from Athens and from Aigina).

Also included would be transplants intended to create a diversity of population or a diversity of citizenship.
(In a more subtle sense, the citizen-population might be altered without any actual transplant but simply by the enfranchisement of new elements of the existing population).

In this note I am concerned mainly with politically or strategically motivated decantation and not with the populating of deserted regions for purely social or economic reasons.

Theoretically we may expect that the type of areas suited for decantation will be those around national borders, especially where definition by natural barriers is not possible, those around lines of communication and those holding concentrations of population for some reason not easily emenable to control  as, for example, Orestis and Lynkos in Macedonia, traditionally independent regions whose nobility usually resisted central authority, at least when they themselves were not exercising it.

Before examining what evidence we have for decantation under Philip II it would be well to deal with two examples of synoikisis under this monarh.

 The taking of hostages is perhaps a borderline case of decantation, whether they are taken for the common purpose of guaranteeing one’s enemies’ good behaviour or, as in the Macedonian system of hetaireia, when the “hostages” are willing and even honoured to be taken.

According to Arrian :

Philip had ordained that the sons of Macedonian notables who had reached adolescence should be attached to the Service of the king;
 and besides general attendance on his person the duty of guarding him when asleep had been entrusted to them. 
Again, whenever the king rode out they received horses from the grooms and led them up, 
assisted the king to mount in Persian fashion and were his companions in the rivalry of the chase .

The rewards of such Service were considerable:

later promotion to the hetaireia and the perquisites of that rank , and the honour-both as a sign of noble status and as the preparation for even more important association with the king—must have been well appreciated.

But clearly the Institution could be looked upon as more than simply a means of conferring honour and training hetairoi;
 it was additionally a means of exercising control over would-be recalcitrant nobles, since their sons were removed from their own influence to that of the court.

They were in fact hostages, albeit perhaps usually willing, and the Institution might well be placed within the limits of decantation.

The second case (less borderline than the first) is that of the Thracian town, Peneropolis (Roguesville), again a case of synoecism.

This city Philip founded, so Theopompos  teils us, 
in order to remove from the Macedonian population
 the criminals, informers and falsewitnesses
—2000 of them in all. 

Of course, the story is quite possibly distorted or exaggerated, but in the context of Philip’s other activities in this line it seems likely to contain a kernel of truth .

 We may also note in passing that this form of decantation is precisely that recommended to Philip in 346 by lsokrates as a means at once of ridding Greece of her numerous wandering mercenary bands and of creating with them buffer-states between Asia Minor and the bulk of the Persian Empire.

The locus classicus for decantation under Philip—and undoubtedly that on which Machiavelli based his observation—is Justin VIII.5.7-6.2:

On his return to his kingdom [after finally defeating the Phokians], as shepherds drive their flocks sometimes into winter, sometimes into Summer pastures,
 so he transplanted people and cities hither and thither, according to his caprice, 
as places appeared to him proper to be peopled or to be left desolate. 
The aspect of things was everywhere wrethed, like that of a country revaged by an enemy. 
There was not indeed that terror of a foe, or hurrying of troops through the cities, 
or seizure of property and prisoners. which are seen during a hostile invasion;
but there prevailed a sorrow and sadness not expressed in words, 
the people fearing that even their very tears would be thought signs of discontent. 

Their grief was augmented by the very concealment of it, sinking the deeper the less they were permitted to utter it. 
At one time they contemplated the sepulchres of their ancestors, 
at another their old househild gods, 
at another the homes in which they had been born
 and in which they had families;
 lamenting their own fate, that they had lived to that day, 
and sometimes that of their children, that they were not born after it.
Some people he planted on the frontiers of his kingdom to oppose his enemies; 
others he settled at the extremities of it.
 Some, whom he had taken prisoners in war,
 he distributed among certain cities to fill up the number of inhabitants;
 and thus out of various tribes and nations he formed one kingdom and people.
 When he had settled and put in order the affairs of Macedonia...


Some aspects of this account are outside the scope of this note.
The harrowing description of the people affected need not detain us here, though it may be conjectured that the vividness of the picture derives from an eyewitness-account of some such transplant, though not necessarily of any carried out by Philip.

The date of this Macedonian decantation is problematical. 

Its position in Justin’s scheme—for what that is worth—limits it by the Pythia of 346 and the Epeirote reorganization of 342, but we find no confirmation elsewhere of such activity at that date (or, for that matter, at any time).

Between 346 and 342, apart from his coverage of Sicilian affairs, Diodoros  has Philip attacking Illyria (69.7, under the year 344/3), expelling tyrants in Thessaly (69.8, in the same year) and establishing cities in eastern Thrace (71.1-2) as buifers between a still refractory Kersebleptes and he Hellespontine Greek cities.

Theopompos ends his account of the Sacred War in Book XXX. By BookXLYI he has reached 340 B.C., with the attacks on Perinthos and Byzantion.

In what little remains of the intervening books he makes one reference (F 182, dated by Jacoby to 344) to an Illyrian town, refers to the establishment of tetrarchies in Thessaly (F 208, Book XL1V) and cites one Thracian tribe whose location is unknown (F 214).
 Most of the rest is concerned with Sicily and Spain.
However, since no refutation can be based on what is missing from Theopompos and as Diodoros at this stage is no longer using Ephoros, his best source for Macedonian affairs , we need not dismiss Justin’s dating out of hand.

But it seems likely that his source has combined within the space of at most four years a decantation policy that may have been effected piecemeal over a much longer period .

Together with Justin’s account we may note Alexander’s famous speech to the Macedonians at Opis, where he reproaches them for ingratitude , pointing out first what Philip had done for them :

For Philip found you vagabonds and helpless, most of you clothed with sheepskins,
 pasturing a few sheep on the mountainsides, and fighting for these with ill success against Illyrians and Triballians and the Thracians on your borders;
 Philip gave you cloaks to wear in place of sheepskins, 
brought you down from the hills to the plains, 
made you doughty opponents of your neighbouring enemies, 
so that you trusted now not so much to the natural strength 
of your villages as to your own courage. 
Nay, he made you dwellers of cities and civilized you with
good laws and customs.

Here Alexander seems to refer—as Justin certainly does—to Macedonia’s borderregions, so susceptible to raids from west, north and east, and it is in this sphere that we may make the first general observation.

The inland borders by 359 seem to have broken down. On the Thracian side interference was common and it is probable that there was much intermixture in the vicinity of the River Strymon,the then eastern limit of Macedonian influence.

Similarly, on the west, north-west and north the Iilyrians and Paionians seem to have come and gone virtually as they pleased .

The Iilyrians, after their defeat of Perdikkas, probably controlled—with the assent of at least some of the Upper Macedonian nobility —much of western Macedonia, including Orestis and Lynkos.

As in the west, there is no single mountain—barrier to the north and the Paionians were able to infiltrate southwards when the opportunity arose, as after the Illyrian victory of 360/59 .
 Both Justin and Alexander, as we have noticed, seem to be referring in particular to the borderregions.

It seems that Philip must have amalgamated the dispersed mountain-groups into defensible settlements on the plains in the areas of modern Kastoria, Phlorina, Aridaia and Kilkis, and, further eastwards, Serrai, Drama and Kavala, as he extended the frontier beyond the Strymon to the Nestos. 

The aim was perhaps threefold:

to create defensible poleis (which might include teichismata) on the plains that gave access to the centre of the Macedonian realm; 
to differentiate, as Professor Dell has suggested , between Macedonian elements in the borderpopulation; 
and to split up, in the west at least, the traditional local hierarchies through which such independent nobilities as the Upper Macedonians princely families exercised their authority.

 As regards the last motive, if we add the procedure, already discussed, of taking the sons of these local princes to the court at Pella we may begin to see why it was that Philip, although perhaps never free from court-intrigues, was never faced with full-scale revolt in these areas, even though the challenge to their autonomy of his iirmly centralized power was greater and more restrictive than ever bedore.

Probably too, as with many of the peoples beyond the Roman frontiers, those living beyond the limits of Macedonia were offered a greater measure of protection against barbarian raids by resettlement along the borders themselves.

The essance, presumably, of strengthening frontiers is to occupy them with people who have a real stake in maintaining them inviolate.

We may also note, in this general context, a reference in Polyainos   to the decantation of (apparently) a whole Illyrian town.

Defeating the Sarmisii by a clever but unpleasant ruse, Philip and his soldiers 
“led them off to Macedonia, 10.000 of them”.

Such transplants, however, may not account entirely for all the comingsand-goings mentioned by Justin .
The habitually fractionary Macedonian population made the exercise of central power very difficult. The answer in such a case is clear enough: break up hostile concentrations by shifting keygroups from their location and by settling other groups in the midst of them— just as Gelon did at Syracuse .

Philip may have done this—Justin may imply it when he speaks of the filling up of certain cities —but we have no explicit evidence.

The remaing testimony of our sources is devoted to Philip’s Thracian decantation.

We would expect in this area a treatment different from Philip’s western order-policy.
 In the west, north-west and north the problem was almost entirely one of fixingthe borders and rendering them, so far as possible, secure.

But to the east, while a defensible border was as necessary as elsewhere (and was provided eventually by the River Nestos) we find Philip throughout his reign devoting much effort to reorganization beyond the Nestos.

Westwards and northwards of Macedonia were tracts of unhospitable, barbariandominated terrain, land that contained no route ever yet found attractive by Greek or Macedonian, whereas to the east lay Thrace, more civilized, more capable of large-scale military mobilization, and, most importantly, providing the land-route to the Hellespont, the Chersonese and Asia Minor.

Philip knew, as every history Student today, that the ultimate weakness of Athens, the major long-term threat to Macedonian security, was her dependence on the Hellespontine corn-route.

Thus not only had the eastern borders to be secure but the Thracians had also to be controlled to a sufficient extent to ensure a safe corridor for Macedonian forces interested in the Hellespont and beyond.

Military victory over Kersebleptes played a part in this process, just as Philip’s great defeat of Bardylis in 358 mitigated the difficulties of implementing his lllyrian and Paionian border-policies, but successful battles were not enough.

For 10 or 11 months between Maimakterion 352 and the following Boedromion , when he feil ill, Philip campaigned in Thrace;
“there he cast out some of the rulers and others he placed on their thrones”  . 

Diodoros, in a passage he dates to 343/3, when, significantly, a clash with Athens was growing ever more probable, records a campaign
“conceived to win over the Greek cities in Thrace to [Philip’s] side”.

Kersebleptes, the Thracian king,
“had been following a policy of reducing the Hellespontine cities bordering on his territory and ravaging their lands”. 

After winning victories in battle Philip subdued the Thracians, imposed the payment of a tithe on them and
“by founding strong cities at key points made it impossible for them to commit any further outrages” .

What amounts apparently—in spite of the tantalizing paucity of references in our sources—to a concerted policy of decantation in several spheres of Madeconian and neighbouring societies clearly did not grow out of a vacuum.

Philip must have been aware of many of the Greek cases of decantation mentioned above and presumably many others besides. 

In Macedonia itself, even from the little that remains to us of Information on pre-Philippic times, we learn of two instances, both effected by Archelaos .

But Philip, by such methods as well as conquest, extended and secured the Macedonian frontiers as never before and was with justice hailed by Machiavelli as a model in the techniques of population-transplants.

.

PHILIPP VON MAKEDONIEN UND DIE ERNEUTE FINDUNG DES GRIECHISCHEN KRIEGSWESENS.


Victor Davis Hanson

'DIE KRIEGE DER GRIECHISCHE ANTIKE'
BRANDENBURGISCHES VERLAGHAUS


Nichts“, 
so haderte der Redner Demosthenes mit seinem Publikum aus nachdenklichen Athenern des vierten Jahrhunderts, 
„wurde stärker revolutioniert und verbessert als die Kunst des Krieges. Ich weiß“, fuhr er fort, „dass in den alten Zeiten die Spartaner wie alle anderen auch im Sommer vier oder fünf Monate damit verbrachten mit Hopliten und Bürgerwehren in das Gebiet des Feindes einzudringen, es zu plündern und dann nach Hause zurückzukehren.
 Und sie waren so altmodisch - oder so gute Bürger -, dass sie niemals Geld einsetzten um sich einen Vorteil von irgendjemandem zu erkaufen, sondern ihr Kampf war fair und offen. 
Auf der anderen Seite ... hört man von Philipp.

Demosthenes meinte damit nicht, dass Phlipp tatsächlich eine neue Kampfpraxis geschaffen hätte.

Vielmehr, dass in dem veränderten Klima Griechenlands im vierten Jahrhundert der makedonische König und sein autokratisches Reich innovativer, wagemutiger und eher in der Lage waren die verschiedenen Lehren der neuen Kriegführung 
zu einem zusammenhängenden Ganzen zu verschmelzen.

 In nur einem Jahrhundert ging der Zusammenhang zwischen sozialem Status und Kriegsdienst fast völlig verloren.
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Griechischer Reiter, 4 Jhr.
Aquarell von L. Vallet
.

In dem Maße, wie die alten Zensuskategorien aufgegeben wurden, die einst genau die Bedingungen des Militärdienstes festgelegt hatten,
konnten reiche, mittlere und arme Griechen Pferde reiten, Speere werfen oder die Lanze schwingen, entweder als angeheuerte Schlächter oder als zögerliche Bürgerwehrmänner.

Selbst Bauern wurden außerhalb der Saison als Ruderer beschäftigt, da ihre Klassenzugehörigkeit angesichts militärischer Nützlichkeit bedeutungslos wurde.

Patrouillen sowie Leichtbewaffnete arbeiteten von ländlichen Festungen und Garnisonen aus, aber solche Soldaten hatten weder soziale noch ökonomische Gemeinsamkeiten und kämpften selten in offener Feldschlacht.

Diese Veränderungen störten nur konservative Griechen der polis, die im Gegensatz zu Philipp noch immer der Vorstellung anhingen, dass der Militärdienst einen Massenzusammenstoß von Hopliten bedeutete und daher mehr war als das Töten des Feindes im Kampf.

Der Geschichtsschreiber und Philosoph Xenophon beschwerte sich zum Beispiel in seinem Werk Wege und Mittel darüber, dass in Athen die Hoplitenphalanx dadurch an Wertschätzung verlor, dass sie die in der Stadt ansässigen Fremden in ihre Reihen aufnahm.

„Der polis wäreauch geholfen“, riet er, „wenn Bürger selbst nebeneinander dienen würden und sich nicht mehr mit
Lydern, 
Phrygiern, 
Syrern und 
Barbaren aller Art 
vermischt fänden, die einen großen Teil unserer ansässigen fremden Bevölkerung bilden.“


Im Gegensatz dazu war für Philipp eine solche bunt zusammengewürfelte Menge -
„Vagabunden, aller Mittel beraubt, in Felle gekleidet“, bemerkten Zeitgenossen über seine Rekruten - weder wünschenswert noch abstoßend, sondern nur nützlich in dem Maße, wie solche Männer erfolgreich marschieren, kämpfen, töten und Befehlen zu gehorchen lernen konnten.

Zahlen und Fertigkeiten - nicht Dialekt, Rasse, Geld, Status, Klasse oder Geburt - waren für Philipp wichtig.
Von allen Generälen der griechischen Welt war der König in seiner Politik der militärischen Rekrutierung am demokratischsten, da ihm der soziale und kulturelle Snobismus des alten Stadtstaates völlig fehlten.

Wer in Griechenland würde das ganze Jahr über Berufssoldaten mit regulärem Sold unterhalten, eine dauerhafte Infrastrukur schaffen, die ausreichte um Rüstkammern mit Personal zu besetzen, Stolz und Metall für Militärwerke aufzutreibenund Ingenieure, Handwerker und Architekten zu bezahlen, damit sie Befestigugen und Belagerungsmaschinen bauten?

 Nicht viele und nicht für lange Zeit.
Diese militärische Präsenz an allen Schauplätzen im Mittelmeerraum über das ganze Jahr hinweg sorgte dafür, dass Handel, Landwirtschaft und Ruhe auf dem Land die lebenswichtigen Quellen für Militäreinnahmen in Griechenland - dauerhaft gestört wurden.
 Viele griechische poleis befanden sich daher in einem Dilemma: Sie konnten weder Provokationen und die ungezügelte Plünderung ihres Territoriums aushalten, noch sich ein stehendes Heer leisten um die Ruhe zu sichern.

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Philipp II
Philipps Lösung bestand darin eine Berufsarmee aus Raubgierigen aufzustellen, deren dauernde militärischen Aktionen die Kosten ihres eigenen Unterhalts einbrachten - seine Soldaten waren durch Gewaltmärsche von 56 km pro Tag ohne Diener oder Versorgungswagen trainiert.

Bei den engstirnigen Griechen war das Verhältnis von Staat und Armee noch ganz anders, wenn sie darüber nachdachten, wie ihre Institutionen vor einer Reihe neuer Gegner zu schützen wären.

Doch für Philipp existierte kein solches Dilemma: 

Der Staat war für ihn ein Zubehör der Armee und wurde so organisiert, dass er Arbeitskraft, Arbeit und Kapital lieferte um die makedonische Phalanx zur Expansion nach Süden zu ermöglichen.


Selbst die alten Einschränkungen in Bezug auf Zeit und Raum in der Kriegführung gab es jetzt nicht mehr, da Philipps gekaufte Schlächter das ganze Jahr über kämpften, ohne Rücksicht auf Gelände, Wetter oder Entfernung.

Um Philipp aufzuhalten hatten die Griechen nur drei realistische Möglichkeiten: 
zu kapitulieren, 
sich ihm anzuschließen 
oder ihn in einem solchen Maße nachzuahmen
dass ihre Kultur nicht mehr im Geringsten die des Stadtstaates war. 

Typischerweise entschieden sie sich für keine dieser Möglichkeiten, sondern sprachen stattdessen großartig von einem - utopischen - panhellenischen Bund, der eine riesige Streitmacht aus Schiffen und Hopliten für den entscheidenden Kampf zwischen Gut und Böse aufstellen würde - ein griechisches Bündnis wie während der Perserkriege, wieder zum Leben erweckt um noch einmal die Barbaren aus dem Norden zu zerschmettern. 

Zum Unglück der griechischen Stadtstaaten war der kriegserfahrene Philipp kein Xerxes, waren die brutalen makedonischen Pikeniere keine Unsterblichen und der beste Verteidiger von allen, Demosthenes, war mit Sicherheit kein Themistokles.

Dreißigtausend Phalangiten waren weitaus gefährlicher für die griechische Freiheit als eine halbe Million Perser. 

Als die anachronistische Vorstellung der Griechen von einem dramatischen letzten Widerstand der Hopliten schließlich verwirklicht wurde, ging der Traum von einem neuen Platää als Alptraum von Chaironeia zu Ende.

Tatsächlich kämpften die meisten Hoplitenmilizen nach der Schlacht von Mantineia (362) selten in entscheidenden offenen Feldschlachten.
Selbst Jahrzehnte zuvor wurden festgelegte Schlachtenszenen häufig durch die Prahlerei und den Wagemut von Söldnerkapitänen und umherziehenden condotierri ersetzt, Seeräubern, die dem militärischen Protokoll der alten griechischen polis nicht in allem folgten.

Stadtstaaten waren nicht abgeneigt Gewaltverbrecher und Abenteurer wie Iphikrates, Chabrias und Chares anzuheuern, deren neue Peltasten versuchten Feinde des Staates zu plündern und zu schikanieren, statt deren Infanterie in der Schlacht zu begegnen.

(Peltasten waren leicht bewaffnete Plänkler, die so genannt wurden wegen der kleinen halbmondförmigen Weidenruten- oder Lederschilde, peltai, die sie trugen. Sie waren mit Speeren oder kurzen Lanzen und, wenn überhaupt, mit wenig Körperrüstung ausgestattet.)

Solche Banditen konnten Tempel plündern, Stadtschätze stehlen, die Reichen berauben oder Geld fälschen um ihre Truppen zu ernähren und bei guter Laune zu halten.

Was zählte, war militärische Gerissenheit, nicht Mut allein.
Und wenn sie auf Hopliten trafen, dann störten sie und wendeten Manöver an, suchten nicht den direkten Zusammenprall. Auf diese Weise hatte der athenische Iphikrates 390 bei Korinth eine Kompanie spartanischer Gleicher ausgelöscht, wobei 250 Mann getötet wurden.

Die Hauptbeteiligten - Athen, Sparta, Theben, Argos, Korinth, Thessalien und Sizilien - setzten mit Bündnis, Gegenbündnis, List und Komplott alle ihnen zur Verfügung stehenden Kräfte ein um für die erste Hälfte des vierten Jahrhunderts annäherungsweise ein ermüdendes Machtgleichgewicht aufrechtzuerhalten, während sie ständig die neue Bedrohung aus Makedonien im Norden aufmerksam beobachteten.

Auch die Feldherrenkunst (stratêgia) im Infanteriekampf änderte sich.
Unter den Stadtstaaten des sechsten und fünften Jahrhunderts kämpften alle Kommandeure in den Frontlinien oder in ihrer Nähe und ließen oft ihr Leben zusammen mit ihren Mannschaften. Ihre einzige Pflicht bestand darin in der halben Stunde des Zusammenprallens und Schiebens der Hoplitenschlacht die Gefahr sichtbar herauszufordern. Im späten vierten Jahrhundert sollte es ein solches Heldentum der Kommandeure ebenfalls geben:
Alexander und Philipp wurden beide in der Schlacht schwer verwundet.

 Doch makedonische Kommandeure waren nun beritten und vorn von ausgewählten Soldaten umringt, so dass sie noch besser komplizierte Befehle mittels Trompete  
oder durch einen persönlichen Boten geben konnten um Rückzüge, Täuschungsmanöver oder Mobilisierung von Reservekontingenten anzuordnen.

Keiner beherrschte die neuen Befehlsmöglichkeiten besser als Philipp II. von Makedonien. 

Der Geschichtsschreiber Theopompos schrieb, 
dass Europa nie zuvor einen solchen Mann hervorgebracht hatte. 

Dies war schließlich ein General, der seinen Gegner, den Phoker Onamarchos, kreuzigte, nachdem er in der Schlacht gefallen war, und sich nichts daraus machte, 3000 der besiegten Soldaten des Letzteren zu binden und lebendigen Leibes ins Meer zu stürzen.

 Und so Furcht erregend, als hinkender einäugiger Unhold in der konservativen Literatur des vierten Jahrhunderts der griechischen polis dargestellt („so sehr liebt er die Gefahr, dass er, um sein Reich zu vergrößern, an jedem Teil seines Körpers verwundet wurde, als er gegen seine Feinde kämpfte“), als ein schrecklicher Mann, der jederzeit und auf jedwede Weise kämpfen würde.

Seine makedonische Armee war für griechische Verhältnisse groß, da sie aus dem Menschenpotenzial einer riesigen und jetzt vereinigten Region schöpfen konnte, das durch Söldner, sowohl griechische als auch gelegentlich fremde, verstärkt wurde.

 Über 30 000 waren allein bei Chaironeia (338) zugegen, eine Streitmacht, deren Zahl die Infanterieressourcen jeder polis überschritt.
Die Größe des makedonischen Heeres sicherte ihm zahlenmäßige Überlegenheit über jeden griechischen Stadtstaat und Philipp war überzeugt davon einzelne Staatsmänner in Argos, Theben, Korinth, Thessalien oder der Peloponnes bestechen, umschmeicheln oder bedrohen zu können, jede dauerhafte Koalition so zu verhindern und damit auch Mannschaften, die seinen Kompanien an Stärke hätten gleichkommen können.

Da der alte Peloponnesische Bund längst dahin war, das athenische Reich nur eine schwache Erinnerung und die thebanische Hegemonie zum Absterben verurteilt, gab es keinen funktionierenden Mechanismus, der Material und Menschen für eine gewisse Dauer beziehungsweise an einem bestimmten Ort hätte zusammenbringen und zwingen können in dieser Art des Krieges wirksam Widerstand zu leisten.

Philipps Streitkräfte waren auch schnell und bewegten sich leicht fort, wie das bei bezahlten Söldnern häufig der Fall ist. Ohne lange Belagerungstrosse oder Diener konnte die makedonische Armee in weniger als einer Woche fast überall auf dem griechischen Festland auftauchen - eine Tatsache, die jedem bekannt war, der die übliche langwierige Diskussion über „Vorbereitungen“ zur Verteidigung forderte. Und bei Philipp war eine Belagerung keine Sache von Monaten oder gar Jahren mehr-wie sie die Athener bei Samos (440) und auf Sizilien (415-413) und bei Platää (431-429) erlebt hatten, sondern nur noch von Wochen. Seine Spezialisten führten zum Beispiel eine Belagerung von Amphipolis durch, die weniger als siebzig Tage dauerte; Methone, das thrakische Chalkidike und Pagasai fielen sogar noch schneller.

Die Ausrüstung und Taktik seiner makedonischen Phalanx unterschieden sich wahrscheinlich nicht allzu stark von den traditionellen Hoplitenkolonnen der im Vergleich zum traditionellen Hopliten einen Reichweitevorteil von 2,4 bis 3 m gab.

 Der runde Schild wurde kleiner und hing von Hals oder Schulter, während Beinschienen, die meisten Brustpanzer und schwerer Kopfschutz entweder durch Leder oder durch kombinierte Materialien ersetzt oder ganz weggelassen wurden. Hinzu kam, dass die ersten Reihen von drei auf vier bis fünf erweitert wurden, wodurch die Zahl der Lanzenspitzen in der Todeszone um 40 % zunahm - eine solche igelartige Front bedeutete einen ungewöhnlichen Grad offensiver Gewalt und bot zugleich Schutz für die ersten Reihen ohne Rüstung.

Im Allgemeinen war die makedonische Bewaffnung einheitlicher als die alten unterschiedlichen und in Privatbesitz befindlichen Hoplitenrüstungen.

 Die Makedonier hatten einheitliche Schilde und Piken und in einzelnen Mannschaften trug man die gleichen Umhänge und Schilde mit gleichen Verzierungen. 

All dies deutete auf einen ungewöhnlichen Grad der Militarisierung hin. Der Staat heuerte die Phalangiten an, rüstete sie aus, im Grunde wurden sie zu seinem Eigentum.

Diese Phalanx entschlossener professioneller „Fuß-Begleiter“ (pezetairoi) kämpfte in Abstimmung mit der „Begleit-Kavallerie“ (hetairoi), einer Elitegruppe adliger Reiter, schwer gerüstet (Helm, Brustpanzer, Schulterschützer) mit Piken, auf starken Reittieren.

 Diese Reiter waren keine protzigen Grandes, sondern unabhängige, zähe makedonische Herren, deren eigener Wunsch es war in die Fußtruppen hinein anzugreifen und sie nicht zu umkreisen.

 Daher schlugen makedonische Reiter in rhombischer oder keilförmiger Formation zusammen mit leichter gekleideter thesalischer Kavallerie - wie „ein Trupp Kraniche“ - Löcher in die Schlachtlinie des Feindes. 

Ein anderes Infanteriekontingent mit besserer Rüstung und kürzeren Piken, die „Schildschläger“ (hypaspistai), besetzte ebenfalls das Zentrum der makedonischen Linie, neben den Phalangiten.

 Die Hypaspisten waren normalerweise die ersten Kräfte der Infanterie, die dem Ansturm der Kavallerie folgten, wodurch sie eine wichtige Verbindung zwischen dem ersten berittenen Angriff und dem folgenden Nachsetzen der Phalanx selbst bildeten. Berufskorps aus leichter Infanterie, Schleu- derern, Bogenschützen und Speerwerfern rundeten die zusammengesetzte Heeresgruppe ab und stellten auch eine wichtige Reserveunterstützung dar.

 Und obwohl all diese Männer Söldner waren und im Dienst eines autokratischen Staates standen, gab es ein ungewöhnliches Maß an élan und esprit de corps zwischen Prinzen und den einfachen makedonischen Soldaten, da üblicherweise die Kämpfer mit ihren königlichen Vorgesetzten tranken, aßen, kämpften und Ball spielten.

Der alte zivile Egalitarismus der Phalanx wandelte sich zu einer Art brutaler Kameraderie, die selbst für Berufssoldaten, die in Kolonnen und Masse kämpften, charakteristisch war.

So spielte der entscheidende Kampf en masse in der westlichen Vorstellung wieder eine zentrale Rolle, doch Philipp führte den Schrecken solcher Zusammenstöße zu neuen Höhen - eine normale Erfahrung für seine makedonischen Mannschaften, die den Griechen der polis als Gewaltverbrecher bekannt waren;

in Demosthenes’ Worten waren sie kaum mehr als Rohlinge, „die immer ihre Hände an Waffen hatten“.

Tatsächlich war Philipps Phalanx echter Pikeniere, integriert in und geschützt durch unterschiedliche leicht bewaffnete und berittene Kräfte, tödlicher und beweglicher als traditionelle Hoplitenkolonnen. 

Die makedonischen Phalangiten konnten ihre Aufmerksamkeit ausschließlich darauf richten ihre schrecklichen Lanzen zu stoßen - ohne das lästige Gewicht der alten Hoplitenrüstung und ohne die Notwendigkeit mit einem riesigen Schild den rechts unmittelbar neben ihnen stehenden Bürger zu schützen.

Offensive, Piken und Bewegung nach vorn bedeuteten nun alles, Verteidigung, große Schilde und Sorge um den Schutz angeheuerter Schlächter dagegen wenig.

 Mit größerer Präzision und Kraft eingesetzt führte die neue makedonische Phalanx für gewöhnlich einen Stoß aus, der den Gegner ausschaltete, wenn das Ziel einmal ausgemacht und dann durch das Werk der Kavallerie und der Hilfskontingente angreifbar gemacht worden war. Wie ein Hammer schlugen die makedonischen Kavallerieattacken den Feind zurück auf den schwerfälligen kilometerlangen Amboss der lanzenstarrenden Phalanx.
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Nike von Samothrake
Nike, die Göttin des Sieges,
erschien fast überall in der griechischen Kunst - auf Vasen, als Statue und Säulenskulptur,
in Bronzerüstungen eingraviert und auf Münzen geprägt - und ist ein Hinweis darauf,
dass die Griechen fast ständig Kriege führten und glaubten ohne Anwesenheit einer Gottheit nicht siegen zu können.
Für gewöhnlich wird sie mit fließenden Gewändern, zwei bis vier Flügeln und oft mit Schild und Lanze dargestellt. Da in traditionellen griechischen Schlachten die Sieger selten viele Verluste hatten (weniger als 5 Prozent ihrer ursprünglichen Mannschaftsstärke) und gegen die Perser fast überhaupt keine
(wie die wenigen hundert Gefallenen bei Marathon, Platää, und Alexanders Siege bezeugen),
wurde Nike als schöne junge Frau gesehen, deren plötzliches Erscheinen auf der Seite der gläubigen Armee ihr Leben, Reichtum und Ehre brachte.


Noch wichtiger war jedoch, dass Philipp eine völlig neue Schlachtideologie in die westliche Kriegführung einbrachte.

 Zwar schloss der damalige wüste Kampf den frontalen Angriff ein und war damit immer noch ebenso heldenhaft wie bei den alten griechischen Phalangen der Vergangenheit.
Doch um einen Krieg zu führen brauchte es jetzt weit mehr als persönlichen Mut,-Nerven und Kraft.

Auch ging es beim Töten der Makedonier nicht nur um Territorialgrenzen.

Vielmehr war die Kampfstrategie vorwiegend als Instrument ambitionierter Staatspolitik angelegt. 

Philipps zerstörerische Eroberungen und Annektierungen waren eine grundlegende Quelle sozialer Unuhe und kultureller Erhebung, keine konservative griechische Bestrebung zur Erhaltung der bestehenden agrarischen Gemeinschaft.

Philipps territoriale Ambitionen richteten sich nicht auf ein paar Hektar Land außerhalb der polis, sondern, einer großen Vision folgend, auf Bergwerke, Häfen und Tribut zahlende Gemeinden, die ihm gehören könnten einzig um seine räuberische Armee anzutreiben.

Bei Chaironeia (338) brachen Philipp und sein 18-jähriger Sohn Alexander die Phalanx der Thebaner und Athener und ließen Demosthenes über die Hügel zurück nach Athen eilen. 

Griechische verbündete Plänkler, Männer mit Fernwaffen, Reiter und Fußvolk hätten in einem verlängerten Zermürbungs- und Verzögerungskrieg besser eingesetzt werden können, indem sie Pässe in Garnison legten und den makedonischen Marsch in Richtung Süden nach Griechenland hinein aus dem Hinterhalt überfielen.

Stattdessen hatten die Griechen im letzten Moment ihrer Autonomie eine riesige protzige Streitmacht von fast 30 000 Hopliten alten Stils aufgestellt - genau die falsche Art Heer um Philipps Moloch zu stoppen.

 Vorhersehbar und zum Unglück der Griechen wurden alle Elemente der taktischen Renaissance der Makedonier in der Schlacht angewendet: ein vorgetäuschter Rückzug und dann plötzlicher Angriff durch disziplinierte Phalangiten mit langen Piken, Reservekontingente in Bereitschaft um im geeigneten Moment loszuschlagen, abgestimmter Einsatz von schwerer Kavallerie um Lücken in der griechischen Linie auszunutzen und blitzschnelle Verfolgung um die Besiegten zu vernichten.
Gegen Philipps trainierte Schlächter hatten die reaktionären Bürgersoldaten der polis kaum eine Chance.

Die verschiedenen verbündeten Kontingente, die von Thebanern und Athenern geführt wurden, hatten keinen übergreifenden taktischen Plan;
anstelle richtiger Generäle wurden sie von unfähigen politischen Vertretern der alten Schule angeführt;
 und sie hatten überhaupt keine Ahnung von den tödlichen Mitteln der makedonischen Phalanx, die man in Zentralgriechenland bisher noch nicht in offener Feldschlacht erlebt hatte.

 Die makedonischen Pikeniere zogen sich im Rückwärtsgang zurück und hofften einen wilden Ansturm der unerfarenen athenischen Hopliten auf sich zu ziehen.

Als dieser erfolgte, hielten Philipps Berufssoldaten wie auf ein Stichwort an, senkten ihre Piken und spießten die wild heraneilenden Athener einfach auf.

Deren vertrottelter Kommandeur Stratokies rief immer noch „Auf nach Makedonien“, als er seine Männer in den Tod führte. 

Alexander ritt sodann in die entstehenden Lücken in der griechischen Linie, umzingelte die Thebaner und trieb sie von hinten zu den übrigen makedonischen Phalangiten.

Die Heilige Schar der Thebaner blieb natürlich auf der rechten Seite und wurde bis auf den letzten Mann getötet. 

Sie sollten unter dem stolzen Steinlöwen begraben werden, der noch heute an der modernen Hauptstraße steht und die Griechen daran erinnert, dass ein Tier aus Sandstein über ihren Leichen so ungefähr alles war, was tapfere Hopliten von Philipp einfordern konnten.

Mit der hoplitischen Art zu kämpfen war es nun in Griechenland für immer vorbei.

Das hellenische Kriegswesen sollte für die nächsten zwei Jahrhunderte fast völlig von Makedonien inspiriert werden, im Hinblick sowohl auf Taktik als auch auf Militärtechnik.

Aus den in Jahrhunderten gesammelten Erfahrungen der Schlachten von Marathon (490), Platää (479) und Kunaxa (401), des heldenhaften Rückzugs der griechischen Söldner, des Zugs der Zehntausend (401) und aus den spartanischen Erfahrungen in Kleinasien (390-er Jahre) wussten die Griechen, dass die Perser verletzbar waren.

 Einheimische hellenische Infanterie hatte kaum Schwierigkeiten, jedes Infanteriekorps aufzubrechen, das die Perser ins Feld brachten.
(Ironischerweise war damals die Hauptsorge einer griechischen Expeditionsarmee im Osten, dass sie auf die allgegenwärtigen von den Persern gekauften Söldner aus ihrem eigenen Land treffen könnten.)

Eroberung im Osten hatte also seit Generationen in den Köpfen vieler griechischer Denker eine Rolle gespielt.

 Der gewaltige Reichtum des Persischen Reiches war für griechische Politiker besonders verlockend angesichts ihrer eigenen zunehmenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten und der vorausschreitenden Unterminierung imperialer Herrschaft auf der anderen Seite der Ägäis in Asien.

Doch das Problem hatte für jeden künftigen griechischen Eroberer Persiens darin bestanden die alte Vorstellung einer Hoplitenmiliz aufzugeben und an ihre Stelle ein logistisches System und eine loyale, vereinigte Armee aus allen griechischen Stadtstaaten zu setzen, eine soziale und militärische Mischung, die über die großen Entfernungen nach Osten hin versorgt werden konnte, während sie sich einer Vielfalt feindlicher Truppen auf jeglichem Gelände entgegenstellte.

 Kurz vor genau einer solchen Expedition wurde Philipp im Herbst 336 ermordet und sein Heer übernahm sein grüblerischer und meist unausgeglichener Sohn, dessen Vorstellungen von den letztendlichen Zielen der Militärkunst sich völlig von denen seines Vaters unterschieden.

Mit der Übernahme der Hegemonie über Griechenland war Philipp von Makedonien weit über die kühnen Reichsvorstellungen eines Dareios, Xerxes oder Perikies hinaus erfolgreich. 

 Als militärischer Neuerer, dessen bösartige Genialität durch den Größenwahnsinn seines Sohns überschattet wurde, eroberte Philipp Griechenland, weil er eine großartige Armee hatte und eine Propaganda betrieb, deren Zeit gekommen war und die sich auf die lange aufgeschobene Bestrafung und Plünderung Persiens richtete, sowie ein völlig zynisches Verständnis der griechischen Stadtstaaten.

Er bemerkte einmal, dass sich jede griechische Festung, der man sich mit einem mit Goldmünzen beladenen Esel nähern konnte, auch stürme lasse. 

Er hatte für gewöhnlich Recht.
Die Führer der polis, das spürte Philipp, machten sich zwar für die harte, langwierige Aufgabe der Vereinigung gegen den Unhold aus dem Norden zurecht, die meisten hätten jedoch insgeheim lieber den leichteren Weg einer ausgehandelten Kapitulation gewählt.

Die letzliche Ironie?

Nachdem sie eine technische und taktische Revolution ausgelöst hatten, welche die Natur der westlichen Kriegführung änderte, verließen die Griechen der polis bei Chaironeia in einem schicksalhaften Augenblick abrupt eine Zeit der Innovation und setzten ihr Vertrauen ein letztes Mal in die glorreichen und dem Untergang geweihten Hopliten, während der wahre Schüler der griechischen militärischen Renaissance sie niedermähte, da er die Früchte ihres Erfindungsgeistes systematisch geerntet hatte.

ΟΙ ΣΛΑΒΟΦΩΝΟΙ ΤΗΣ ΜΑΚΕΔΟΝΙΑΣ.The Slavophones of Macedonia.

Βασίλειος  K. Γούναρης
Vasilis K. Gounaris
Καθηγητής στον Τομέα Νεότερης και Σύγχρονης Ιστορίας, 
Λαογραφίας και Kοινωνικής Ανθρωπολογίας
ΙΔΡΥΜΑ  ΜΟΥΣΕΙΟΥ ΜΑΚΕΔΟΝΙΚΟΥ ΑΓΩΝΑ
(οι φωτογραφίες  επιλογές Yauna)
The Slavophones of Macedonia.

 The course of intégration into the Greek nation-state.

The purpose of this study is to define the social, economic and political Parameters which determined the attitude of the Christian Slavic-speaking population of Macedonia towards the Greek nation-state.


 It is also an attempt to elucidate the course of intégration without the use of racial terms which are found in abundance in bibliography.

The séparation of the Slavophones into two factions, the pro-Bulgarian Exarchians and the Graecomans devoted to the Ecumenical Patriarch, was a slow process which was influenced by pre-existing social and economic cleavages and political events rather than ethnie différences.


 This process of “nationalisation”, in spite of the bloody conflicts and the perennial propa- gandas, had not been completed by the end of the Balkan Wars (1913). 
However, this initial stage of involvement with the nation-state, either positive or negative, determined to a high degree the subséquent attitude of the Slavophones towards Greece.

This pattern did not change much until World War II. The administrative and ideological inefficiency of the Greek state, especially of low-ranking civil servants, who often interpreted linguistic and cultural deferences as a contest of the Greek national sovereignty had a tremendous impact on Slavophone peasants: Instead of appeasing, the state mechanism perpetuated the feelings of fear, insecurity, and mistrust. 


Moreover, the pressing political and diplomatie situation forced parties and governments into hasty handling which reinforced the fears of the non-Greek-speaking peasants. 

Fear and local passions were maintained by and proved extremely useful for political parties which were anxious to secure the bloc vote of the various groups and classes residing in Greece’s new provinces. 

Finally confrontation with the refuges from Asia Minor and the contiguous financial, political and social problems increased the locals’ sense of desertion and alienated a part of them from the Greek state. 

However, the Contemporary observer should note that in spite of the barriers that domestic and foreign policy tended to erect between the various population groups, the process of ethnie differentiation, as sources testify, regarded only a small percentage of the Slavophone population of Greek Macedonia.


Η πορεία της ενσωμάτωσης στο ελληνικό εθνικό κράτος, 1870-1940 


Κεντρική θέση μέσα στο ευρύ πλαίσιο των διπλωματικών προβλημάτων που συνθέτουν το Μακεδονικό Ζήτημα κατέχει το θέμα τηςεθνολογικής ταυτότητας της Μακεδονίας.

 Το ερώτημα αυτό απασχόλησε τη διεθνή κοινότητα σχεδόν παράλληλα με τη δημιουργία του Μακεδονικού Ζητήματος, αμέσως μετά τη λήξη του Ρωσοτουρκικού Πολέμου του 1877-78.

Η προσπάθεια των μεγάλων δυνάμεων στο Λονδίνο και στο Βερολίνο να δημιουργήσουν ένα νέο συνοριακό καθεστώς στα Βαλκάνια έφερε για πρώτη φορά στο προσκήνιο την παντελή σχεδόν έλλειψη εθνογραφικών δεδομένων για την Ευρωπαϊκή Τουρκία, ενώ παράλληλα κατέδειξε τη βαρύτητα που θα μπορούσαν να έχουν μελλοντικά τέτοιου είδους επιχειρήματα στο τραπέζι των διαπραγματεύσεων .

Όπως ήταν επόμενο, η αξιοποίηση της εθνογραφικής παραμέτρουάρχισε να απασχολεί τις βαλκανικές πρωτεύουσες ενόψει της αναμενόμενης διπλωματικής διευθέτησης του Μακεδονικού Ζητήματος, που αποτελούσε την τελευταία ουσιαστικά φάση του Ανατολικού Ζητήματος .

Μάλιστα, με δεδομένη την αδυναμία των βαλκανικών κρατών να δώσουν άμεση και δυναμική λύση στο πρόβλημα της οθωμανικής κληρονομιάς, η ως τότε ανύπαρκτη εθνογραφική επιχειρηματολογία προσέλαβε σημαντικές διαστάσεις και συγχρονίστηκε απόλυτα με τις απαιτήσεις της εξωτερικής πολιτικής των επίδοξων κληρονόμων της Οθωμανικής Αυτοκρατορίας.

Ιδιαίτερα από τις αρχές του 20ού αιώνα μέχρι το Β 'Παγκόσμιο Πόλεμο για το σκοπό αυτό στρατεύτηκε πλήθος
εθνογράφων και 
δημοσιογράφων, 
χαρτογράφων και 
γεωγράφων, 
ανθρωπολόγων και 
ιστορικών 
που εκπόνησαν πολυάριθμες σχετικές μελέτες πολλές φορές κατά παραγγελία .

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Η χρησιμότητα των μελετών αυτών για το σύγχρονο ερευνητή είναι περιορισμένη, λόγω των τεραστίων μεθοδολογικών προβλημάτων αλλά και των ιστορικών συγκυριών που υπονόμευαν την εγκυρότητα των συλλεγομένων πληροφοριών. 

Οι παρερμηνείες των στοιχείων, ασυνείδητες ή σκόπιμες, η άγνοια των πολυσύνθετων εθνογραφικών δεδομένων της Μακεδονίας, οι διαφορετικές μέθοδοι απεικόνισης και, κυρίως, η αυθαίρετη επιλογή κριτηρίων κατάταξης κατέστησαν επισφαλή τη χαρτογράφηση των πληθυσμιακών ομάδων .

Τα επίσημα δημογραφικά στοιχεία του Οθωμανικού κράτους, στο βαθμό που θα μπορούσαν να θεωρηθούν αδιάβλητα, προσφέρουν μόνον αβέβαιες και στιγμιαίες ενδείξεις για τον εθνικό προσανατολισμό των υπηκόων του σουλτάνου στα τέλη του 19ου αιώνα, εφόσον, βέβαια, γίνει αποδεκτή η σχετική συνάφεια θρησκείας και εθνικής συνείδησης .

Ακόμη και η συλλογή επιπρόσθετων στοιχείων, για τις γλωσσικές, εκκλησιαστικές και εκπαιδευτικές προτιμήσεις των Χριστιανών της Μακεδονίας, που θα μπορούσαν να φωτίσουν εν μέρει την κατάσταση, δεν λύνει το πρόβλημα. 

Οι προσπάθειες καταγραφής τέτοιων πληροφοριών είχαν κοινή χρονική αφετηρία με την εκδήλωση των αλυτρωτικών επιδιώξεων των βαλκανικών κρατών και επομένως επηρεάζονταν, κατά κανόνα, από διάφορες εθνικές σκοπιμότητες και διιστάμενους θεωρητικούς προσανατολισμούς .

Η ιστορία αυτή των σκόπιμων και πολύπλευρων παραποιήσεων συνεχίστηκε και μετά τους Βαλκανικούς Πολέμους, ουσιαστικά παρακολούθησε όλες τις κυμάνσεις του Μακεδονικού Ζητήματος.

 Ιδιαίτερα συνδέθηκε μάλιστα με το θέμα της ανταλλαγής των πληθυσμών στα μεσοπολεμικά χρόνια, οπότε εξακολουθούσε να υπάρχει η προσδοκία —ή ο κίνδυνος— συνοριακών μεταβολών στα Βαλκάνια .

Οι αναχρονιστικές ερμηνείες, που συχνά συγχέουν τα φυλετικά με τα εθνοτικά κριτήρια, οι ποικίλες ιδεολογικές καταβολές και οι σκοπιμότητες συντέλεσαν στην περαιτέρω στρέβλωση της ιστορικής πραγματικότητας . 

Σήμερα, η πιστή αναπαράσταση του εθνογραφικού χάρτη της Μακεδονίας του 19ου αιώνα (ίσως και του 20ού) είναι ανέφικτη και φυσικά δεν μπορεί να στηρίξει —αν ποτέ μπόρεσε— οποιαδήποτε πολιτική ή εθνική επιχειρηματολογία. 

Αλλωστε, κατά παράδοση, η ιστορική αλήθεια για τη Μακεδονία ελάχιστα ενδιέφερε, ιδιαίτερα όταν δεν συμπορευόταν με την πολιτική και τα οράματα των βαλκανικών κρατών.

Ωστόσο, η παραποίηση της εθνογραφικής εικόνας της Μακεδονίας από στατιστικής πλευράς δεν δημιουργεί κάποιο δυσαναπλήρωτο κενό για τον ιστορικό.

 Η συνειδητοποίηση των εθνοτικών διαφορών από το μεγαλύτερο μέρος του μακεδονικού πληθυσμού, που ζούσε ακόμη μέσα στη σύνθετη «ρωμαίικη»,ελληνορθόδοξη πολιτιστική παράδοση, έγινε κυρίως μέσα από την εμφάνιση και τη διάδοση των εθνικών προπαγανδών . 


 Ουσιαστικά είναι απίθανο να υπήρξε κατά το 19ο αιώνα αποκρυσταλλωμένη εθνογραφική εικόνα για ολόκληρη τη Μακεδονία.

Σκοπός, λοιπόν, της μελέτης αυτής δεν είναι η ερμηνεία της νεότερης ιστορίας της Μακεδονίας με βάση έννοιες που εισήχθησαν εσπευσμένα, με τρόπους προπαγανδιστικούς ή και βίαιους και που φυσικά στερούνται αναδρομικής ισχύος,
αλλά ο προσδιορισμός των κοινωνικών, οικονομικών και πολιτικών παραμέτρων που καθόρισαν τη στάση του χριστιανικού σλαβόφωνου πληθυσμού έναντι του ελληνικού εθνικού κράτους στην πορεία των ιστορικών γεγονότων μέχρι το Β 'Παγκόσμιο Πόλεμο.

Σύμφωνα με τις σχετικά έγκυρες βρετανικές πηγές, το μεγαλύτερο μέρος του χριστιανικού πληθυσμού του ευρύτερου γεωγραφικού χώρου της Μακεδονίας, της «Μείζονος Μακεδονίας», όπως και αν οριστεί η περιοχή αυτή, δεν ήταν ελληνόφωνο .

 Η ελληνόφωνη ζώνη κάλυπτε χονδρικά τις περιοχές νοτίως της Καστοριάς, της Έδεσσας, των Γιαννιτσών, του Κιλκίς, των Σερρών και της Δράμας. 

Στην προς βορράν του νοητού αυτού ορίου περιοχή κυριαρχούσαν διάφορα σλαβικά ιδιώματα διαφόρων βαθμών συγγενείας με τη βουλγαρική, ιδιαίτερα στη βόρεια ζώνη, 
δηλαδή βορείως του 
Μοναστηριού, της 
Στρώμνιτσας και του 
Μελενίκου. 

Φυσικά ούτε η ελληνόφωνη 
ούτε η σλαβόφωνη ζώνη 
ήταν συμπαγής, αφού διακόπτονταν από πλήθος ετερόγλωσσων νησίδων.


Μολονότι σε προγενέστερες εποχές οι Σλαβόφωνοι αυτοί προσδιορίζονταν και με το εθνικό επίθετο «Σέρβοι» , στο 19ο αιώνα χαρακτηρίζονταν κυρίως ως «Βούλγαροι» .

Ακόμη και στα τέλη της δεκαετίας του 1860 οι Βρετανοί Πρόξενοι αποκαλούσαν το σύνολο των Σλαβοφώνων της Μακεδονίας «Βουλγάρους» .

 Αν και ανιστόρητη, ωστόσο η χρήση του όρου είχε μια τρέχουσα ερμηνευτική σημασία.

Αναφερόταν κυρίως στη μη ελληνική γλώσσα του πληθυσμού, αλλά ταυτόχρονα είχε σταδιακά αποκτήσει και κάποια οικονομική και πολιτιστική χροιά.

Οι «Βούλγαροι», κατά τη μαρτυρία Βρετανού προξένου, ήταν πιστοί υπήκοοι, φιλειρηνικοί και βολικοί, ζητούσαν μόνον δικαιοσύνη, χρηστή διοίκηση και αμερόληπτη φορολογία. Για κάθε άλλο θέμα είτε είχαν άγνοια είτε αδιαφορούσαν .

Πραγματικά η συντριπτική πλειοψηφία του σλαβόφωνου στοιχείου των πεδινών και των υψιπέδων ήταν αγρότες, καλλιεργητές τσιφλικιών, οργανωμένοι μερικές φορές σε πολυεστιακές οικογένειες  με βασική εξαίρεση μέρος του πληθυσμού των ορεινών της δυτικής Μακεδονίας, όπου οι γεωφυσικοί περιορισμοί είχαν στρέψει πολλούς στην υλοτομία, την κτηνοτροφία και την οικοδομική.

Οι περιορισμένες οικονομικές δυνατότητες των κοινοτήτων τους και η αναγκαιότητα της παιδικής εργασίας φαίνεται ότι, τουλάχιστον μέχρι τη δεκαετία του 1860, αν όχι και αρκετά αργότερα, οπότε άρχισε η εισροή σοβαρών χρηματικών ενισχύσεων από το εξωτερικό, δεν επέτρεπαν την τακτική λειτουργία σχολείων, πολύ δε περισσότερο εθνικά προσανατολισμένων εκπαιδευτηρίων.

Το γεγονός, βέβαια, αυτό δημιουργούσε οξύτατη αντίθεση με τα ευπορότερα ελληνόφωνα, βλαχόφωνα και αλβανόφωνα ημιαστικά και αστικά κέντρα, όπου η εκπαιδευτική παράδοση μερικές φορές χανόταν στα μεσαιωνικά χρόνια, ενώ από τα μέσα του 19ου αιώνα προετοιμαζόταν συστηματικά από έμπειρους δασκάλους μορφωμένους στην Αθήνα η ενσωμάτωση του πληθυσμού στην ελληνική εθνική ιδεολογία .

Φυσικά το σύνολο των Σλαβοφώνων υπαγόταν θρησκευτικά στο Οικουμενικό Πατριαρχείο, βασικό φορέα της ελληνικής γλώσσας και της ορθόδοξης παράδοσης. 

Όμως η κρατούσα στην Ελλάδα αντίληψη, τουλάχιστον τις πρώτες δεκαετίες του 19ου αιώνα, ότι, δηλαδή, λόγω της ορθόδοξης πίστης τους, οι Σλαβόφωνοι της Μακεδονίας είχαν ασπασθεί και τη νεοπαγή ελληνική εθνική ιδεολογία, παρέβλεπε την ευρύτατη δυσαρέσκεια των εξαθλιωμένων σλαβόφωνων αγροτικών κοινοτήτων, λόγω των υπερβολικών οικονομικών απαιτήσεων μερικών μητροπολιτών .

Αναμφίβολα, από τις αρχές του 19ου αιώνα, ένα μέρος αυτού του σλαβόφωνου πληθυσμού είχε ενσωματωθεί στην ελληνική επαναστατική κίνηση 
και ίσως λιγότερο στο νεοελληνικό εθνικισμό.

 Ωστόσο η έκταση της συμμετοχής αυτής, έως την ελληνική εξέγερση του 1878, δεν θα πρέπει να υπερεκτιμάται.

 Είναι σαφές ότι τα ελληνικά κινήματα για λόγους στρατηγικούς αναζήτησαν ερείσματα κυρίως στη Χαλκιδική, την Πιερία και τη νοτιοδυτική Μακεδονία, στις περιοχές της Κοζάνης και των Γρεβενών, δηλαδή σε μέρη όπου οι Ελληνόφωνοι αποτελούσαν τη συντριπτική πλειοψηφία.

Ακόμη και η επανάσταση του 1821-22, γεωγραφικά τουλάχιστον, δεν φαίνεται να επεκτάθηκε σε μεγάλο μέρος της σλαβόφωνης Μακεδονίας, όπως αυτή ορίστηκε παραπάνω, χωρίς βέβαια να υποτιμάται η συνεισφορά περιώνυμων σλαβόφωνων οπλαρχηγών .

Οι παρατηρήσεις αυτές φυσικά δεν σημαίνουν ότι ο σλαβόφωνος πληθυσμός της Μακεδονίας είχε εκδηλώσει στο σύνολό του, ή έστω τμηματικά, φιλοβουλγαρικές τάσεις,το αντίθετο μάλιστα. 

Μετά τον Κριμαϊκό Πόλεμο η Ρωσία επέκτεινε την πανσλαβιστική της εκστρατεία στο μακεδονικό χώρο υποστηρίζοντας τηβουλγαρική εθνική ιδέα . 

Τόσο ο γλωσσικός παράγοντας όσο και ο γεωγραφικός ήταν με το μέρος της.

Η Ελλάδα, αποκομμένη στα νότια της Βαλκανικής, όχι μόνο δεν είχε συλλάβει τη σοβαρότητα των εξελίξεων στη Μακεδονία και την αναγκαιότητα της αντιπροπαγάνδας, αλλά είχε επιπλέον να αντιμετωπίσει τις σοβαρές διπλωματικές συνέπειες της Κρητικής εξέγερσης του 1866.

 Το 1870 προστέθηκε ένας ακόμη αποφασιστικός παράγοντας υπέρ της βουλγαρικής πλευράς. 

Η Πύλη νομιμοποίησε τη βουλγαρική εξαρχική εκκλησία,η οποία δυό χρόνια αργότερα αποσχίστηκε από το Πατριαρχείο και επίσημα πλέον πρόσφερε μια εναλλακτική λύση στους πληθυσμούς που επιθυμούσαν να απαλλαγούν από την εξάρτησή τους από την Κωνσταντινούπολη.

Παρά ταύτα η πρόοδος της βουλγαρικής προπαγάνδας την περίοδο 1870-1878 
ήταν ορατή μόνον στις περιοχές βορείως της Αχρίδας,
του Μοναστηριού,
της Στρώμνιτσας και του 
Μελενίκου και σε μικρότερο βαθμό στις περιοχές του 
Κιλκίς και της Πελαγονίας .

Όμως το Συνέδριο του Βερολίνου (1878) άλλαξε ριζικά τον πολιτικό χάρτη των Βαλκανίων.

 Η ίδρυση της Ηγεμονίας της Βουλγαρίας και το βουλγαρικό επαναστατικό κίνημα στην Κρέσναέθεταν πλέον το ελληνικό κράτος προ σοβαρών πολιτικών ευθυνών.

Η μέθοδος της υποκίνησης επαναστατικών κινημάτων, που για δεκαετίες είχε εφαρμοστεί πιστά στη Μακεδονία, φαινόταν ότι είχε εξαντλήσει τις δυνατότητές της.

Άλλωστε, η εξέλιξη της επανάστασης του 1878έδειξε ότι το ελληνικό κράτος δεν θα έπρεπε προς το παρόν να στηρίζει υπερβολικές επαναστατικές ελπίδες πάνω στους ψυχολογικά απροετοίμαστους και ανεκπαίδευτους αγρότες, ιδιαίτερα στα πεδινά της Μακεδονίας. 

Η χρησιμοποίηση ανοργάνωτων και πεινασμένων ληστανταρτών έθετε σε σοβαρό κίνδυνο την εύθραυστη αγροτική οικονομία και, το σημαντικότερο, πυροδοτούσε έναν ανεξέλεγκτο κύκλο αγρίων τουρκικών αντιποίνων.

Η αναγκαιότητα έργου υποδομής ήταν πασιφανής και οι συγκεκριμένοι στόχοι παγιώθηκαν κατά την επόμενη δεκαετία: ενίσχυση της εθνικής εκπαίδευσης και της εκκλησίας, οικονομική ενίσχυση των υποδούλων και δημιουργία δικτύου πληροφοριών .

Τα χρόνια όμως που ακολούθησαν ήταν κάθε άλλο παρά ευνοϊκά για την πραγματοποίηση αυτών των στόχων.
Η δυσκολία συντονισμού ανάμεσα στο Οικουμενικό Πατριαρχείο και στο υπουργείο των Εξωτερικών της Ελλάδος δημιουργούσε αρκετά ακανθώδη προβλήματα στο θέμα του προσανατολισμού της εθνικής πολιτικής.

 Η αποτυχημένη επιστράτευση του 1885-86 και η ήττα του 1897 έδειξαν τις περιορισμένες δυνατότητες του στρατεύματος, τη στιγμή που οι τουρκικές και βουλγαρικές ένοπλες δυνάμεις έδρεπαν δάφνες στα πολεμικά πεδία.

Η οικονομική δυσπραγία του ελληνικού δημοσίου περιέστελλε αποφασιστικά την υλοποίηση κάθε μεγαλεπήβολου εκπαιδευτικού και οικονομικού σχεδίου για τη Μακεδονία, ενώ ο ανώτερος κλήρος δεν συνέλαβε πάντοτε έγκαιρα τα σημεία των καιρών .

Έτσι, παρά την εντυπωσιακή πρόοδο της ελληνικής εθνικής εκπαίδευσης στη Μακεδονία, οι μορφωτικές και προσηλυτιστικές πρωτοβουλίες της βουλγαρικής κυβέρνησης, της Εξαρχίας και των διαφόρων συνεργαζομένων βουλγαρομακεδονικών συλλόγων βρήκαν κι αυτές ανταπόκριση μεταξύ των Σλαβοφώνων. 

Σημαντικό έργο στον τομέα αυτό, άλλωστε, γινόταν και στη Βουλγαρία,όπου μετά το 1878 κατέφευγε ετησίως αυξανόμενος αριθμός σλαβόφωνων εποχιακών μεταναστών και υποτρόφων μαθητών από όλες τις περιοχές της Μακεδονίας .

Πριν από τα μέσα της δεκαετίας του 1890, η βουλγαρική διείσδυση ήταν ορατή σ’ ολόκληρη τη σλαβόφωνη ζώνη, ακόμη και στα νοτιότερα τμήματά της.

 Σύμφωνα με έναν υπολογισμό το 1891
στην περιοχή Καστοριάς 13 μόνο σλαβόφωνα χωριά(σε σύνολο 53)είχαν προσχωρήσει στην Εξαρχία και
στην περιοχή Μοναστηριού24 από τα 100.

Το 1894 οι αριθμοί είχαν αυξηθεί σε 26 και 42 αντίστοιχα .

 Όπως ήταν επόμενο, η ελληνική στρατιωτική ήττα στον πόλεμο του 1897, η παρουσία του Διεθνούς Οικονομικού Ελέγχου και η σταδιακή χρησιμοποίηση ενόπλων ομάδων από βουλγαρικής πλευράς επιτάχυνε τους προσηλυτιστικούς ρυθμούς.

 Μολονότι ξένος παρατηρητής επεσήμανε τον καταλυτικό ρόλο των εκκλησιαστικών οικονομικών αιτημάτων, ωστόσο φαίνεται ότι η διαδικασία του προσηλυτισμού στη βουλγαρική εθνική ιδέα ήταν περισσότερο πολύπλοκη από ό,τι υπαινίσσεται η παρατήρηση αυτή.

 Ο Έλληνας πρόξενος στο Μοναστήρι παρατήρησε το 1902 ότι, παράλληλα με τις απειλές των συμμοριών,
βασική αιτία για τα αναπτυσσόμενα φιλοβουλγαρικά αισθήματα των Σλαβοφώνων
 ήταν το γεγονός ότι
 οι Βούλγαροι μονοπωλούσαν πλέον την επαναστατική αντιτουρκική ιδεολογία .

  Σε μια άλλη έκθεσή του ο Έλληνας πρόξενος εφιστούσε προσοχή στο έργο των βουλγαρικών ανταρτικών ομάδων στα χωριά.

«Εκεί παίζεται το εν Μακεδονία εθνικόν ημών μέλλον και εκείθεν θα προέλθη θάττον η βράδιον ο κίνδυνος της επαναστάσεως» . 

Τι ακριβώς συνέβη μέσα σ’ αυτές τις κοινότητες δεν είναι ακόμη εξακριβωμένο.

 Σίγουρο πάντως είναι ότι εκτός από τα παράπονα για ορισμένους μητροπολίτες, την κατήχηση και το χρηματισμό, 
ο βουλγαρικός προσηλυτισμός βασίστηκε, 
ίσως σε μεγαλύτερο βαθμό από ό,τι πιστεύουμε,
στις εσωτερικές κοινοτικές και ποικίλες κοινωνικές αντιθέσεις,
αλλά και στην αντιπαράθεση αυτοχθόνων και ετεροχθόνων .

Επίσης αποφασιστικό ρόλο έπαιξε η στάση των εντοπίων καπεταναίων,ανθρώπων με εξαιρετική επιρροή λόγω της ελλείψεως κρατικής ασφάλειας, των εντοπίων κληρικών και των δασκάλων .

Παρά την αριθμητική αύξηση του εξαρχικού στοιχείουθα πρέπει να τονιστεί και η ταυτόχρονη συνειδητοποίηση και περιχαράκωση των πατριαρχικών σλαβόφωνων παρατάξεων —ολοκλήρων κονοτήτων μερικές φορές—, των φανατικών Ελλήνων ή «Γραικομάνων», που εκδήλωσαν την αντίθεσή τους με τη συντήρηση ελληνικών σχολείων και πατριαρχικών εκκλησιών.

Δεν υπάρχει καμιά αμφιβολία ότι η κατεύθυνση της επαναστατικής ιδεολογίαςπου καλλιεργήθηκε την περίοδο αυτή στους Σλαβοφώνους 
ήταν γνήσιο δημιούργημα του βουλγαρικού εθνικισμού. 

Βέβαια, τυπικά, το μακεδονικό αυτονομιστικό κίνημα υπήρχε από το 1893, αλλά η σύνδεσή του με τη βουλγαρική εθνική ιδεολογία ήταν σαφέστατη, όπως και ο συγκεκριμένος ρόλος που έπαιξε στο πλαίσιο της βουλγαρικής εξωτερικής πολιτικής .

Δεν μπορεί φυσικά να αρνηθεί κανείς την ύπαρξη μιας ολιγάριθμης élit Σλαβοφώνων της Μακεδονίας που διαχώριζε, ως ένα σημείο, τις πολιτικές επιδιώξεις της και από τη Βουλγαρία και από την Ελλάδα.

Ωστόσο, ο ισχυρισμός υπάρξεως μακεδονικής εθνικής ιδεολογίας με λαϊκό έρεισμα είναι εντελώς ανυπόστατος.

 Είναι ίσως χαρακτηριστικά τα λόγια τοπικού οπλαρχηγού των Κορεστίων, του καπετάν Κώττα, που για μερικά χρόνια συμπαρατάχθηκε με την Εσωτερική Μακεδονική Επαναστατική Οργάνωση (ΕΜΕΟ):

«Πάντες είμεθα αδελφοί Χριστιανοί και ως αληθινοί Χριστιανοί πρέπει και Έλληνες και Αλβανοί και Βλάχοι και Βούλγαροι να βοηθώμεν αλλήλους ίνα κερδίσωμεν εκείνο το οποίον ηρχίσαμεν. Διότι ο αγών είναι ιερός και το κέρδος κοινόν» (δηλαδή η ελευθερία της Μακεδονίας) .

 Οι Μακεδόνες, ως ξεχωριστή εθνοτική ομάδαή κοινωνική τάξη, απούσιαζαν εντελώς από τα σχέδια των πρωτοπόρων της ΕΜΕΟ. 

Αλλωστε, το γεγονός αυτό έγινε σαφές λίγο αργότερα.

Κατά την περίοδο 1900-1903, ενόψει της προετοιμασίας επαναστατικού κινήματος, η βουλγαρική πίεση προς τους Σλαβοφώνους κορυφώθηκε.

 Μέσα σ’ ένα κλίμα γενικής αναρχίας, βουλγαρικές ανταρτικές ομάδες πλαισιωμένες από πολυάριθμους εντόπιους ενόπλους, κατάφεραν, άλλοτε με κηρύγματα και πιό συχνά με απειλές και οικονομικούς εκβιασμούς, να εξουδετερώσουν τον παραδοσιακό συντηρητισμό και να εξασφαλίσουν την τυπική προσχώρηση πολυαρίθμων σλαβόφωνων κοινοτήτων στην Εξαρχία.

Όταν όμως έφτασε η ώρα της εξέγερσης, τη μέρα του Προφήτη Ηλία του 1903, το σύνθημα
 «Η Μακεδονία στους Μακεδόνες»
 δεν στάθηκε ικανό να προκαλέσει ένα γενικό ξεσηκωμό του σλαβόφωνου στοιχείου. 

Παρά τις υποσχέσεις για βουλγαρική και ρωσική βοήθεια, οι περισσότεροι εντόπιοι είχαν σαφή επίγνωση του τεράστιου κινδύνου και των επαπειλούμενων τουρκικών αντιποίνων, όπως τα είχαν γνωρίσει άλλωστε και το 1878.

Η ανυπαρξία ισχυρής επαναστατικής διάθεσης και ιδεολογίας στα 1903, παρά τις στατιστικές που εμφανίζουν σημαντικό αριθμό επαναστατημένων εξαρχικών χωριών, είναι ενδεικτική των ποικίλων μη ιδεολογικών αιτίων που είχαν οδηγήσει τις σλαβόφωνες κοινότητες στην προσωρινή ή μόνιμη εγκατάλειψη του Οικουμενικού Πατριαρχείου.

Πάντως, η απουσία ιδεολογικών κινήτρων ανάγκασε τα στελέχη της ΕΜΕΟ να προχωρήσουν σε οικονομικές υποσχέσεις (παραγραφή χρεών και αναδασμός) που, βέβαια, με δεδομένη την αδυναμία της Πύλης να εφαρμόσει κάποιο μεταρρυθμιστικό πρόγραμμα, αποτελούσαν για τους σλαβόφωνους κολήγους πολύ πιο ουσιαστικό δέλεαρ από ό,τι η «ανεξάρτητη Μακεδονία».

 Μάλιστα, επειδή ούτε τα οικονομικά συνθήματα έφεραν τον επιθυμητό γενικό ξεσηκωμό των Σλαβοφώνων, οι προσπάθειες των επαναστατών στράφηκαν ανοικτά προς την πρόκληση τουρκικών αντιποίνων με επιθέσεις εναντίον μουσουλμανικών πληθυσμών .

Το κίνημα του Ίλιντεν,όπως ονομάστηκε,
 πέτυχε να διεθνοποιήσει τη βουλγαρική άποψη για το Μακεδονικό Ζήτημα 
και κυρίως να καταστήσει τους Βούλγαρους αδιαφιλονίκητους διεκδικητές του ευρύτερου γεωγραφικού μακεδονικού χώρου. 

Έτσι, κατά το ξεκίνημα της ελληνικής αντεπίθεσης, το καλοκαίρι του 1904, οι οιωνοί ήταν κάθε άλλο παρά αίσιοι.

Οι αιματηρές συγκρούσεις μιας δεκαετίας είχαν σίγουρα οδηγήσει στη σύμπηξη δυο ευδιάκριτων πυρήνων στις σλαβόφωνες κοινότητες:
 ενός βουλγαρικού ή Εξαρχικού καιενός ελληνικού ή Πατριαρχικού.

Οι δύο αυτοί πυρήνες —ουσιαστικά επρόκειτο για δυο πολιτικές παρατάξεις, τους «Ελληνίζοντες» και τους «Βουλγαρίζοντες»—
 αν και ομόγλωσσοι ή ακόμη και συγγενικοί,
χωρίζονταν πλέον από σοβαρές, κατά τόπους ίσως αγεφύρωτες, διαφορές, πολύ οξύτερες από αυτές που είχαν προκαλέσει την αρχική τους διάσταση. 

Παράλληλα είχε δημιουργηθεί κλίμα κοινωνικής και οικονομικής ανασφάλειας, ευνοώντας την προσχώρηση του υπόλοιπου χριστιανικού πληθυσμού προς την ισχυρότερη πλευρά, η οποία αναμενόταν ή διατεινόταν ότι θα εξασφάλιζε την προστασία της αγροτικής κοινότητας.

Στο κλίμα αυτό η πορεία των πραγμάτων ήταν προδιαγεγραμμένη.
Ο βουλγαρικός πυρήνας, ως ισχυρότερος στρατιωτικά, αν όχι και οικονομικά, είχε όλη την άνεση χρόνου να εξολοθρεύσει συστηματικά τα ελληνικά ερείσματα και να πετύχει τη σταδιακή προσχώρηση στην Εξαρχία όλων των κοινοτήτων .

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Παύλος Μελάς
Αυτή ακριβώς η δεκαετία των πιέσεων και της τρομοκρατίας δημιούργησε τα σημαντικότερα προβλήματα που κλήθηκαν να αντιμετωπίσουν τα πρώτα ελληνικά σώματα που εμφανίστηκαν στη Μακεδονία.

Ο Παύλος Μελάς, ρομαντικός ευπατρίδης, αρνήθηκε να δράσει με τους ίδιους κανόνες.

 Οι ήπιες μέθοδοί του έγιναν αντικείμενο κριτικής και θεωρήθηκαν αναποτελεσματικές.

Βραχυπρόθεσμα σίγουρα έσφαλε και το σφάλμα του αυτό, να μην υιοθετήσει τις σκληρές κλέφτικες μεθόδους, το πλήρωσε με τη ζωή του.

Μακροπρόθεσμα όμως ο Μελάς είχε δίκιο, γιατί αποδείχθηκε ότι η τρομοκρατία, αν και φαινομενικά επιτάχυνε το σχηματισμό εθνικών στρατοπέδων,ουσιαστικά παρέτεινε τη ρευστότητα των εθνικών αισθημάτων και πολλαπλασίαζε τις περιπτώσεις του κρυπτοπατριαρχισμού και του κρυπτοεξαρχισμού.

Οι διάδοχοι του Μελά, με τη σειρά τους, κατάλαβαν εύκολα ότι μια δεκαετία απρόσκοπτης βουλγαρικής δράσης και πέντε αιώνες τουρκοκρατίας χωρίς συστηματική εκπαίδευση, είχαν αναστείλει το σχηματισμό εθνικής συνείδησης.

 Ωστόσο, ούτε αυτοί ούτε οι Βούλγαροι αντίπαλοί τους διέθεταν πλέον το χρόνο για να δουν τα αποτελέσματα μιας μακροπρόθεσμης εκπαιδευτικής εκστρατείας.

 Έτσι το άνοιγμα και το κλείσιμο των σχολείων και των εκκλησιών, η λειτουργία στα ελληνικά ή στα σλαβικά, ο εμπρησμός των εκκλησιαστικών βιβλίων, οι δολοφονίες επώνυμων στελεχών της αντίπαλης παρατάξεως, οι δηώσεις χωριών, η προσφορά καταλυμάτων στους αντάρτες, όλα απέκτησαν συμβολικό μάλλον χαρακτήρα παρά ουσιαστικό μέσα σε τέσσερα χρόνια (1904-1908) αδυσώπητου ανορθόδοξου πολέμου ένοπλων ομάδων .

Σημασία είχε κυρίως η μεταστροφή των στατιστικών δεδομένων, η οποία θα επέτρεπε στη μια από τις δυο χώρες να διεκδικήσει πειστικά τη Μακεδονία ή μέρος αυτής σε εύθετο χρόνο.

Το καλοκαίρι του 1908, όταν οι Νεότουρκοι υποσχέθηκαν την παροχή συνταγματικών δικαιωμάτων στους υποδούλους Χριστιανούς,
η ελληνική πλευρά μπορούσε να καυχηθεί 
ότι χάρη στην αποφασιστικότητα των Μακεδονομάχων
 και τη σθεναρή υποστήριξη 
σλαβόφωνων, 
βλαχόφωνων και 
αλβανόφωνων πυρήνων 
είχε αντιστρέψει την εικόνα που είχαν δημιουργήσει οι καλοοργανωμένες βουλγαρικές δραστηριότητες σε τριάντα χρόνια. 

Θα μπορούσε ακόμη να ισχυριστεί με αρκετά σοβαρά επιχειρήματα ότι η δημιουργία ενός πλαισίου σχετικής ασφαλείας και ο τερματισμός του βουλγαρικού εθνικοαπελευθερωτικού μονοπωλίου λειτούργησαν ως καταλύτες για την οριστική τοποθέτηση σημαντικού αριθμού ουδετέρων Σλαβοφώνων στο ελληνικό στρατόπεδο, που πρόβαλλε πλέον ως ο πιθανότερος κληρονόμος της Μακεδονίας.

Κατά την τετραετία των Νεοτούρκων (1908-1912) οι συνταγματικές ελευθερίες προετοίμασαν μια ακόμη κονίστρα αντιπαραθέσεων: την πολιτική.
Βέβαια, οι πολιτικές διαμάχες κατά την περίοδο αυτή δεν ήταν τίποτε άλλο παρά η συνέχεια του ένοπλου αγώνα και των εθνικών διαφορών με ειρηνικότερα μέσα .

Φυσικά οι ένοπλες συγκρούσεις δεν σταμάτησαν ολοσχερώς, όμως η εξακολούθηση της δράσης των εντοπίων πατριαρχικών σωμάτων διαφύλαξε με σχετική επιτυχία τα ελληνικά κέρδη της προηγούμενης τετραετίας .

Την οριστική σφραγίδα της ελληνικής επιτυχίας έθεσαν οι Βαλκανικοί Πόλεμοι, οι οποίοι κατοχύρωσαν την ελληνική παρουσία σε μεγάλο μέρος της μεσαίας σλαβόφωνης ζώνης.

Ωστόσο, η ενσωμάτωση στο ελληνικό κράτοςδεν σήμαινε και την αυτόματη αφομοίωσηόλου του εντόπιου πληθυσμού στην ελληνική εθνική ιδεολογία. 

Στην ελληνική δυτική Μακεδονία οι Σλαβόφωνοι αντιπροσώπευαν ποσοστό μεγαλύτερο από τα 3/4του πληθυσμού και σίγουρα και στις υπόλοιπες παραμεθόριες περιοχές τα ποσοστά δεν ήταν χαμηλότερα.

Είναι δύσκολο να διαγνωστούν αναδρομικά οι προθέσεις αυτού του πληθυσμού, ιδιαίτερα αυτών που συνέχιζαν να διαφοροποιούνται από τους Έλληνες μέχρι την παραμονή των Βαλκανικών Πολέμων.

Βέβαια, η βουλγαρική ήττα στο Β 'Βαλκανικό Πόλεμο διευκόλυνε σημαντικά τις ελληνικές επιδιώξεις.

Εύκολα μπορεί να υποθέσει κανείς ότι οι ρευστών εθνικών φρονημάτων πληθυσμοίκινήθηκαν αυτόματα προς την ισχυρότερη ελληνική πλευράεγκαταλείποντας μαζικά τις φιλοβουλγαρικές διαθέσεις, δημόσια τουλάχιστον.

Παράλληλη ήταν και η πορεία των βουλγαροφρόνων, δηλαδή των πρώην Εξαρχικών, κατοίκων κάτω από την άμεση απειλή αντεκδικήσεων, αφού η συμμαχία Ελλάδος-Βουλγαρίας δεν υφίστατο .

Το ελληνικό κράτος διέθετε πλέον και τυπικά και ουσιαστικά την άνεση να προωθήσει στην ελληνική Μακεδονία την πολυπόθητη ενσωμάτωση όλων των πληθυσμιακών ομάδων στην ελληνική εθνική ιδεολογία, όμως τα αποτελέσματα ως την έκρηξη του A 'Παγκοσμίου Πολέμου φαίνεται πως δεν ήταν τα αναμενόμενα.

Μετά από μακρά δουλεία και έναν σκληρό αγώνα οι Έλληνες της Μακεδονίας προσδοκούσαν άμεση αντιστροφή των ρόλων κυριάρχου-υποδούλου, η οποία θα επέτρεπε την τακτοποίηση των λογαριασμών που εκκρεμούσαν με Μουσουλμάνους και Εξαρχικούς .

Αρχειακές πληροφορίες πιστοποιούν ότι ιδιαίτερα το διάστημα που προηγήθηκε του A 'Παγκοσμίου Πολέμου, καθώς οι πρώτοι πρόσφυγες έκαναν την εμφάνισή τους, οι πιέσεις των Πατριαρχικών προς τους πρώην Εξαρχικούς αλλά και προς του Μουσουλμάνους ήταν αφόρητες .

Την πολιτική αυτή προωθούσαν μερικά παλαιά στελέχη του ελληνικού Κομιτάτου, αλλά και πολλοί καιροσκόποι, οι οποίοι εκμεταλλεύτηκαν τις αδυναμίες των δημόσιων υπηρεσιών και την άγνοια των κομμάτων, για να προωθήσουν προσωπικά, τοπικά ή μικροκομματικά συμφέροντα .

Η ανάδειξη των τοπικών αυτών τυραννίσκων και ο παραγκωνισμός των παραδοσιακών τοπικών αρχόντων, με αφορμή ή πρόσχημα αμφίβολα μερικές φορές εθνικά φρονήματα περιόρισαν τις προσδοκίες πολλών Σλαβοφώνων και ιδιαίτερα των βουλγαροφρόνων από το ελληνικό κράτος.

Εξάλλου η διατήρηση των περισσοτέρων εξαρχικών ιερέων στην υπηρεσία τους προσέφερε ένα εναλλακτικό πόλο συσπείρωσης, του οποίου η επιρροή δεν έπρεπε να υποτιμάται.

Τις αρνητικές αυτές εντυπώσεις ενίσχυσαν περαιτέρω η ακαταλληλότητα των δημόσιων υπαλλήλων και η περιορισμένη παροχή υπηρεσιών.
 Η υποβάθμιση των παλαιών κοινοτικών αρχών σε συνδυασμό με την οριστική αναστολή όλων των εκπαιδευτικών, θρησκευτικών και κοινωνικών βοηθημάτων από τη Βουλγαρία, τη Ρουμανία και την Ελλάδα, τα οποία για δεκαετίες στήριζαν τον ελλειμματικό προϋπολογισμό των κοινοτήτων, οδήγησε σε ξαφνική οικονομική καθίζηση.
Η αδυναμία του κράτους να αναλάβει αμέσως τα δημόσια έργα και την κοινωνική πρόνοια ή να προχωρήσει σε ρύθμιση του φλέγοντος αγροτικού ζητήματος  δημιούργησε οξύ κοινωνικό πρόβλημα ιδιαίτερα σε όσους είχαν υποστεί αβαρίες τα προηγούμενα χρόνια και ζούσαν μέχρι το 1912 επιδοτούμενοι .

Από την άλλη, διατηρήθηκαν παλαιοί και ελάχιστα δημοφιλείς θεσμοί όπως η αγγαρεία και η τροφοδοσία των χωροφυλάκων (κότα-πίτα). 
Το κυριότερο όμως πρόβλημα ήταν η αδρανοποίηση της εκπαίδευσης σε μια περίοδο που θα μπορούσε να προσφέρει σημαντικό αφομοιωτικό έργο .
Φυσικά το πολιτικό κόστος το χρεώθηκε αποκλειστικά η κυβέρνηση Βενιζέλου, η οποία βρισκόταν στην εξουσία ως την άνοιξη του 1915.
Έτσι, αν ληφθούν υπόψη και οι έντονες κοινωνικές διαμάχες που είχαν εκδηλωθεί στα αστικά κέντρα, φαίνεται απόλυτα φυσιολογικός ο σαφής προσανατολισμός των Σλαβοφώνων προς το Λαϊκό κόμμα αμέσως μετά την εκδήλωση της διάστασης Κωνσταντίνου-Βενιζέλου, ήδη από το 1915 .

Αλλά και οι εξελίξεις των επόμενων χρόνων δεν απάλυναν τις αρνητικές εντυπώσεις για τη βενιζελική πολιτική.
Βέβαια οι Φιλελεύθεροι θα μπορούσαν δικαιολογημένα να επικαλεστούν τα σοβαρά εμπόδια που αντιμετώπισαν στη Μακεδονία λόγω της εμπόλεμης κατάστασης.

Ουσιαστικά ο σλαβόφωνος τομέας της δυτικής Μακεδονίας αποτελούσε τα μετόπισθεν του μακεδονικού μετώπου και ήταν επίσημα χαρακτηρισμένος ως πολεμική ζώνη.
Έτσι τα εγγενή προβλήματα περιπλέχθηκαν με τα ακανθώδη θέματα της συμμαχικής στρατιωτικής παρουσίας και των παρεπομένων της σύρραξης.
Οι οικονομικές δυσχέρειες ήταν βέβαια το πρώτο φυσικό επακόλουθο.
Η αποκοπή της Μακεδονίας από τη Θεσσαλία, οι επιτάξεις ζώων από το γαλλικό στρατό, η υποχρεωτική εργασία στα δημόσια έργα, η τραγική κατάσταση των δρόμων και των επικοινωνιών, η απουσία γεωπόνων, η μερική επιστράτευση σε μια περιοχή που από την αρχή του αιώνα μαστιζόταν από λειψανδρία και η έλλειψη στοιχειώδους τεχνικής υποδομής, δημιούργησαν μια εικόνα πλήρους εγκατάλειψης .

Η εικόνα της εκπαίδευσης, όπως παρατηρήθηκε και παραπάνω, ήταν εξίσου αρνητική, όχι μόνον εξαιτίας της αδυναμίας συντηρήσεως σχολείων και δασκάλων, αλλά και λόγω των ατελειών του εκπαιδευτικού συστήματος.
 Όταν συναντήθηκε ο αντιπρόσωπος της Προσωρινής Κυβέρνησης, ο Παύλος Καλλιγάς, με το διδασκαλικό προσωπικό της Φλώρινας, νόμισε ότι βρέθηκε εμπρός σε ομάδα επαιτών.

Οι περισσότεροι εκπαιδευτικοί, μη μπορώντας να καλύψουν τις ανάγκες των πολυμελών οικογενειών τους με τους γλίσχρους μισθούς τους, ήταν ταυτόχρονα —ή, μάλλον, κυρίως— χειρώνακτες γεωργοί. 
 Αυτή ήταν η μια όψη του νομίσματος της εκπαίδευσης.
Η άλλη, η πιό επικίνδυνη και υπονομευτική για τους ελληνικούς στόχους, ήταν ο σχολαστικισμός, ο οποίος, κατά τα γραπτά του Καλλιγά,
«... κατόρθωσε με τα ωά και τα κάνιστρα να μας κάμη να χάσωμεν και τα αυγά και τα καλάθια εν Μακεδονία...» .

Τα εκκλησιαστικά προβλήματα δεν ήταν λιγότερα και η βαρύτητά τους δεν ήταν ασήμαντη, λόγω της παραδοσιακής και έντονης θρησκευτικότητας των αγροτών.

Οι μητροπολίτες, πολλές φορές προσκολλημένοι στις παλαιές παραδόσεις, δεν μπορούσαν —οι φιλοβασιλικοί δεν ήθελαν καν— να εμπνεύσουν την εμπιστοσύνη στο νέο καθεστώς.
Ορισμένοι μητροπολίτες απελάθηκαν, αλλά τα προβλήματα δεν τελείωναν εκεί.

Ο κατώτερος κλήρος και μερικοί ηγούμενοι μονών δεν ήταν πολύ καλύτεροι.
Η ισχυρή παράδοση χρηματισμού και τα κρυπτοεξαρχικά αισθήματα ορισμένων ελάχιστα συντελούσαν στην ομαλή προσαρμογή των ποιμνίου τους στην ελληνική πραγματικότητα.

Παράλληλα προβλήματα δημιουργούσαν κάποιοι αμφιβόλων εθνικών φρονημάτων κοινοτικοί άρχοντες, ενώ οι εντόπιοι Λαϊκοί πίεζαν συστηματικά τους στρατεύσιμους να μην καταταγούν στο στρατό της Αμύνης .

Η οικονομική δυσπραγία, οι πιέσεις για κατάταξη και οι ανεξέλεγκτες δραστηριότητες των γαλλικών και ιταλικών δυνάμεων ήταν επόμενο να επαναφέρουν στο προσκήνιο το ζήτημα των εθνικών προπαγανδών.

 Οι Ιταλοί στο δικό τους τομέα επιχειρήσεων προσπάθησαν να μεταβάλουν τους «ρουμανίζοντες» της Πίνδου σε «ιταλίζοντες» και υποκίνησαν εκδηλώσεις υπέρ της αυτονομίας της Πίνδου .

Πιο σοβαρά προβλήματα εκδηλώθηκαν στο γαλλικό τομέα, στην επαρχία Γρεβενών, όπου οι παλαιοί ρουμανίζοντες, λόγω της γαλλομάθειάς τους, έσπευσαν να συνεργαστούν με το γαλλικό στρατό.

Ο Γάλλος διοικητής, επικαλούμενος τη συμμαχία με τη Ρουμανία, τους συμπεριφέρθηκε ευνοϊκά με αποτέλεσμα να αναζωπυρωθεί η ρουμανική προπαγάνδα πέραν των ανεκτών ορίων. Σε παράλληλες ενέργειες προέβησαν και οι «αλβανίζοντες» ενισχυμένοι από την Αλβανική Λέσχη της Θεσσαλονίκης .

Όμως η σοβαρότερη απειλή δημιουργήθηκε στη σλαβόφωνη ζώνη, όπου παρατηρήθηκε αναθέρμανση των φιλοβουλγαρικών αισθημάτων των πρώην Εξαρχικών

Όπως ήταν επόμενοτέτοια αισθήματα εκδηλώθηκαν πρώτα στην περιοχή της Φλώρινας, η οποία καταλήφθηκε για ένα διάστημα από το βουλγαρικό στρατό. 

Μετά τη συμμαχική προέλαση, ορισμένοι κάτοικοι, που είχαν προφανώς εκδηλωθεί ανοικτά εναντίον του ελληνικού κράτους, ακολούθησαν το βουλγαρικό στρατό στην υποχώρησή του. 
Πολλοί από αυτούς επανήλθαν αργότερα ομιλώντας πλέον, 
όχι το εντόπιο ιδίωμα, 
αλλά την καθαρεύουσα βουλγαρικήκαι 
προπαγανδίζοντας υπέρ της αυτονομίας της Μακεδονίας. 

Θέσεις υπέρ της αυτονομίας εξέφραζαν και οι πολυάριθμοι Βούλγαροι αιχμάλωτοι, ιδίως οι αξιωματικοί, οι οποίοι σταδιακά συγκεντρώθηκαν στην περιοχή της Φλώρινας και της Βεύης, καθιστώντας έτσι εμφανείς τους πραγματικούς στόχους της αιτούμενης αυτονομίας .

Η σύλληψη και η εκτόπιση όσων Ελλήνων υπηκόων είχαν καταταγεί στο βουλγαρικό στρατό ή είχαν λιποτακτήσει ήταν, λόγω των πολεμικών συνθηκών, επιβεβλημένη, όμως γενικότερα μέτρα δεν ελήφθησαν, παρά τη μακροπρόθεσμη απειλή, για να αποφευχθεί από τη μια η διεθνής κατακραυγή και από την άλλη η καταστροφική αποψίλωση του τόπου από αγρότες .
Την ίδια περίοδο στο χώρο των Σλαβόφωνων, κάτω από γαλλική κάλυψη, έλαβε διαστάσεις και ο προσηλυτισμός στη σέρβική εθνική ιδεολογία .

Μέσα στο δυσμενές αυτό πλαίσιο, που συνέθεταν αφενός η οικονομική στενότητα και αφετέρου οι ιδιόρρυθμες πολεμικές συνθήκες, η κυβέρνηση Βενιζέλου είχε ελάχιστα περιθώρια για ελιγμούς.

Οι σφοδρές πολιτικές αντιπαραθέσεις σε συνδυασμό με τη δραστηριοποίηση των εθνικών προπαγανδών ανάγκασαν τους Φιλελευθέρους να υποχωρήσουν στις τοπικές πιέσεις και να ευνοήσουν τη ρουσφετολογική πολιτική στη δυτική Μακεδονία.
Ωστόσο οι υποχωρήσεις αυτές ελάχιστα ευνόησαν τελικά τη διεύρυνση των βενιζελικών ερεισμάτων, αφού, ακόμη και στην περίοδο της συμμαχικής στρατιωτικής παρουσίας, η πολιτική διαφοροποίηση των εντοπίων είχε εκδηλωθεί δειλά με τη μορφή φιλοαντατικής, αλλά αντιβενιζελικής πάντοτε, μακεδονικής κινήσεως.
 Τέτοιες τοπικιστικές κινήσεις, με δεδομένα τα πολιτικά και τα στρατιωτικά αδιέξοδα, στις αρχές τις δεκαετίας του 1920 φαίνεται ότι απέκτησαν ιδιαίτερη δημοτικότητα ανάμεσα στους αγροτικούς πληθυσμούς.
Προσέλαβαν μάλιστα τη χροιά αγροτικών πολιτικών σχηματισμών σε μια προσπάθεια ανάδειξης εντόπιων ανεξάρτητων υποψηφίων .

Η συσσωρευμένη δράση ποικίλων προπαγανδών στη Μακεδονία κατά τον A 'Παγκόσμιο Πόλεμο και η γενικότερη αδυναμία του κράτους, λόγω των ειδικών συνθηκών, να εφαρμόσει μια συνεπή πολιτική ιδεολογικής αφομοίωσης ήταν εμφανές ότι υπονόμευαν την εθνική συνοχή.

Ακόμη, η απαράδεκτη στάση των εντοπίων πολιτικών παραγόντων, ιδίως όσων είχαν καταξιωθεί για την αντιβουλγαρική τους δράση, ελάχιστα βοηθούσε στην ομαλή ένταξη των πρώην εξαρχικών αγροτών στον ελληνικό εθνικό κορμό . 
Οι διαφοροποιήσεις στην πολιτική με γνώμονα το τοπικό συμφέρον ήταν τα πρώτα ανησυχητικά προανακρούσματα άλλων δυσάρεστων φαινομένων που δεν άργησαν να εκδηλωθούν με την υποκίνηση των γειτονικών κρατών.
 Ωστόσο η εκδήλωση τέτοιων φαινομένων περιορίσθηκε από δύο διπλωματικά γεγονότα, τις συνθήκες του Νεϊγύ και της Λωζάννης.

Στις 27 Νοεμβρίου 1919, με την υπογραφή της ελληνοβουλγαρικής σύμβασης του Νεϊγύ, όλοι οι Έλληνες και Βούλγαροι πολίτεςπου ανήκαν σε εθνικές ή θρησκευτικές μειονότητες μπορούσαν να μεταναστεύσουν εκατέρωθεν υπό την εποπτεία μικτής διακρατικής επιτροπής. 

Μπορούσαν, δηλαδή, οι Σλαβόφωνοι, δηλώνοντας βουλγαρική εθνικότητα,
να μεταναστεύσουν στη Βουλγαρία ή αλλού ρευστοποιώντας μάλιστα τις περιουσίες τους. 

Οι ίδιοι όροι ίσχυσαν και για τους Ελληνόφωνους της Βουλγαρίας. 
Για να δοθεί μια οριστική λύση στο πρόβλημα η σύμβαση συμπεριέλαβε και όλους όσους είχαν μεταναστεύσει την τελευταία εικοσαετία.
Τον Αύγουστο του 1920, μετά τη Συνθήκη των Σεβρών, τα άρθρα του Νεϊγύ απέκτησαν ισχύ και για την νεοαποκτηθείσα Θράκη. 

Ωστόσο οι ρυθμίσεις αυτές δεν τέθηκαν σε εφαρμογή παρά μόνον κατόπιν της Συνθήκης της Λωζάννης, το φθινόπωρο του 1923, η οποία οριοθέτησε επίσημα και την υποχρεωτική ελληνοτουρκική ανταλλαγή πληθυσμών.
Στο διάστημα που μεσολάβησε, η ελληνοβουλγαρική ανταλλαγή καρκινοβατούσε καθώς, σε αντίθεση με τους Έλληνες, οι Βούλγαροι ήταν εξαιρετικά απρόθυμοι να μεταναστεύσουν.

Γι’ αυτό επανειλημμένα παρατάθηκε η ισχύς της σύμβασης προκειμένου να υπερνικηθούν οι δισταγμοί των βουλγαριζόντων Σλαβοφώνων,
τους οποίους φαίνεται ότι η ΕΜΕΟ συστηματικά ενεθάρρυνε να παραμείνουν στην Ελλάδα .

Ουσιαστικά τη Μακεδονία είχαν εγκαταλείψει έως τότε μόνον όσοι είχαν ακολουθήσει το βουλγαρικό στρατό στο διάστημα 1913-1919 —κατά μια εκτίμηση υπολογίζονταν περίπου σε 15.000, αλλά πιθανότατα ήταν πολύ περισσότεροι —, αλλά και αυτοί, μετά από προτροπές του βουλγαρικού κράτους, δεν είχαν προχωρήσει σε ρευστοποίηση των περιουσιών τους.

 Βέβαια, σύμφωνα με τις βρετανικές εκθέσεις,
οι ελληνικές αρχές δεν είχαν εξωθήσει τους βουλγαρικούς πληθυσμούς σε μετανάστευση,
 με εξαίρεση ορισμένες περιοχές της κεντρικής Μακεδονίας. 

Οι αρχές στη Φλώρινα και την Καστοριά προσπαθούσαν μάλιστα να συντηρήσουν φιλικές σχέσεις με τη μειονότητα αυτή, αλλά το έργο τους πολλές φορές παρεμποδιζόταν από την ανάρμοστη συμπεριφορά των χωροφυλάκων καθώς και από το γενικότερο κλίμα δυσπιστίας που ακόμη δεν είχε ξεπεραστεί.

Προβλήματα διαβίωσης σε σλαβόφωνα χωριά δημιουργούσε μερικές φορές και η απαγόρευση της οπλοφορίας, καθώς η ληστεία ακόμη ενδημούσε και οι ανάγκες για ένοπλη άμυνα ήταν αυξημένες .

Οι δυσχέρειες αυτές φαίνεται ότι πολλαπλασιάστηκαν την περίοδο 1923-1930 λόγω τριών κυρίως γεγονότων:

της εγκατάστασης των προσφύγων, 
της υιοθέτησης από την Κομμουνιστική Διεθνή του συνθήματος της «ανεξάρτητης Μακεδονίας» και της υπογραφής του πρωτοκόλλου Πολίτη-Καλφώφ.

 Όπως ήταν επόμενο, η μαζική έλευση προσφυγικών πληθυσμών προκάλεσε τεράστιες αναστατώσεις και δημιούργησε χαώδη προβλήματα, τα οποία επέβαλλαν άμεσες ρυθμίσεις.
 Δεν υπάρχει αμφιβολία ότι η πίεση του χρόνου, η στενότητα του τόπου και ο υπερβολικός ζήλος των οργάνων του δημοσίου μηχανισμού και του εποικισμού προκάλεσαν κατά τόπους δυσαρέσκειες και δημιούργησαν μεγαλύτερα προβλήματα από αυτά που προσπάθησαν να επιλύσουν .

Η μαζική εγκατάσταση προσφύγων σε σλαβόφωνα χωριά, χωρίς να ελέγχεται η επάρκεια γης και στέγης, με γνώμονα μερικές φορές τοπικά μικροκομματικά συμφέροντα, υπονόμευσε εξαρχής τις σχέσεις γηγενών και προσφύγων.
Αν και πολλές φορές η αβλεψία των υπαλλήλων ήταν υπεύθυνη για τις περιπλοκές, ωστόσο κατά περιοχές έγιναν και συνειδητές πλέον προσπάθειες για την εξώθηση των συνειδητοποιημένων βουλγαροφρόνων πληθυσμών στη μετανάστευση.

Το γεγονός αυτό εκμεταλλεύτηκαν κατάλληλα τόσο οι Βούλγαροι όσο και οι Σέρβοι, που εργάζονταν ήδη συστηματικά για να αναπτύξουν μειονοτική συνείδηση στους σλαβόφωνους πληθυσμούςεντός της Ελλάδος και αλυτρωτικές διαθέσεις σε όσους μετανάστευαν στη Βουλγαρία . 

Συνολικά 53.000 Σλαβόφωνοι εγκατέλειψαν τη Μακεδονία και τη Θράκη μετά τον А'Παγκόσμιο Πόλεμο, ενώ παράλληλα αναχώρησαν 348.000 Μουσουλμάνοι.

Το πληθυσμιακό κενό υπερκάλυψαν περίπου 500.000 Μικρασιάτες και Πόντιοι, που εγκαταστάθηκαν στην ύπαιθρο και 300.000 στις πόλεις, ενώ από τη Βουλγαρία την ίδια περίοδο ήρθαν 30.000 Έλληνες πρόσφυγες.

Τέλος, 80.789 Σλαβόφωνοι επέλεξαν ως τόπο παραμονής τους την Ελλάδα, σύμφωνα με την επίσημη ελληνική απογραφή του 1928.

Το ποσοστό τους επί του συνόλου του πληθυσμού της Μακεδονίας δεν έφτανε το 6%  και, παρά τις κριτικές που έχουν ασκηθεί για την ακρίβεια της απογραφής αυτής , είναι εξαιρετικά αμφίβολο και ελεγχόμενο αν το ποσοστό αυτό, σύμφωνα με τις υπάρχουσες αρχειακές μαρτυρίες, θα μπορούσε να υπερβαίνει το 10-11%, δηλαδή περίπου τις 160.000, αν προσμετρηθούν βέβαια και οι δίγλωσσοι .

Ωστόσο, ενώ η αμοιβαία μετανάστευση έτεινε να αποσοβήσει ειρηνικά και οριστικά το μειονοτικό, η κατάσταση περιπλέχθηκε εκ νέου,
 όταν το Νοέμβριο του 1924 το ΚΚΕ, παρά τις αντιδράσεις ορισμένων μελών του, 
αποδέχθηκε τη διακήρυξη της Κομιντέρν για «ενιαία και ανεξάρτητη Μακεδονία» .

 Η απόφαση αυτή του ΚΚΕ συνέδεσε στη συνείδηση μεγάλου μέρους του ελληνικού πληθυσμού τους βουλγαρίζοντες της Μακεδονίας με τους Κομμουνιστές, παρά το γεγονός ότι οι Σλαβόφωνοι υποστήριζαν συστηματικά σ’ όλο το μεσοπόλεμο τους Λαϊκούς .

Ήταν επόμενο η εσωτερική αυτή απειλή να οξύνει τις τοπικές αντιπαραθέσεις και τα πνεύματα, ιδιαίτερα όσων είχαν προσφέρει εθνικές υπηρεσίες στη Μακεδονία και ανησυχούσαν για την τύχη της, λόγω των συνεχών βουλγαρικών επιδρομών και των μεθοριακών επεισοδίων.

Οι ανησυχίες αυτές αποκτούσαν ιδιαίτερη βαρύτητα στο πλαίσιο του προωτοκόλλου Πολίτη-Καλφώφ, που είχε προηγηθεί το Σεπτέμβριο της ίδιας χρονιάς.

Σύμφωνα με το πρωτόκολλο αυτό, που υπέγραψαν οι δυο υπουργοί των εξωτερικών,

 η Ελλάδα αποδεχόταν 
ότι οι Σλαβόφωνοι της δυτικής Μακεδονίας συνιστούσαν βουλγαρική μειονότητα

 παραγνωρίζοντας το γεγονός ότι πολλοί από αυτούς, όχι μόνο είχαν επιλέξει οικειοθελώς την ελληνική εθνική ταυτότητα, 

αλλά είχαν ήδη πιστοποιήσει την επιλογή τους αυτή με τη δράση τους στο Μακεδονικό Αγώνα και στους πολέμους της περιόδου 1912-1922. 

Η ελληνική αυτή αδεξιότητα προκάλεσε την άμεση αντίδραση της Σερβίας, η οποία, ανησυχώντας για τις μοιραίες συνέπειες που θα είχε η ανακίνηση παρομοίου θέματος εντός των δικών της συνόρων, κατήγγειλε την ελληνοσερβική συνθήκη συμμαχίας του 1913
  και ζήτησε την αναγνώριση των Σλαβοφώνων ως σερβικής μειονότητας. 


Εξίσου άμεση ήταν η αντίδραση και του ελληνικού πολιτικού κόσμου που τελικά, μερικούς μήνες αργότερα, οδήγησε στην άρνηση επικύρωσης του πρωτοκόλλου από τη Βουλή .

Παρόμοιες εξελίξεις σημειώθηκαν και κατά την περίοδο της δικτατορίας του Πάγκαλου (1925-26).

Ο Πάγκαλος, μέσα στο δυσμενές κλίμα που είχε δημιουργήσει η επέμβασή του στη Βουλγαρία και κάτω από της πιέσεις του Βελιγραδιού,
αναγνώρισε την ύπαρξη σερβικής μειονότητας στη Μακεδονία. 

Μετά την ανατροπή του Πάγκαλου, οι σχετικές συμβάσεις απορρίφθηκαν από το ελληνικό κοινοβούλιο. 

Στα επόμενα χρόνια, κατά τη διακυβέρνηση της χώρας από την κυβέρνηση Βενιζέλου (1928-32),
η Σόφια συνέχισε να πιέζει για την αναγνώριση μειονότητας στη Μακεδονία. 

Οι προτάσεις αυτές φαίνεται ότι δεν άφησαν αδιάφορο τον Βενιζέλο, εφόσον βέβαια η Βουλγαρία θα ήταν διατεθειμένη να αποδεχθεί το αμετάβλητο των βαλκανικών συνόρων.

Τον Οκτώβριο του 1930, στη Βαλκανική Συνδιάσκεψη των Αθηνών, το θέμα της Μακεδονίας ήταν επίσημα εκτός ημερησίας διατάξεως, αλλά στο περιθώριο των συζητήσεων ο Βενιζέλος κράτησε μια μάλλον διαλλακτική στάση.
Όμως τα σχέδια αυτά δεν βρήκαν και πάλι ανταπόκριση στο Βελιγράδι (Δεκέμβριος 1930), που αρνήθηκε να αποδεχθεί ρυθμίσεις οι οποίες θα διευκόλυναν βουλγαρικές παρεμβάσεις στα νότια της χώρας .

Για την ερμηνεία των διπλωματικών αυτών παλινδρομήσεων πρέπει να ληφθεί υπόψη όχι μόνον η διπλωματική παράμετρος και ο βαλκανικός περίγυρος, αλλά να σταθμιστεί προσεκτικά η κατάσταση στις αγροτικές περιοχές της ελληνικής Μακεδονίας, όπου σοβαροί παράγοντες τροφοδοτούσαν τη δυσαρέσκεια των Σλαβοφώνων.

Καταρχήν πρέπει να παρατηρηθεί ότι μετά την αμοιβαία ελληνοβουλγαρική μετανάστευση ο συντριπτικός όγκος του σλαβόφωνου πληθυσμού εντοπιζόταν πλέον στις περιοχές Φλώρινας και Καστοριάς. 

Οι βασικοί λόγοι ήταν δύο•

α) Οι περιοχές αυτές δεν συνόρευαν με τη Βουλγαρία και έτσι η μετανάστευση προς την κατεύθυνση αυτή ήταν σχετικά δύσκολη και

β) Οι περιοχές Φλώρινας και Καστοριάς ήταν σε μεγάλο ποσοστό ορεινές και οι απαλλοτριώσιμες —πρώην τουρκικές— εκτάσεις δεν ήταν ιδιαίτερα εκτεταμένες.

 Έτσι ο καλλιεργήσιμος χώρος για προσφυγικές αγροτικές εγκαταστάσεις ήταν περιορισμένος σε σύγκριση με την ανατολική και κεντρική Μακεδονία.

Αλλωστε, σε ορισμένα μέρη του οροπεδίου της Φλώρινας, όπου η μετανάστευση στο Νέο Κόσμο είχε αρχίσει από τις αρχές του αιώνα και τα εμβάσματα ήταν μεγάλα, σημαντικό μέρος τουρκικών τσιφλικιών είχε εξαγοραστεί εγκαίρως από τους εντοπίους και έτσι η απαλλοτρίωση της γης ήταν πλέον αδύνατη .

Σύμφωνα με τις εκτιμήσεις του Νομάρχη Φλώρινας, στου οποίου τη δικαιοδοσία περιλαμβανόταν και η Καστοριά, ο σλαβόφωνος πληθυσμός της περιοχής το 1930 ήταν 76.370 άτομα —προφανώς συμπεριλαμβανομένων των διγλώσσων— σε σύνολο 125.722 κατοίκων .

Η διάγνωση των εθνικών φρονημάτων του πληθυσμού αυτού, εφόσον υπήρχαν, ήταν βέβαια μια εξαιρετικά λεπτή υπόθεση και καμιά εκτίμηση δεν μπορεί να θεωρηθεί έγκαιρη. 

Ο Νομάρχης Καλλιγάς ισχυριζόταν ότι, με βάση τη στάση τους στο Μακεδονικό Αγώνα και στον A 'Παγκόσμιο Πόλεμο, οι «ρευστών φρονημάτων» Σλαβόφωνοι ξεπερνούσαν τις 60.000.

 Επεσήμανε όμως ότι από αυτούς οι περισσότεροι —35.000 περίπου —, αν και δεν τηρούσαν θετική στάση απέναντι στην ελληνική εθνική ιδεολογία, ωστόσο δεν ήταν πρόθυμοι να δραστηριοποιηθούν εναντίον της Ελλάδος, και κατέληγε
«...θα ανήκωσιν όμως εις εκείνον το έθνος όπερ συστηματικός και ενδελεχώς υπέρ αυτών μεριμνά και όπερ θα εργασθή πραγματικώς ίνα προσεταιρισθή αυτούς». 

Οι υπόλοιπες 25.000, κατά τις εκτιμήσεις των νομαρχών της περιοχής, αποτελούσαν κανονική«βουλγαρική μειονότητα», 
ανήκαν κατά κανόνα στην τάξη των ευπορότερων χωρικών 
και είχαν σαφή ανθελληνική δράση. 

Επρόκειτο για προκρίτους που είχαν προσηλυτιστεί από παλαιά στην Εξαρχία, ήταν οικονομικά αυτόνομοι και διέθεταν την οικονομική άνεση να ταξιδεύουν συχνά στη Βουλγαρία. 

Η άρνηση των βουλγαριζόντων αυτών να μεταναστεύσουν επιβεβαιώνει έμμεσα την άποψη ότι υπήρχε σαφής γραμμή της ΕΜΕΟ κατά της μαζικής και ολοκληρωτικής εγκατάλειψης των ελληνικών εδαφών. 

Από την άλλη όμως πλευρά, δεν πρέπει να παραγνωρίζεται και η φυσιολογική απροθυμία των πλέον ευπόρων αγροτών να εγκαταλείψουν τα ευμεγέθη κτήματά τους σε αντίθεση με την άμεση φυγή των χρεωμένων και ακτημόνων συντοπιτών τους .

Η κατακλείδα πάντως, σχετικά με το ρόλο της κρατικής μέριμνας στο θέμα της αφομοίωσης, ήταν το σημαντικότερο μέρος της έκθεσης του Καλλιγά, αφού άλλωστε οι αριθμητικοί υπολογισμοί του αφενός δεν είναι επαληθεύσιμοι, αφετέρου προϋποθέτουν σταθερότητα των φρονημάτων για 10-15 χρόνια υπό αντίξοοες συνθήκες.

Η αφομοίωση αυτών των 25.000 Σλαβοφώνων ήταν δύσκολη, γιατί έτρεφαν, κατά τον Καλλιγά, ισχυρές φιλοβουλγαρικές διαθέσεις.

Όμως η ελαστικότητα της εθνικής συνειδήσεως των υπολοίπων —λίγων δεκάδων χιλιάδων— ήταν απόλυτα φυσιολογική για παραμεθορίους πληθυσμούς, οι οποίοι βρίσκονταν στο στόχαστρο εθνικών προπαγανδών επί μισό τουλάχιστον αιώνα.

Είναι χαρακτηριστική της ρευστότητος συνειδήσεως, αλλά και της εύκολης μεταστροφής, η παρατήρηση του Καλλιγά ότι ολόκληρα χωριά είχαν προσέλθει στο ελληνικό εθνικό στρατόπεδο, γιατί γόνοι επιφανών οικογενειών είχαν γίνει αξιωματικοί του ελληνικού στρατού στη διάρκεια των πολέμων .

Είναι λοιπόν εύλογο το ερώτημαγιατί προχωρούσε με τόσο βραδύ ρυθμόη αποδοχή της ελληνικής εθνικής ιδεολογίας από αυτή τη μικρή σχετικά γλωσσική ομάδα.

 Οι Σλαβόφωνοι της εποχής ήταν γενικά συντηρητικοί, όπως συνήθως συμβαίνει με ανάλογες γλωσσικές ομάδες, και διακρίνονταν ακόμη για τη συμπαγή κοινωνική τους δομή.

Οι μικτοί γάμοι, ιδιαίτερα στα αμιγή σλαβόφωνα χωριά, ήταν —και εξακολούθησαν να είναι για πολλά χρόνια— περιορισμένοι

Στις λίγες περιπτώσεις που πραγματοποιούνταν τέτοιοι γάμοι, τα εισερχόμενα στην πατριαρχική οικογένεια μέλη ήταν προσφυγοπούλες που αφομοιώνονταν εύκολα γλωσσικά κάτω από την καθοριστική παρουσία του pater familiae.

Η εκπαίδευση λοιπόν των παιδιών αδυνατούσε να φέρει σημαντικά αποτελέσματα σε τόσο μικρό χρονικό διάστημα.
 Αλλά και στις οικονομικές συναλλαγές η πάτριά ήταν από τη φύση της αυτάρκης και εσωστρεφής, γι’ αυτό απέφευγε συστηματικά να έρθει σε συναλλαγή με το ελληνικό δημόσιο .

Ακόμη τα συγκοινωνιακά προβλήματα, σε συνδυασμό με το βαρύ δυτικομακεδονικό χειμώνα, η υπανάπτυξη στις καλλιέργειες, οι χαμηλές τιμές των γεωργικών προϊόντων, η απουσία δημοσίων έργων και πρωτοβουλιών, τα κενά των δημοσίων υπηρεσιών ερμηνεύονταν από τους εντοπίους ως ένδειξη εγκατάλειψης της περιοχής, ενίσχυαν τα επιχειρήματα όσων ισχυρίζονταν ότι οι Σλαβόφωνοι αποτελούσαν εθνική μειονότητα και διευκόλυναν την εξαγορά των εθνικών συνειδήσεων .

Είναι ίσως χαρακτηριστικό ότι από το 1919 έως το 1923 το ποσοστό χορήγησης γεωργοκτηματικών δανείων στην κεντρική και δυτική Μακεδονία, όπου τα εξαγώγιμα προϊόντα σπάνιζαν, κυμάνθηκε γύρω στο 4%.
Την ίδια περίοδο στη σταφιδοπαραγωγό Πελοπόννησο και την καπνοπαραγωγό ανατολική Μακεδονία το αντίστοιχο ποσοστό ήταν πάνω από 30% .

Η ελλιπής παιδεία δεν βοηθούσε βέβαια στη διάκριση της αλήθειας από τα ψεύδη, παρά τη σοβαρή πρόοδο που είχε σημειωθεί από την εποχή του A 'Παγκοσμίου Πολέμου.
Η έλλειψη σχολικών κτηρίων ήταν σοβαρότατη, ακόμη και σε σύγκριση με τα γειτονικά κράτη.

Ο αριθμός των νηπιαγωγείων δεν ήταν επαρκής και οι αρνητικές επιπτώσεις στην εκμάθηση της ελληνικής εμφανέστατες.
Το επίπεδο των δασκάλων σε πολλές περιπτώσεις ήταν χαμηλό.
Αν μάλιστα προέρχονταν από τη νότιο Ελλάδα, δύσκολα κέρδιζαν την εμπιστοσύνη των κατοίκων.
 Η μέση εκπαίδευση χειμαζόταν από την έλλειψη διδακτικού προσωπικού. Έτσι οι πιθανότητες των αποφοίτων να εισαχθούν σε κάποια ανώτερη σχολή ήταν περιορισμένες και φυσικά η κοινωνική ανέλιξη του πληθυσμού βράδυνε .

Τα κενά στην εκπαίδευση δεν μπορούσε φυσικά να τα καλύψει η εκκλησία.
Αρκετοί εφημέριοι κοινοτήτων, περίπου 50, ήταν πρώην εξαρχικοί ιερείς.
 Σε 40 χωριά δεν υπήρχαν καθόλου ιερείς. 
Οι αρχιερατικοί επίτροποι είχαν καταργηθεί.
 Οι περιοδείες των αρχιερέων είχαν περιοριστεί σημαντικά.
Επιπλέον είχε επιτραπεί η λειτουργία παλαιοημερολογίτικων εκκλησιών σε 40 περίπου χωριά, τα οποία δεν δέχονταν το νέο ημερολόγιο.

Πρέπει να σημειωθεί ότι οι κάτοικοι των χωριών αυτών επισκέπτονταν συχνά τη Σερβία, προκειμένου να γιορτάσουν μαζί με τους συγγενείς τους τις μεγάλες γιορτές και φυσικά γίνονταν φορείς της σερβικής ιδεολογίας, η οποία, όπως παρατηρήθηκε, συνέχισε να υφίσταται κατά τη διάρκεια της δεκαετίας του 1920.

 Ο Καλλιγάς παρατηρούσε ότι οι συνέπειες των εκκλησιαστικών αυτών προβλημάτων δεν ήταν αμελητέες, καθώς, λόγω της πολιτιστικής υπανάπτυξης, οι σλαβόφωνοι χωρικοί ήταν προσηλωμένοι στους ιερείς τους .

Το ζήτημα, εξάλλου, της οριστικής διανομής κλήρων τα χρόνια αυτά (1933-34) άγγιξε σε μερικές περιπτώσεις τα όρια ανοικτής σύγκρουσης μεταξύ προσφύγων και εντοπίων .
Απ’ όσα στοιχεία είναι διαθέσιμα φαίνεται ότι σε πολλές περιπτώσεις, όχι όμως κατά κανόνα, η αδικία σε βάρος των εντοπίων ήταν καταφανής.

Αρκετοί έχασαν τα κτήματα που καλλιεργούσαν ή διεκδικούσαν, επειδή δεν μπορούσαν να προσκομίσουν τα απαραίτητα δικαιολογητικά, ενώ η απαλλοτρίωση κοινοτικών βοσκοτόπων δημιουργούσε σοβαρά προβλήματα στους κτηνοτρόφους.
Λόγω των συνεχών διενέξεων, πρόσφυγες και εντόπιοι γεωργοί βρίσκονταν σε απελπιστική οικονομική κατάσταση, γεγονός που ενίσχυε τη θέση των αγροτοπατέρων, οι οποίοι υπόσχονταν στους χρεα>μένους παραγραφή των χρεών .

 Αλλά και σε πολλά αμιγή σλαβόφωνα χωριά η πληθυσμιακή αύξηση σε συνδυασμό με την ανυπαρξία κοινοτικών γαιών, την ακαταλληλότητα των εδαφών και τη γενικότερη αδυναμία ανάπτυξης εναλλακτικών οικονομικών πόρα)ν οδηγούσαν με μαθηματική ακρίβεια στον υποσιτισμό .
Προβλήματα στην πορεία της αφομοίωσης δημιουργούσε και η δυσανάλογη προς τον πληθυσμό αποδημία στο εξωτερικό, κυρία>ς στις ΗΠΑ και τον Καναδά και δευτερευόντως στην Αυστραλία.

Ολόκληρος ο μεταναστευτικός κύκλος, ο οποίος ήταν συνήθως τριετής, ήταν άρρηκτα συνδεδεμένος με τις βουλγαρικές επιδιώξεις. 

Εκμεταλλευόμενη τους περιορισμούς που έθεταν οι μεταναστευτικές αρχές ορισμένων χωρών για Έλληνες μετανάστες ή για ανήλικους,η ΕΜΕΟ ενεθάρρυνε συστηματικά, ως πρώτο στάδιο,την αποδημία από την ελληνική Μακεδονία στη Βουλγαρία.

 Εκεί οι σλαβόφωνοι μετανάστες εφοδιάζονταν με βουλγαρικά διαβατήρια κατόπιν ενεργειών της ΕΜΕΟ, η οποία με τη μέθοδο αυτή ενίσχυε το κύρος της και εξασφάλιζε έσοδα. 

Ο δεύτερος κύκλος της προπαγάνδας ήταν οργανωμένος στο χώρο υποδοχής ήδη από τις αρχές του αιώνα και βέβαια ευνοούνταν σημαντικά από την εχθρική στάση πολλών ελληνικών παροικιών προς τους σλαβόφωνους Έλληνες.

Ήταν επόμενο, λοιπόν, μετά από τριετή κατήχηση μερικοί μετανάστες να επιστρέφουν στη Μακεδονία εκβουλγαρισμένοι. Το πρόβλημα απασχολούσε σοβαρά τις ελληνικές αρχές, αλλά καμιά από τις λύσεις που προτάθηκαν (προπαγάνδα στο εξωτερικό ή αποβολή ιθαγένειας) δεν φαίνεται να εφαρμόστηκε .

Ως τελευταία αιτία της βραδείας αφομοιώσεως πρέπει να αναφερθεί η εκμετάλλευση του όλου ζητήματος από τα ελληνικά κόμματα, τα οποία δεν κατόρθωσαν να υιοθετήσουν ενιαία εθνική πολιτική σε αυτό το θέμα.
Ήδη αναφέρθηκε ότι τις προτιμήσεις των Σλαβοφώνων εξαρχής συγκέντρωνε το Λαϊκό Κόμμα, εξαιτίας κυρίως της ταύτισης των Βενιζελογενών κομμάτων με τους πρόσφυγες .

Μάλιστα η υπόδειξη ως υποψηφίων βουλευτών στη δυτική Μακεδονία επιφανών Μακεδονομάχων προσπόρισε επιπλέον κέρδη ανάμεσα στους φανατικούς ελληνόφρονες, τους «Γραικομάνους», που έβλεπαν τους παλαιούς ήρωές τους ως εγγύηση της ασφάλειάς τους. 

Η άμεση και άνετη υπερκέραση των Φιλελευθέρων ενέπλεξε διαδοχικά και αυτό το κόμμα στο φαύλο κύκλο του ρουσφετιού και της πολιτικής πατρωνείας, αλλά με ελάχιστα σταθερά κέρδη.

 Στη δεκαετία του 1930 οι Λαϊκοί κατάφεραν με χαρακτηριστική ευκολία να εξαργυρώσουν προς όφελος τους τη δυσαρέσκεια των εντοπίων προς τους πρόσφυγες, υποσχόμενοι ακόμη και την παροχή μειονοτικών δικαιωμάτων .

 Σε αντίθεση με το ΚΚΕ που απέτυχε να εξασφαλίσει σημαντικά πολιτικά οφέλη στο χώρο των Σλαβοφώνων, παρά τις αμφιλεγάμενες θέσεις του για το Μακεδονικό, 
ουσιαστικά κέρδη είχε η «Μακεδονική Ένωση» το 1935 και το 1936 (με το όνομα «Μεταρρυθμιστικό Εθνικό Κόμμα») υπό την ηγεσία του Σωτηρίου Γκοτζαμάνη. 

Το κόμμα αυτό, που αποτελούσε τοπική παραφυάδα των Λαϊκών, επέσυρε πλήθος κατηγοριών, αδίκων τις περισσότερες φορές, όπως δείχνει η λεπτομερής ανάλυση των αποτελεσμάτων, αλλά κατάφερε τελικά να εκλέξει τέσσερις βουλευτές το 1936 .

Αν και όλα τα κόμματα προσπάθησαν να εκμεταλλευτούν κομματικά τις ιδιομορφίες του σλαβόφωνου πληθυσμού, ωστόσο κανένα δεν μπόρεσε να υλοποιήσει τις συγκροτημένες προτάσεις του Νομάρχου Φλώρινας Παύλου Καλλιγά, που συνιστούσε διακριτικότητα, πολλά έργα, πατρική στοργή, αποφασιστικότητα και δικαιοσύνη .

Αντίθετα, στην περίοδο της δικτατορίας του Ιωάννη Μεταξά
 εφαρμόστηκαν σκληρά μέτρα γλωσσικής αφομοίωσης των 85.000 περίπου απογραμμένων Σλαβοφώνων , μέτρα που, όπως φαίνεται, 
ορισμένοι κρατικοί λειτουργοί είχαν εισηγηθεί από τις αρχές της δεκαετίας . 

Η πολιτική αυτή και ο ανεξέλεγκτος τρόπος με τον οποίο εφαρμόστηκε, όπως ήταν επόμενο, προκάλεσαν ευρύτατη δυσαρέσκεια η οποία είτε αναβίωσε είτε αναζωπύρωσελανθάνοντα φιλοβουλγαρικά αισθήματασε μερίδα του σλαβόφωνου πληθυσμού . 

Οι συνέπειες των επιλογών αυτών δεν άργησαν να εκδηλωθούν στα ταραγμένα χρόνια που ακολούθησαν .

Συμπερασματικά, πρέπει να σημειωθεί ότι η διάσπαση των Σλαβοφώνων σε δύο εθνικά στρατόπεδα, των βουλγαριζόντων Εξαρχικών και των Γραικομάνων Πατριαρχικών, ήταν μια εξαιρετικά αργή διαδικασία που βασίστηκε στην πολιτική συγκυρία και στα κοινωνικοοικονομικά δεδομένα του 19ου και του 20ού αιώνα και όχι σε προϋπάρχουσες εθνοτικές διαφορές.

Η διαδικασία αυτή, παρ’ όλες τις συγκρούσεις και τις πολυετείς εθνικές προπαγάνδες δεν είχε ολοκληρωθεί κατά τη διάρκεια της τουρκοκρατίας.

Προσδιόρισε όμως σε μεγάλο βαθμό τη θέση των δύο παρατάξεων μέσα στο ελληνικό εθνικό κράτος κατά την περίοδο του μεσοπολέμου.

Συγκεκριμένα προσέλαβε το χαρακτήρα της περιθωριοποίησης όλων αυτών των σλαβόφωνων πληθυσμών, όχι μόνο των Εξαρχικών, που η προηγούμενη αρνητική ή έστω ευμετάβλητη στάση τους έναντι της Ελλάδας τους ενέτασσε στην κατηγορία των πολιτών με «ύποπτα εθνικά φρονήματα».

Αν και αρκετές φορές η αίσθηση της περιθωριοποίησης ήταν υποκειμενική, ωστόσο δεν πρέπει να παραβλέπεται μια σειρά από αίτια που αντικειμενικά εμπόδισαν την αφομοίωση της ελληνικής εθνικής ιδεολογίας.

Η διοικητική και η ιδεολογική ανεπάρκεια του ελληνικού κράτους, ιδίως των κατώτερων δημοσίων λειτουργών, που πολλές φορές ερμήνευαν τις γλωσσικές και πολιτιστικές διαφορές ως αμφισβήτηση της ελληνικής εθνικής κυριαρχίας, είχε τεράστιο συναισθηματικό κόστος.

Η πιεστική πολιτική και διπλωματική κατάσταση εξανάγκαζε κόμματα και κυβερνήσεις σε βεβιασμένους χειρισμούς που ενίσχυαν τους φόβους των σλαβόφωνων αγροτών.

 Τέλος, η αντιπαράθεση εντοπίων και προσφύγων και τα συναφή οικονομικά, πολιτικά και κοινωνικά ζητήματα (τοπικές κοινοτικές διαμάχες, ανταγωνισμοί για κοινωνική άνοδο, διανομή κλήρων κ.λπ.) επέτειναν τα αισθήματα της εγκατάλειψης.
Ωστόσο δεν θα πρέπει επίσης να διαφεύγει της προσοχής του σύγχρονου παρατηρητή ότι, παρά τις δυσκολίες που επισημάνθηκαν, η διαδικασία της περιθωριοποίησης και της σταδιακής σύμπηξης διαφοροποιημένης εθνοτικής ταυτότητας —στο βαθμό που η εξέλιξη αυτή προχώρησε κατά τα μεσοπολεμικά χρόνια— αφορούσε, εφόσον δεχτούμε τη μαρτυρία του νομάρχη Καλλιγά, μόνον μικρό ποσοστό του σλαβόφωνου πληθυσμού της Μακεδονίας, περίπου 15%, δηλαδή 25.000 άτομα.

Οι αριθμοί αυτοί —αν βέβαια γίνει αποδεκτό ότι τα όρια μιας διαμορφούμενης εθνοτικής μειονότητας μπορούν να προσδιοριστούν με ακρίβεια— προέρχονται από εκτιμήσεις, αναφορές και στατιστικές που ο τρόπος καταγραφής τους τις καθιστά κάθε άλλο παρά ακριβείς και φερέγγυες.

Ωστόσο σαν τάξη μεγέθους φαίνεται ότι δεν απέχουν πολύ από την πραγματικότητα, τουλάχιστον αν κρίνουμε με βάση τα μεγέθη της ταραγμένης δεκαετίας του 1940 .

 Για τους υπόλοιπους Σλαβόφωνους, την πλειοψηφία, η πλήρης αποδοχή της νεοελληνικής εθνικής ταυτότητας και του εθνικού κράτους δεν ήταν περισσότερο προβληματική απ’ ό,τι των άλλων, μη ελληνόφωνων πληθυσμιακών ομάδων, που ενσωματώθηκαν καθυστερημένα στο ελληνικό κράτος .

PHILIPP II von Makedonien, der bedeutendste König seiner Zeit in Europa.


 R. Malcolm Errington
Große Gestalten der griechischen Antike
58 historische Portraits von
Homer bis Kleopatra.

Die Bilder und die Textformatierungen 
sind unsere Auswahl (Yauna),

 und nicht im Text enthalten.
Philipp II, 
ein außergewöhnlicher Mann in der griechischen Politik.

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Philipp II. von Mazedonien, 382 - 336 v. Chr.
Philipp II.
Hegemon von Hellas.
Im Jahr 346 v. Chr. erklärte ein gerade aus der makedonischen Hauptstadt Pella nach Athen zurückgekehrter Gesandter gegenüber der athenischen Volksversammlung,
 der makedonische König Philipp sei «vollkommen griechisch und Athen äußerst wohlgesonnen».

Diese Erklärung war auch deswegen notwendig, 
weil ein weitverbreitetes südgriechisches Vorurteil die im Norden Griechenlands lebenden Makedonen mitsamt ihren Königen zu «Barbaren» stempelte, ein Vorurteil, das gerade zur Zeit der damals herrschenden politischen Spannungen von Gegnern der Makedonen immer wieder angeführt wurde.

Man wußte es selbstverständlich besser.

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Schon seit 150 Jahren nahmen makedonische Könige an den gemeingriechischen Olympischen Festspielen teil, seit über fünfzig Jahren wurden sogar «Olympische Spiele» in Makedonien selbst veranstaltet, an denen griechische Künstler und Athleten teilnahmen; 

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Euripides
der makedonische König galt spätestens seit dem Ende des vorigen Jahrhunderts, als der athenische Dramatiker Euripides beim damaligen König Archelaos ehrenvolle Aufnahme fand, zunehmend als Kunstmäzen, der Dichter, Philosophen, Maler und andere Intellektuelle gerne um sich sammelte.

 Dennoch blieb Makedonien für die meisten Griechen, die in Stadtstaaten im Süden lebten, wegen seiner territorialen Größe, seines - mit dem Süden verglichen - unterentwickelten Urbanisierungsgrads sowie seiner eher primitiven sozialen und politischen Strukturen - so war das Königtum im Süden seit Generationen abgeschafft oder so abgeschwächt, daß es sich mit der Macht des Königs in Makedonien nicht mehr vergleichen ließ - sowie engen Kontakten zu gewiß nicht griechischen Balkanvölkern, wie den Illyrern und Thrakern, fremd und fremdartig.

 Selbst der makedonische Dialekt, durchsetzt mit Wörtern und Wendungen aus dem Illyrischen und Thrakischen, galt als besonders schwer verständlich - eben «barbarisch».

Philipp II. wurde als dritter Sohn des damaligen Königs Amyntas und seiner Frau, der obermakedonischen Fürstentochter Eurydike, um 382 v. Chr. geboren. 

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König Anyntas III.
Das war keine Glanzzeit für Makedonien.


Amyntas selbst war nicht unumstritten und mußte - allerdings schon vor Philipps Geburt - für einige Zeit ins Exil gehen; nach seiner Rückkehr war er gezwungen, zwischen innermakedonischen Gegnern und äußeren Feinden zu lavieren.
Zu den letzteren gehörten Illyrer (aus dem heutigen Albanien), die immer wieder Makedonien ausplünderten; 
die Thessaler; die unmittelbaren griechischen Nachbarn im Süden;
dann die griechischen Nachbarn im Osten, der Bund der chalkidischen Städte unter der Führung von Olynthos, sowie die traditionellen südgriechischen Großmächte Athen, Sparta und Theben. Nur dank großer Anstrengungen und einer guten Portion Glück vermochte es Amyntas, seinem Land bis zu seinem Tode um 370 eine gewisse Stabilität zu verschaffen.

Nachfolger wurde zunächst sein ältester Sohn Alexander.
 Eine unüberlegte Einmischung in Thessalien provozierte einen Gegenschlag von Theben, das nur durch das Stellen von Geiseln zum Rückzug bewegt werden konnte.

Unter ihnen war der etwa 13 jährige Königsbruder Philipp, der auf diese Weise für etwa drei Jahre nach Theben kam.
 Kurz danach wurde aber Alexander ermordet und durch einen gewissen Ptolemaios kurzzeitig ersetzt, bis auch er 365 von Alexanders und Philipps Bruder Perdikkas umgebracht wurde.

Perdikkas setzte sich zwar in Makedonien durch, fiel aber 359 in einer verheerenden Schlacht in Obermakedonien gegen eindringende Illyrer;
in der auch 4.000 makedonische Soldaten ihr Leben ließen.

Somit war der Weg für den dritten Bruder Philipp frei.

Im Jahr 359 hätte niemand vorausahnen können, daß innerhalb von weniger als 215 Jahren Makedonien zur bestimmenden Macht auf der ganzen Balkanhalbinsel, daß der König in Makedonien der mächtigste Herrscher des ganzen Ostmittelmeerraumes werden würde. 

Daß es so kam und daß in der nächsten Generation Philipps Sohn Alexander sogar das mächtige Perserreich zerstören konnte, war hauptsächlich die Leistung des Königs Philipp.

 Als er mit 22 Jahren die Herrschaft in Makedonien übernahm, sah er sich allerdings mit so vielen aktuellen Problemen konfrontiert, daß Zukunftsplanung über den Augenblick hinaus kaum auf der Tagesordnung gestanden haben kann.

Dennoch verraten die Energie und die Entschlossenheit, mit welchen Philipp die anstehenden Probleme anpackte, ein außergewöhnliches politisches Talent. 

Von Nachbarn, die nur plündern wollten, erkaufte er sich mit Geld eine Verschnaufpause;

Thronprätendenten schlug er zurück oder jagte sie außer Landes;
eine Heeresreform - zu der ihn vielleicht seine Erfahrungen in Theben angeregt hatten - wurde eingeleitet.

Deren wichtigste Bestandteile waren zum einen die Vereinheitlichung der Bewaffnung durch die Einführung des etwa fünf Meter langen Stoßspeeres, der Sarissa, zum anderen das Beharren darauf, daß das Heer gemeinsam üben sollte, bevor es in den Krieg zog. Erste Erfolge stellten sich sofort ein:
 Die Paionen an der makedonischen Nordgrenze schlug Philipp sofort;
 die Illyren die nach dem Erfolg gegen Perdikkas noch in Obermakedonien weilten, unterschätzten den jungen König und verloren 7.000 Mann und alles Land, das sie im Krieg gegen Perdikkas gewonnen hatten.

Dabei ließ es Philipp aber nicht bewenden. Er zeigte hier zum erstenmal eine Eigenschaft, die für ihn charakteristisch war:
Er scheute weder im Krieg noch in der Politik den persönlichen Einsatz, und hier versuchte er durch eine Eheschließung mit der illyrischen Fürstentochter Audata zu zeigen,
daß er ein dauerhaftes Verhältnis zwischen den Völkern hersteilen und zumindest einige der illyrischen Stämme eng an das makedonische Königshaus binden wollte.

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Olympias
Auch sonst kümmerte er sich in den nächsten Jahren um die Grenzregionen im bergigen Westen Makedoniens: Städte, Festungen und Straßen wurden gebaut, und eine zweite Eheschließung, diesmal mit Olympias, der Nichte des Molosserfürsten Arybbas, sorgte schnell - schon im Jahr 356 - für männlichen Nachwuchs und band damit auch dieses Gebiet an das makedonische Königshaus,
 da der junge Alexander von Anfang an als Thronnachfolger vorgesehen war.

Zielstrebig entledigte sich Philipp in den nächsten Jahren systematisch aller Problembereiche, die seinen Vorgängern besonders zu schaffen gemacht hatten.

Seine Aufgabe wurde gewiß dadurch erleichtert, daß die traditionellen Großmächte im griechischen Raum - Athen, Sparta und Theben - als Ergebnis ihrer langjährigen gegenseitigen Kämpfe eine Schwächeperiode durchmachten und nicht mehr wie in der Vergangenheit in der Lage waren,

Ereignisse im Norden mitzugestalten.

So gelang es Philipp nach und nach, fremde Einflußgebiete durch die Ausdehnung seiner Macht immer weiter von Makedonien weg zu rücken und auf diese Weise das makedonische Staatsgebiet nicht nur im Westen zu festigen, sondern es im Osten bis zum Nestosfluß auszudehnen.

So wurden Amphipolis und Krenides, das er als «Philippoi» neu gründete, makedonisch; Methone mußte nach der Belagerung durch Philipp (der dabei ein Auge verlor) seine Selbständigkeit aufgeben, wodurch Athen einen Stützpunkt an der makedonischen Küste einbüßte; die ganze Chalkidike wurde teils unter brutaler Gewaltanwendung - wie insbesondere 348 bei der Einnahme von Olynthos - in das makedonische Staatsgebiet einverleibt.

Durch diese Eroberungen gewann Philipp nicht nur neue Gebiete und neue Untertanen und damit neue Quellen des Reichtums, sondern auch große Ländereien, die er an verdiente Freunde, Offiziere und Soldaten, sogar auch an nichtmakedonische Siedlungswillige, verschenken konnte.

Dadurch konnte er neue feste Bindungen zwischen ihm selbst bzw. dem Königtum und den so Beschenkten und deren Familien knüpfen. Noch zwei Jahrhunderte später galten die Makedonen als besonders königstreu, was nicht zuletzt auf die Fortsetzung dieser von Philipp in großem Stil initiierten Entwicklung des innerstaatlichen Bindungswesens zurückgeführt werden kann.

Für die Zukunft des makedonischen Staates galten die Beziehungen zu den traditionellen
Großmächten des Südens als maßgeblich, wenngleich in seinen ersten Regierungsjahren Philipp andere Prioritäten setzte.

 Besonders wichtig war das unmittelbar südlich des Olympmassivs liegende Thessalien;

die makedonischen Könige hatten immer versucht, mit dessen führender Stadt Larissa gutnachbarliche Beziehungen zu pflegen.
Die Städte Thessaliens bildeten für übergeordnete gemeinsame Zwecke eine lockere Föderation mit einer gemeinsamen militärischen Führung.

Seit vielen Jahren herrschten zwischen diesem «Thessalischen Bund» und seiner Mitgliedstadt Pherai, das von einer Folge von Alleinherrschern regiert wurde, Spannungen, die sich immer wieder in Gewalt entluden.

 Philipps Erfolge hatten bis 355 den führenden Leuten in Larissa so imponiert, daß sie ihn baten, ihnen gegen Lykophron, den Tyrannen von Pherai, zu helfen.
 Der Erfolg blieb zwar nicht aus, brachte allerdings auch politische Komplikationen mit sich, denn gleichzeitig mit diesen Entwicklungen in Nordthessalien wurde in Delphi mit den Stimmen der Thessaler im Aufsichtsrat des Apollontempels, dem sogenannten Amphiktyonenrat, und unter der Federführung Thebens ein «Heiliger Krieg» gegen angebliche Tempelfrevler aus der mittelgriechischen Landschaft Phokis ausgerufen.

 Diese Angelegenheit hätte Philipp gar nicht besonders interessieren müssen, wenn nicht ein Bündnis zwischen Pherai und Phokis zustandegekommen wäre, das seinen thessalischen Freunden Sorge bereitete.

So wurde Philipp nach und nach in die politischen Auseinandersetzungen Zentralgriechenlands hineingezogen. 

Militärischer Erfolg gegen Pherai bedeutete jetzt, einen Schlag für die Belange des delphischen Apollon zu tun, aber auch aktiv auf die Seite Thebens zu treten, zu dem er seit dem Aufenthalt in seiner Jugend noch einige freundliche Kontakte unterhielt.

Daß Philipp sich dieser Verwicklungen bewußt war, zeigt sein Verhalten auf dem sogenannten Krokusfeld in Thessalien im Jahr 352, wo er seine Soldaten mit Lorbeerkränzen des Apollon schmückte, als er sie in die Schlacht gegen die Phoker des Onomarchos führte: Er ließ dessen Leiche als die eines Frevlers nach der Schlacht kreuzigen, und die gefallenen phokischen Soldaten als Tempelschänder ohne Beerdigung ins Meer werfen.

Philipps Engagement für die Belange des Apollon brachte ihn nach Zentralgriechenland und schürte das schon länger bestehende Mißtrauen der Athener bezüglich seiner Expansionsbestrebungen.

In Auseinandersetzung mit Theben schlug sich Athen im Heiligen Krieg auf die Seite der angeblich frevelhaften Phoker, und als Philipp nach seinem Erfolg auf dem Krokusfeld gegen die restlichen Phoker zu den Thermopylen vorstieß, trat ihm neben anderen ein athenisches Aufgebot entgegen, das ihn zur Rückkehr nach Thessalien zwang.

Dies waren aber nicht die ersten Spannungen mit Athen, das seit dem 5. Jahrhundert wirtschaftliche Interessen in der Nordägäis verfolgte. Für die Flottenmacht Athen war Zugang zu den Beständen an Schiffsbauholz in der Region sehr wichtig; deswegen hatten die Athener immer versucht, Einfluß in Makedonien und den angrenzenden Gebieten auszuüben, allerdings nicht immer mit glücklicher Hand.

Gerade athenische Unterstützung für einen der Thronprätendenten gegen Philipp im Jahr 359 hatte 
potentielle Sympathien in Pella verscherzt;
und Philipps erfolgreiche Makedonisierung des ganzen nordägäischen Raumes ließ kaum Platz mehr für die Pflege dauerhafter Interessen Athens, dessen Stützpunkte und Einflußgebiete einer nach dem anderen unter makedonische Kontrolle gerieten.

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Demosthenes
Athenische Ohnmacht drückte sich aus in inadäquaten Hilfsaktionen sowie insbesondere in lauten Beschwerden in der Volksversammlung, wo der junge Demosthenes in einer konsequenten Opposition zu Philipp Aufstiegschancen in der athenischen Politik witterte.

Er schilderte Philipp in mitreißenden Reden, die teilweise erhalten sind, als einen Machtmenschen, der es insbesondere auf die Vereitelung von athenischen Interessen abgesehen hatte und dem es mit allen Kräften entgegenzutreten galt.

 Es dauerte erstaunlich lang, bis sich Demosthenes’ Meinung in Athen durchsetzte, obwohl die Athener insgesamt ungern von ihren Einflußgebieten im Norden Abschied nahmen.

Neben dem Schiffsbauholz war nämlich die Getreideroute von Südrußland durch den Bosporos und die Dardanellen für Athen lebenswichtig.

 Und so lag es nahe, die Möglichkeit, daß statt der Athen relativ freundlich gesinnten thrakischen Fürsten der aggressive Makedone Philipp diese Wasserwege kontrollieren sollte, als Bedrohung zu empfinden.

Nüchtern betrachtet hätte Athen allerdings viel mehr von einer Partnerschaft mit den Makedonen gehabt als von einer rückwärtsgewandten und zunächst künstlich aufgebauschten Feindschaft, denn Philipps bisherige Aktivitäten richteten sich höchstens mittelbar gegen Athen.
Es ging ihm vor allem darum, Athen und andere Staaten zu zwingen, deren aus der Zeit des athenischen Reiches des 5. Jahrhunderts hervorgegangene Gewohnheit abzustellen, sich in die Interna des makedonischen Staates einzumischen

. Vom makedonischen Blickwinkel aus war dieses Vorhaben völlig legitim, selbst wenn die Durchsetzung dieser Interessen eine ungewöhnlich konsequent eingesetzte Aggressivität verriet, die die Betroffenen überraschte, sogar schockierte.

Doch nicht jeder griechische Staat empfand den Aufstieg Makedoniens unter Philipp als bedrohlich. 

Es gab genügend kleinere Gemeinden in Mittel- und Südgriechenland, die es als ausgesprochen wohltuend und vorteilhaft empfanden, daß die Zeit vorbei sein könnte,
 in der die drei südgriechischen Großmächte,
 Athen, Sparta und Theben, 
das politische Schicksal der Griechen unter sich bestimmten. 

Früher hatte es sogar Ansätze gegeben, den traditionellen politischen Feind der Griechen, den Perserkönig, für die Belange der Balkangriechen zu interessieren, um ihnen nachdrücklicher entgegentreten zu können.

 Philipp war ihnen sowohl geographisch wie menschlich viel näher als der Perserkönig;
 sein Einsatz für den Thessalischen Bund gegen die Tyrannen von Pherai ließ hoffen.

 Eben da, wo Athen Anstoß nahm, entzündeten sich die Hoffnungen anderer Staaten; und als Friedensverhandlungen zwi- sehen Athen und Philipp im Frühjahr 346 begannen - das Ziel war letztlich, den jeweiligen Besitzstand vom anderen anerkennen zu lassen, also eine geographische Trennung von Interessengebieten vorzunehmen -, versammelten sich Vertreter aus fast der ganzen griechischen Welt in Pella, in der Sorge, daß auch diesmal Mauscheleien der Großmächte zuungunsten der kleineren Staaten ausfallen konnten.

Philipp genoß es sichtlich, daß sein Hof in Pella dank seines militärischen und politischen Erfolgs aus der Randlage, die Makedonien bislang eingenommen hatte, zu einer Schlüsselstellung in der griechischen Welt gelangt war. 


Persönlich aufgeschlossen, sogar mit kumpelhaften Zügen, ließ er sich gern umwerben und fand offensichtlich auch Gefallen an dem Umgang mit den streitsüchtigen, aber intellektuell herausfordernden Politikern aus den südgriechischen Staaten;

 er beschenkte seine Besucher wie in homerischen Zeiten mit reichen Gastgeschenken, vermittelte den Eindruck, daß er für jedermann ein Freund, vielleicht sogar ein politischer Partner sein könnte.

 Als die athenischen Unterhändler nach Athen zurückkehrten, teilte einer von ihnen, der Redner Aischines, seinen persönlichen Eindruck von Philipp mit in den Worten, mit denen diese Skizze begann:
Er sei «vollkommen griechisch und Athen äußerst wohlgesonnen». 

Das Abkommen wurde von den Athenern akzeptiert, die Einschätzung des Aischines allerdings nicht ganz.

Philipp galt, als er zehn Jahre später ermordet wurde, als der bedeutendste König seiner Zeit in Europa. 

Der Mord, anscheinend aus dem privaten Motiv verletzter Ehre von einem Makedonen namens Pausanias ausgeführt - der selbst von der Leibgarde sofort umgebracht wurde, so daß niemand ihn verhören konnte - geschah im Theater der alten Hauptstadt Makedoniens, Aigai, vor einem aus ganz Griechenland zusammengekommenen Publikum.

Anlaß war die Eheschließung von Philipps Tochter Kleopatra mit ihrem Onkel, dem Bruder ihrer Mutter Olympias, dem Molosserfürsten Alexander.

 Sie sollte vor dem Aufbruch Philipps nach Kleinasien als Hegemon (Anführer) eines panhellenischen Heeres zum Krieg gegen den alten Griechenfeind, den Perserkönig, feierlich begangen werden.

Seit dem Frieden mit Athen im Jahr 346 war eine neue Welt in der griechischen Politik entstanden, die mit Philipps Tod keineswegs zusammenbrach:

 Für knapp zwei Jahrhunderte würde das makedonische Königreich das politische Schicksal Griechenlands im wesentlichen bestimmen.

Es hätte aber anders kommen können, wenn die klassischen Großmächte Griechenlands, allen voran Athen, die Konsolidierung Makedoniens eher als Chance denn als Bedrohung betrachtet und die im Friedensabkommen von 346 festgehaltenen Ansätze für eine künftige Partnerschaft ernst genommen und ausgebaut hätten.

Doch die rückwärts gerichtete Politik des Demosthenes begann, in Athen Anhänger zu finden.

Philipp und seine Makedonen wurden von Demosthenes und einen politischen Freunden immer wieder als Zerstörer und Bedroher thenischer Interessen dargestellt, und Versuche wurden unternommen, uch andere Staaten für diese Auffassung zu gewinnen, so daß im Gegenzug viele kleinere Staaten, die sich in der Vergangenheit von Athen, iparta oder Theben gegängelt gefühlt hatten, sich zunehmend an Makedonien wandten und bei Philipp Gehör fanden, der in Makedonien ille wesentlichen Aspekte der Politik persönlich in der Hand hielt und Sittsteller ungern abwies.

 Noch zwei Jahrhunderte später verteidigte 1er aus der Peloponnes stammende Historiker Polybios die peloponneiischen Politiker des 4. Jahrhunderts gegen Vorwürfe des Demosthenes, sie hätten den gemeinsamen griechischen Widerstand verraten, mit dem entwaffnenden Argument, nur so hätten sie sich gegen Sparta adäquat schützen können.

Es ist gewiß wahr, daß Philipp gern den Einfluß seines Landes - und damit seine eigene Machtposition - ausdehnte, insbesondere dann, wenn es wenig Einsatz kostete.

Er soll noch stolzer auf seine diplomatischen Erfolge als auf seine rein militärischen gewesen sein. Doch dürfte niemand daran gezweifelt haben, daß er sein inzwischen fast professionelles Heer, wenn es angebracht erschien, auch in Griechenland einset- zen würde.

Das militärische Ethos der Makedonen scheute keineswegs vor Gewalt zurück, wie Philipps widerspenstige Nachbarn in Illyrien und Thrakien, von Thessalien und der Chalkidike ganz zu schweigen, immer wieder erfahren mußten. Und die provokatorische Verweigerungshaltung Athens, gekoppelt mit diplomatischen Kampagnen, deren Ziel es war, in Griechenland Stimmung gegen Philipp zu schüren, verursachte eine derartige Mißstimmung in Makedonien, daß Philipp letztlich erkennen mußte, daß ohne Gewaltanwendung keine der griechischen Großmächte auf Dauer zu gewinnen war.
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  Der Löwe von Chaironeia

Die Schlacht bei Chaironeia in August 338 erschütterte die Träume der Athener und Thebaner, die sich in letzter Minute an die Seite der Athener gestellt hatten, daß sie - eventuell zusammen mit Sparta - das Geschick Griechenlands je wieder alleine unter sich würden bestimmen können. Philipp und seine kampferprobten Makedonen schlugen die versammelten Bürgerheere vollständig.

Beim nachfolgenden Friedenskongreß, der in Korinth stattfand, wurde eine gemeinsame Organisation (der «Korinthische Bund») geschaffen, um den gemeinsamen Frieden unter den Griechen zu schaffen.

 Alle griechische Staaten mit der Ausnahme Spartas beteiligten sich, manche mit Freude, manche immer noch nur mürrisch.


 Um der Organisation auch eine aktive Funktion zu geben, wurde ein gemeinsamer Feldzug gegen den alten gemeinsamen Feind, das Perserreich, beschlossen;
Philipp sollte bei diesem Vorhaben die Griechen führen.

Philipp, mit dem Sieg von Chaironeia im Rücken und einem attraktiven und erfolgversprechenden Programm für den Korinthischen Bund, hätte vielleicht Chancen gehabt, viele Griechen davon zu überzeugen, daß die makedonische Macht, die er geschaffen hatte, an sich keine wesentliche Bedrohung ihrer Interessen oder ihres Lebenstils darstellte.

Ein erfolgreicher gemeinsamer Feldzug gegen die Perser hätte wohl unter Philipp Aussichten gehabt, einen breiten Anerkennungskonsens unter den Griechen zu schaffen, der die Basis für ein längerfristiges Zusammenleben hätte schaffen können.

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ΑΛΕΞΑΝΔΡΟΣ ΦΙΛΙΠΠΟΥ.
Alexander Sohn Philipps.
 Doch Philipps Tod änderte die Parameter;
 und sein Nachfolger Alexander pflegte einen anderen, ungeduldigeren politischen Stil gegenüber den Griechen.

Philipp II. war ein außergewöhnlicher Mann in der griechischen Politik. 

Selbstbewußt genug, sowohl mit seinen Bauernsoldaten zu jagen und zu trinken als auch mit gebildeten Gästen über philosophische Themen zu diskutieren und politische Strategien zu erörtern, führte er sein Land in 24 Regierungsjahren von einer Randexistenz zur bestimmenden Macht in der griechischen Welt.

 Die Sicherheit für das Land, das er nach außen hin schuf, nutzte er konsequent für eine innere Konsolidierung aus.

Die Beteiligung von Soldaten und Fürsten aller Landesteile an erfolgreichen gemeinsamen Unternehmungen schuf eine feste innere politische Struktur, die trotz der Strapazen des Alexanderzuges und der Diadochenzeit dauerhaft war.

 Er band junge Adlige - und dadurch auch deren Familien - als Pagen und Leibgardisten an den Hof; selbst seine Neigung zu schönen Frauen kam seiner Politik zugute: Nicht weniger als sieben solcher Liaisons sind bekannt, sechs davon mit Nichtmake- doninnen aus Nachbarstaaten oder -Völkern, und jede dieser persönlichen Bindungen - selbst dann, wenn sie nur kurze Zeit dauerte - besiegelte einen diplomatischen Erfolg.

Makedonien, das nie arm gewesen war, wurde unter Philipp ein reicher Staat, sogar mit einer kunstvollen eigenen Münzprägung in Gold, nachdem neue Reichtumsquellen in Ostmakedonien konsequent erschloßen worden waren.

Die Leistung des Königs war unbestritten, auch in der Zeit nach Alexander und noch Generationen später; es blieb ihm aber verwehrt, seine politischen Ansätze in Griechenland in neue, dauerhafte Strukturen zu verfestigen.

Σλαβομακεδονική: ΓΛΩΣΣΑ Ή ΔΙΑΛΕΚΤΟΣ; ΙΔΟΥ ΤΟ ΕΡΩΤΗΜΑ

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Κώστας Δ. Ντίνας
Επίκουρος Καθηγητής Π.Τ.Ν. Φλώρινας του Α.Π.Θ.

(οι φωτογραφίες  επιλογές Yauna)


Εισαγωγικά

Η επιστήμη της Γλωσσολογίας δεν έδωσε ακόμα τη σαφή και οριστική της απάντηση στο ερώτημα: «τι είναι γλώσσα και τι διάλεκτος μιας γλώσσας;».

Ξεφυλλίζοντας ένα λεξικά γλωσσολογικών όρων  στο λήμμα «διάλεκτος» διαβάζουμε:

 «Μια γεωγραφική, χρονική ή κοινωνική ποικιλία μιας γλώσσας η οποία διαφέρει ως προς την ορθογραφία, τη γραμματική και το λεξιλόγιο από την κοινή γλώσσα, η οποία (κοινή γλώσσα) δεν είναι παρά η προτιμώμενη κοινωνικά διάλεκτος». 

Τα πράγματα όμως περιπλέκονται, όταν στη γλωσσολογική αυτή διάκριση υπεισέρχονται πολιτικοί λόγοι:

 «Μερικές φορές είναι δύσκολο να διακρίνει κανείς αν μια γλωσσική ποικιλία συνιστά διαλεκτική υποδιαίρεση ή διαφορετική γλώσσα, εφόσον μπορεί να διαχωρίζονται από πολιτικά σύνορα, π.χ. Δανέζικα και μερικές γερμανικές διάλεκτοι» .

Ανάλογη περίπτωση αποτελεί το σλαβικό γλωσσικό ιδίωμα του κράτους της πρώην Γιουγκοσλαβικής Δημοκρατίας της Μακεδονίας (πΓΔΜ), στο οποίο θα επανέλΟουμε μετά από μια σύντομη ιστορική παρέκβαση.

Μικρή ιστορική παρέκβαση

Οι Σλάβοι της περιοχής των Σκοπιών

Η βαλκανική χερσόνησος κατά τους ελληνιστικούς, τους ρωμαϊκούς και τους πρώτους βυζαντινούς χρόνους κατοικούνταν από Έλληνες ή εξελληνισμένους Θρακοϊλλυριούς . 

Ως τον 7. μ.Χ. αι. η ελληνική γλώσσα μιλιόταν ως τις εκβολές του Γενυσού ποταμού στην Αδριατική, ως τα νότια των Σκοπιών, ως τη Σόφια και κατά μήκος της οροσειράς του Αίμου μέχρι τον Εύξεινο Πόντο . 

Κατά τα μέσα του 6. μ.Χ. αι. αρχίζουν να κατεβαίνουν στην περιοχή Σλάβοι, να κάνουν επιδρομές κατά του βυζαντινού κράτους είτε μόνοι τους είτε βοηθώντας άλλους επιδρομείς, π.χ. τους Αβάρους.

Στις αρχές του 7. αι., οπότε άρχισε να αδυνατίζει η άμυνα του Βυζαντίου στα βόρεια σύνορα,
έχουμε τις πρώτες μόνιμες εγκαταστάσεις Σλάβων στα εδάφη του βυζαντινού κράτους.

Η διείσδυση αυτή έγινε είτε με πολεμικές επιδρομές είτε με ειρηνικές εγκαταστάσεις γεωργών και κτηνοτροφών.

Η σλαβική γλώσσα άρχισε να διαδίδεται στη Βόρεια Μακεδονία με διάφορους τρόπους:

α) από Σλάβους δούλους και αγρότες που καλλιεργούσαν ш κτήματα των Βυζαντινών γαιοκτημόνων 

β) από Έλληνες αιχμαλώτους που μετά από πολύχρονη αιχμαλωσία στους Βουλγάρους εξαγοράζονταν κσι επέστρεφαν στην πατρίδα τους

 γ) από τις εμπορικές και άλλες συναλλαγές των Ελλήνων με σλαβόφωνους.

Κατά την περίοδο της τουρκοκρατίας ο σλαβικός πληθυσμός πύκνωσε στα εδάφη της Μακεδονίας, επειδή οι Τούρκοι, συνεχίζοντας τη συνήθεια των Βυζαντινών γαιοκτημόνων, έφερναν Σλάβους κολίγες για να καλλιεργούν τα τσιφλίκια τους.

Οι Σλάβοι αυτοί του μακεδονικού χώρου δεν μπόρεσαν να αποκτήσουν κρατική υπόσταση με εξαίρεση την περίοδο διακυβέρνησης του βουλγαρικού κράτους από τον τσάρο Σαμουήλ.

 Κατά καιρούς κυβερνήθηκαν από τους Βυζαντινούς, τους Βούλγαρους και τους Τούρκους.

Στα τελευταία χρόνια η περιοχή του σημερινού κράτους της πΓΔΜ υπήρξε επαρχία της Σερβίας, την οποία όμως πάντα διεκδικούσε η Βουλγαρία.

Από το 1944 αποτέλεσε ομόσπονδο κράτος της Γιουγκοσλαβικής Ομοσπονδίας και μετά τη διάλυση της τελευταίας έγινε ανεξάρτητο κράτος, το οποίο διεκδικεί την ένταξή του στη διεθνή κοινότητα με το όνομα Δημοκρατία της Μακεδονίας.

Η «Μακεδονική» γλώσσα των Σκοπίων

Η γλώσσα που μιλούν οι κάτοικοι του κράτους των Σκοπίων είναι ένα σλαβικό ιδίωμα με στενούς δεσμούς και με τη σερβική,
 κυρίως όμως με τη βουλγαρική γλώσσα.

Στα νότια το ιδίωμα αυτό συνορεύει με τον ελληνόφωνο κόσμο, εκτός από ένα τμήμα που αποτελούν οι δίγλωσσοι σλαβόφωνοι της Μακεδονίας. 

Στα δυτικά του βρίσκονται οι αλβανόφωνοι, μέρος των οποίων ανήκει στο σημερινό κράτος των Σκοπίων. Τα σύνορα του ιδιώματος προς τα βόρεια (σέρβική γλώσσα) και τα ανατολικά (βουλγαρική γλώσσα) είναι πολύ συγκεχυμένα.

Το ιδίωμα θα μπορούοε να θεωρηθεί μια γλωσσική μεταβατική περιοχή μεταξύ Σερβικήςκαι Βουλγαρικής παρόλο που, για τους δικούς τους καθένας λόγους, Βούλγαροι και Σέρβοιδιεκδικούν μεγαλύτερη ομοιότητα με τη γλώσσα τους ο καθένας.

Όπως αναφέρει ο καθηγητής της Γλωσσολογίας στο Πανεπιστήμιο της Θεσσαλονίκης Νικόλαος Ανδριώτης, το ιδίωμα αυτό
«κατάγεται κατ’ ευθείαν από ένα σλαβικό ιδίωμα που μιλούνταν κατά τον 9-10 αιώνα μ.Χ. στη βόρεια Μακεδονία, και στο οποίο μετέφρασαν την Αγία Γραφή ο Κύριλλος και ο Μεθόδιος» . 

Το ιδίωμα αυτό έχει

«λιγότερα, κυρίως φωνητικά, κοινά γνωρίσματα με τη Σέρβική, και περισσότερα, κυρίως μορφολογικά, και προπάντων το επιτασσόμενο άρθρο, κοινά με τη Βουλγαρική» .

 II εντύπωση πάντως κάποιου που γνωρίζει τη βουλγαρική είναι ότι στην κατανόηση αυτού του ιδιώματος δε συναντά πολλές δυσκολίες.

Έντονη συζήτηση έχει αναπτυχθεί ως προς την ένταξη του γλωσσικού αυτού ιδιώματος στη μεγάλη σλαβική οικογένεια. 

Μια μερίδα ερευνητών  το εντάσσει στη σερβοκροατική γλωσσική ενότητα, ενώ -με περισσότερα επιχειρήματαμια άλλη με κυριότερο εκπρόσωπό της τον A. Vaillant θεωρεί ότι είναι ένα ιδίωμα «που γενεαλογικά ανήκει μάλλον σε μια βουλγαρομακεδονική ενότητα, η οποία αντιτίϋεται σε μίαν άλλη γλωσσική ενότητα, τη σερβοκροατική» .

 Την ίδια άποψη με τον Vaillant διατυπώνουν επιγραμματικά και οι A. Meillet M. Cohen:
«στη "Μακεδονία"η πλειονότητα των ομιλητών είναι βουλγαρικού τύπου με έντονο σερβισμό»
  και δέχεται κι ο Horace Lunt, ο οποίος αντί για βουλγαρομακεδονική την ονομάζει «Σλαβική της Ανατολικής Βαλκανικής» (Eastern Balkan Slavic) . 

Τέλος υπάρχουν και οι οπαδοί της θεωρίας ότι «τόσο τα λίγα κοινά φωνητικά γνωρίσματα του ιδιώματος αυτού με τη Σέρβική, όσο και τα περισσότερα μορφολογικά του γνωρίσματα με τη Βουλγαρική δεν είναι αρκετά να σβήσουν την ιδιαίτερή του (ρυοιογνωμία, που δεν επιτρέπει να συνδεθή ούτε με τη μια ούτε με την άλλη γλώσσα, αλλά επιβάλλει να θεωρηθή ως αυτοτελής και ανεξάρτητη σλαβική γλώσσα» .

 Τη συζήτηση και τη διαμάχη γύρω από τη φυσιογνωμία του γλωσσικού ιδιώματος του κράτους της πΓΔΜ συνοψίζει ο Ν. van Vijk .

Το πλήρες κείμενο:

Η Πλαστογράφηση της ιστορίας. Μια φορά και δυο καιρούς. Ήταν Σλάβοι οι αρχαίοι Μακεδόνες ;

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Αρχαία μακεδονική επιγραφή
 by YaunaTakabara 

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 «Η Ρωσία έχει την ίδια γλώσσα με τους αρχαίους Μακεδόνες» 
αυτή τη διατριβή ανέπτυξε ο πρόεδρος του νοτιοσλαβικού κράτους των Σκοπίων, Γκεόργκι Ίβανοφ
κατά την επίσκεψή του στο Πανεπιστήμιο της Μόσχας «Λομονοσόβ» ["Ломоносов"].

«Η ‘μακεδονική’ γλώσσα είναι ένας κλάδος της σλαβικής γλωσσικής κοινότητας, στην οποία ανήκουν όλες οι γλώσσες που έχουν τον ίδιο κώδικα επικοινωνίας.
 Όποιος μιλάει «μακεδονικά» είναι μέρος της» 
[στα σλαβικά: Секојштозборувамакедонскиеделодистата], είπε ο Γκεόργκι Ίβανοφ, απευθυνόμενος σε καθηγητές και φοιτητές του προαναφερόμενου Ρωσικού Πανεπιστημίου.
Θυμίζει τον παραλογισμό:


Ο Αστυνομικός είναι όργανο.

Το Μπουζούκι είναι όργανο.

Άρα ο αστυνομικός είναι μπουζούκι.

Άλλο η αρχαία μακεδονική γλώσσα και η εξέλιξή της η οποία ήταν  και είναι ελληνική και άλλο η σύγχρονη σλαβομακεδονική η οποία είναι καθαρα σλαβική.
Οι αρχαίοι Μακεδόνες και οι κάτοικοι της Μακεδονίας μέχρι την εισβολή των Σλάβων τον 7ο αιώνα μ.Χ δηλαδή 1.000 χρόνια από την κυριαρχία των Μακεδόνων βασιλέων μιλούσαν ελληνικάκαιπαρά την εξάπλωση των Σλάβων στη Βαλκανική τον 7ο αιωνα το μεγαλύτερο κομμάτι της ιστορικής Μακεδονίας δεν μίλησε ποτέσλαβικά.

Η μακεδονική ελληνική γλώσσα λοιπόν προϋπάρχει  τηςσλαβικής  την οποίαν έφεραν οι Σλάβοι έποικοι.

Είναι δυνατόν αυτή η ξενόφερτη γλώσσα να  ονομάζεται σήμερα με το ελληνικό όνομα "μακεδονική";

Άραγε οι ίδιοι οι Σλάβοι πως την ονόμαζαν την γλώσσα τους τότε;
Σίγουρα όχι μακεδονική,γιατι δεν ηταν!

Κύριε Ιβανώφ ΕΙΣΤΕ  ΣΛΑΒΟΣ;

Οι προκάτοχοί σας κύριοι   Κίρο Γκλιγκόροφ και Λιούμπκο Γκεοργφσκι

δημόσια δήλωσαν ότι είναι Σλάβοι για την ακρίβεια ο δεύτερος δηλώνει Βούλγαρος!

Είναι μεγάλες οι προσπάθειες που καταβάλετε για να δείξετε ότι οι αρχαίοι Μακεδόνες μέχρι τον 7ον μΧ αιώνα δεν ήταν Έλληνες. Ένα όμως είναι σίγουρο, δεν ήταν Σλάβοι.

Κύριε Ιβανώφ, η βουλγαρική γλώσσα και η σημερινή Σλαβομακεδονική έχουν κοινή καταγωγή και προέλευση την παλαιοσλαβονική.

Η Γλώσσα η οποία είναι διαδεδομένη σε κομμάτι της Βαλκανικής και αποκαλείται σλαβομακεδονική ήταν και είναι διάλεκτος της Βουλγαρικής..

Είναι επιστημονικά τεκμηριωμένο ότι τόσο τα Βουλγαρικά όσο και τα σλαβομακεδονικά, όπως και να τα ονομάσει κανείς,
 ανήκουν στην ίδια κατηγορία σλαβικών γλωσσών που καμιά σχέση δεν έχουν με την γλώσσα των αρχαίων Μακεδόνων,
γιατί απλούστατα επαναλαμβάνουμε ότι οι αρχαίοι Μακεδόνες της εποχής του Μεγάλου Αλεξάνδρου, της Ρωμαϊκής και της Βυζαντινής αυτοκρατορίας δεν ήταν Σλάβοι.

Οι Μακεδόνες δεν εκχριστιανίστηκαν κύριε Ιβανώφ.
Ήταν οι πρώτοι χριστιανοί στην Ευρώπη.
Η ελληνική χριστιανική παράδοση  από το 79 μΧ μέχρι σήμερα ζει μέσα στις μακεδονικές εκκλησίες μας.
Εμείς οι Μακεδόνες, οι Έλληνες Μακεδόνες  όπως και πρόγονοι μας για σχεδόν 4 χιλιετηρίδες  εκτελούμε τα θρησκευτικά μας καθήκοντα στην ίδια γλώσσα, υμνώντας στην αρχαιότητα την Αθηνά Παρθένο και τα τελευταία 2.000 την Παναγία Παρθένο.

Οι Σλάβοι έποικοι της Μακεδονίας εκχριστιανιστήκαν και η παλαιοσλαβονική γλώσσα έγινε η γλώσσα της λατρείας τους.
Την ίδια γλώσσα, με μικρές αλλαγές, που χρησιμοποιείται και σεις σήμερα στιςδικες σαςεκκλησίες.

Δεν μπορείτε να τρέχετε ανάμεσά από τις στάλες τις βροχής για να μην βραχείτε.

Από τη στιγμή που θεωρείστε απόγονοι των αρχαίων  Μακεδόνων ή εξελληνισμένοι Σλάβοι ή εκσλαβισμένοι Έλληνες θα είστε.
Βουλγαρική γλώσσα και μακεδονικές διάλεκτοι είναι γλωσσικά μια ενότητα όπως δείχνει η παραπάνω εικόνα.

Μέχρι το 1944 οι σλαβικοί διάλεκτοι της Μακεδονίας από τον επιστημονικό κόσμο ταξινομούνταν στη βουλγαρική γλώσσα.

Ο διαχωρισμός έγινε το 1944, όμως ανήκουν στην ίδια οικογένειά
και προπάντων
 ΈΧΟΥΝ ΚΟΙΝΉ ΡΊΖΑτην παλαιοσλαβονική.

Από τις 27 Νοεμβρίου μέχρι τις 4 Δεκεμβρίου 1944είχε συγκροτηθεί 
μια επιτροπή για τη νέα γλώσσα και ως κατάλληλη διάλεκτος για βάση της υπό διαμόρφωση γλώσσας επιλέχτηκεη κεντρική διάλεκτος του Prilep-Monastirως λιγότερο διαβρωμένη από τη σερβική και τη βουλγαρική. 

Κύριε Ιβανώφ, για πολλούς αιώνες δεν υπήρχε ΜΙΑ επίσημη Βουλγαρική γλώσσα αλλά πολλές βουλγαρικές διάλεκτοι μερικές από τις οποίες και στη Μακεδονία.
Οι ΣΗΜΑΝΤΙΚΟΤΕΡΕΣ δυτικές μακεδονικές ήταν η διάλεκτος του Prilep-Monastirκαι τηςΓκόρνο ΤζουμαγιάςГорнаДжумая(σήμερα Μπλαγόεγκραντ).

Η Βουλγαρική γλώσσα έχει αναρίθμητες διαλέκτους οι οποίες  χωρίζονται σε ανατολικές και δυτικές.
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Η κόκκινη γραμμή του Jat που χωρίζει της βουλγαρικές διαλέκτους σε ανατολικές και δυτικές.

Ο διαχωρισμός είναι απλός και αφορά τη χρήση του παλαισλαβικού γράμματος Jat (Κυριλλικά ять ) το οποίο γράφεται Ѣ (κεφαλαίο) ή ѣ (πεζά), το οποίο αναφέρεται σε έναν ήχο της  προ-σλαβική γλώσσας.
Στις ανατολικές προφέρεται  "α"και "ε"στις δυτικές-μακεδονικές.


Όλες οι ομιλούντες τις διαλέκτους από την Μαύρη Θάλλασα μέχρι την Αδριατική συννεοούνται μεταξύ τους. Υπάρχουν βέβαια τα τοπικά γλωσσικά χαρακτηριστικά που χαρακτηρίζουν τις διαλέκτους .

Επίσημη  Βουλγαρική γλώσσα ανακηρύσσεται το 1854 και είναι η τοπική διάλεκτος του Βέλικου Τάρνοβου, η οποία ανήκει στις ανατολικές διαλέκτους.

Μέχρι την καθιέρωση της επίσημης βουλγαρικής δηλαδή πριν το 1854 ελλείψειεπίσημης βουλγαρικής, υπήρχαν αρκετές δημοσιεύσεις Μακεδόνων λογίων στις δυτικές βουλγαρικές διαλέκτους της Πρίλεπ-Μοναστηρίου και της Γκόρνο ΤζουμαγιάςГорна Джумая(σήμερα Μπλαγόεγκραντ).
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Οι διάλεκτοι της σλαβομακεδονικής. 
Βέβαια στην Ελληνική Μακεδονία είναι μικρές κουκίδες
και όχι οπως παρουσιάζεται λωρίδες.
Το "υπόλοιπον Μακεδονίας"όμως τι διάλεκτος είναι;

Κύριε Ιβανώφ, πρώτοι και καλύτεροι οι Μακεδόνες λόγιοι του 18ου και 19ου αιώνα ονόμαζαν τις σλαβικές διαλέκτους της Μακεδονίας βουλγαρικές και ήταν οι πρωτεργάτες της Βουλγαρικής Αναγέννησης (Българскотонационалновъзраждане)

 Μετά την κατάλυση των βουλγαρικών ηγεμονιών τον 14ον αιώνα από τους Τούρκους και μέχρι το τις αρχές του 19 αιώνα δεν έχουμε λόγια βουλγαρική γλώσσα και γραπτά κείμενα, για πάνω από 5 αιώνες δεν υπάρχει γραπτό κείμενο στη βουλγαρική-σλαβική.

Το 1667 Βούλγαρος καθολικός επίσκοπος PetarBogdanBakshevσυγγράφει την "Ιστορία της Βουλγαρίας"και σχεδόν έναν αιώνα αργότερα
 ο Παίσιος Χιλανδαρίου απο το Μπάνσκο, ο οποίος το 1762 συγγράφειτην "Σλαβοβουλγαρική Ιστορία"  στη διάλεκτο της Γκόρνο Τζουμαγιάς και στην οποία προτρέπει τους αναγνώστες του:
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Η πρώτη χειρόγραφη σελίδα
 της Σλαβοβουλγαρικής Ιστορίας
История Славянобългарска
"Αντιληφθείτε εσείς οι αναγνώστες και ακροατές, εσείς οι Βούλγαροι, που αγαπάτε το βουλγαρικό γένος και τη έχετε την Πατρίδα στη καρδιά σας.
Είναι υποχρέωσή σας και χρήσιμο να γνωρίζετε τους άθλους των προγόνων σας, των βασιλέων και Αγίων σας.
 Είναι υποχρέωσή σας και χρήσιμο να γνωρίζετε τα πεπραγμένα των προγόνων σας όπως και γνωρίζουν και οι άλλοι λαοί το γένος, τη γλώσσα και την ιστορία τους.

Για σας έγραψα αυτά, ότι είναι γνωστό για το γένος σας και τη γλώσσα σας.

Διαβάσετε και διαδώστε τα, για να μην σας χλευάζουν και καταδικάζουν οι άλλοι λαοί.
 ....
Αλλά μερικοί αρνούνται να μάθουν για  το βουλγαρικό γένος, ασπάζονται έναν ξένο πολιτισμό και μια ξένη γλώσσα και δεν ενδιαφέρονται για την βουλγαρική γλώσσα αλλά μαθαίνουν ελληνικά και ντρέπονται να ονομάζονται βούλγαροι.

Ω, αμετανόητε και  ηλίθιε, γιατί ντρέπεσαι να λέγεσαι  Βούλγαρος και δεν διαβάζεις και να μιλάς τη γλώσσα σου;

 Σαν να μην είχαν οι Βούλγαροι καμμία βασιλεία και κανένα κράτος;

Κυριάρχησαν  για πολλά χρόνια, ήταν ένδοξοι και διάσημοι σε όλο τον κόσμο και πολλές φορές νίκησαν τους ισχυρούς Ρωμαίους (Βυζαντινούς) και τους  σοφούς Έλληνεςκαι τους ανάγκασαν να πληρώνουν φόρους ...
 είχαν ηγεμόνες και βασιλείς ...

Από όλους τους Σλάβους, οι Βούλγαροι ήταν η πιο ένδοξοι, πρώτα αυτοί  είχαν Τσάρο, πρώτα αυτοί είχαν πατριάρχη, πρώτοι αυτοί είχαν αποδεχθεί τον Χριστιανισμό ...

 Αλλά γιατί ντρέπεσαι για το γένος σου και έλκεσαι από την ξένη γλώσσα;

Δεν έχεις τίποτα να κερδίσειςαπό την ελληνική σοφία και τον πολιτισμό.

Εσύ, Βούλγαρε, μην πλανάσε , γνώρισε το  έθνος σου  και τη γλώσσα σου.

Την εποχή που γράφτηκε η Σλαβοβουλγαρική ιστορία δεν υπήρχε επίσημη βουλγαρική γλώσσα επομένως για ποια βουλγαρική γλώσσα μιλάει ο Παίσιος;

Και προπάντων σε ποιους απευθύνεται ο Παίσιος;
Ποιοι είχαν ένδοξους Βουλγάρους προγόνους;

Το σημαντικότερο όμως είναι ότι συνδέει την σλαβική ομιλούμενη γλώσσα την οποία χαρακτηρίζει βουλγαρική με την εθνική συνείδηση.

Oδιαχωρισμός εθνικά Βουλγάρων και εθνικά Μακεδόνων την εποχή εκείνη είναι  
ανύπαρκτος, χωρίς αντικείμενο. Κανείς δεν μιλάει για μακεδονική γλωσσα και μακεδονικό έθνος. Το βουλγαρικό μονοπωλεί.

Εκτός του Παισίου έχουμε και άλλους Μακεδόνες λόγιους που γράφουν στη διάλεκτο της Γκόρνο Τζουμαγιάς.

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Η Βουλγαρική Γραμματική
του Ρίλσκι
Ένας άλλος Μακεδόνας είναι και  ο Νεόφυτος Ρίλσκι (bul. Неофит Рилски, slvmk. Неофит Рилски), ο Νεόφυτος (του μοναστηριού) της Ρίλας, ο οποίος γεννήθηκε στο Μπάνσκο το 1793 και απεβίωσε το 1881 στο εν λόγω μοναστήρι. Το πραγματικό του όνομα ήταν   Nikola Poppetrow Benin (bulg. Никола Поппетров Бенин slvmk . Никола Поп Петров Бенин).

Το 1835 δημοσιεύει τη πρώτη βουλγαρικήγραμματική της νεότερης ιστορίας (bulg.Болгарска Грамматiка / BolgarskaGrammatika).

Άλλος υποστηρικτής και συνεχιστής του Παισίου και ο εκ Μελενίκου Μανωλάκης Βασκίδης bul. Емануил К. Васкидович).

Ο Εμμανουήλ ή Μανολάκης, Μανωλάκης Βασκίδης γεννήθηκε το 1975 στο προπύργιο του ελληνισμού στη Περιοχή Μελένικο.
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Η μετάφραση του
Ιωακείμ Καρσόβσκι
στα Βουλγαρικά 1817
Ο Βασκίδης είναι ο ιδρυτής  του πρώτου Ελληνο-βουλγαρικού σχολείου στην νεότερη ιστορία της Βουλγαρίαςτο έτος 1815 στο Svishtov,αμιγώς βουλγαρικά σχολεία μέχρι τότε δεν υπήρχαν!.

Στη δυτική Μακεδονία από τους πρωτοπόρους λόγιους είναιο  Ιωακείμ Καρσόβσκι (bul. Йоаким Кърчовски, slvmk. Јоаким Крчовски)από το Κίτσεβο (1750-1820) το 1817 ο οποίος μεταφράζει από τα ελληνικά στα βουλγαρικά την ΑΜΑΡΤΩΛΩΝ ΣΩΤΗΡΙΑ.
Στο εξώφυλλο αναφέρει ο ίδιος:
στη βουλγαρική γλώσσα „болгарский язык“.

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Τα Βουλγαρικά Τραγούδια
των Μιλαντίνωφ
 Ακολουθούν οι αδελφοί Μιλαντίνωφ Братя Миладиновиμε τα βουλγαρικά δημοτικά τραγούδια της Μακεδονίας στη διάλεκτο της Αχρίδας.

Ακολουθεί ο εξαιρετικός μαθητής τους  Σταυρίδης-Πάρλιτσεφ bul.Григор Ставрев Пърличев, slvmk. Григор Ставрев Прличев)(1830-1893), ο οποίος βραβεύθηκε το 1860 από την Ακαδημία Αθηνών, μεταφράζει αρχαία ελληνικά κείμενα στη σλαβική διάλεκτο της Αχρίδας.

Ο Σταυρίδης-Πάρλιτσεφ ο εθνικός ποιητής των Σκοπίων στην Αυτοβιογραφία του αναφέρει πολλές φορές στο βουλγαρικό ενώ μόλις τρεις φορές την λέξη Μακεδονία μακεδονικό.
Μάλιστα στο 16o  απόσπασμα   αναφέρεται στην βουλγαρικήγλώσσα  ("българитеязик") και τις μακεδονικές διαλέκτους ("македонско наречие").
Πουθενά στη Αυτοβιογραφία του δεν αναφέρει "μακεδονική γλώσσα".

Και οι Μιλαντίνωφ και ο Πάρλιτσεφ δέχονται την επίθεση των Βουλγάρων συναδέλφων τους της Βόρειας και Κεντρικής Βουλγαρίας οι οποίοι γράφουν στην διάλεκτο του Βέλικο Τάρνοβου προτού ακόμη αυτή επισημοποιηθεί.

Αναγκάζονται να μεταβούν στην Κωνσταντινούπολη, για να βοηθήσουν στη βελτίωση της νέας βουλγαρικής γλώσσας η οποία στηρίζεται μόνοστις ανατολικές διαλέκτους και συγκεκριμένα σε αυτήν του Βέλικο Τάρνοβου, , διάλεκτο στην οποία εκδίδονται τα περισσότερα συγγράμματα των νεοΒουλγάρων λογίων.

Εξαίρεση και επιβεβαίωση του κανόνα αποτελεί ο σερβόφιλος GeorgPulevski(1817-1895)  από το Γκαλίσνικ, ο οποίος ισχυρίζεται ότι υπάρχει μακεδονική γλώσσα και τυπώνει στο Βελιγράδι το 1875 το τρίγλωσσο λεξικό στο οποίο φυσικά δεν υπάρχει η βουλγαρική η οποία τιτλοδοτείται ως "μακεδονική" .. 

Η Ομογενοποιήση και η καθιέρωση της επίσημης λόγιας βουλγαρικής έχει παρθεί κατά υπόδειξη της Ρωσίαςαπό την Βουλγαρική εκκλησία-ΕΞΑΡΧΙΑ η οποία εδρεύει στη Κωνσταντινούπολη  

Ενδεικτικό παράδειγμα αυτού του ανταγωνισμούανατολικων βουλγαρικων  και δυτικων μακεχονικων είναι η μετάφραση  του Νεόφυτου Ρίλσκι ο οποίος γράφοντας και μεταφράζοντας για πρώτη φορά την Βίβλο στα Βουλγαρικά χρησιμοποιεί την διάλεκτο του Παισίου δηλαδή της Γκόρνο Τζουμαγιάς..

Η μετάφραση αυτή δεν αναγνωρίζεται λόγω της μακεδονικής διαλέκτουπου χρησιμοποιείταιαπό την Βουλγαρική εκκλησία.

Η μετάφραση επεξεργάζεται και διορθώνεται με αποβολή των ντόπιων μακεδονικών σλαβικών στοιχείων.

Στην όλη αυτή κατάσταση περιθωριοποίησης των σλαβομακεδονικών διαλέκτων αντιδρούν πολύ καθυστερημένα οι Μακεδόνες λόγιοι.
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Το περιοδικό ΛΟΖΑ του1892.
Κύριε Ιβανώφ, Ο Γκότσε Ντέλτσεφ και ο Ντάμε Γκρουεφ αγωνίστηκαν για να ενταχθούν οι μακεδονικές διάλεκτοι στη νέα Βουλγαρική γλώσσα όπως και όλα τα ιδρυτικά στελέχη της ΒΜΡΟ

Μόλις το 1891 ιδρύεται ο Μακεδονικός Φιλολογικός Σύλλογος Νέων  "Млада македонска книжовна дружина"στη Σόφια , ο οποίος εκδίδει το περιοδικό Λόζα Лоза“ (η Άμπελος)

 Ένας από τους στόχους του συλλόγου και του περιοδικού ήταν να υπερασπιστεί τις Μακεδονικές διαλέκτους  έτσι ώστε να εκπροσωπούνται στη νέα  βουλγαρική γλώσσα . Τα άρθρα τουήταν ιστορικά, πολιτιστικά και λαογραφικά.

Οι συγγραφείς θεωρούσαν τους εαυτούς τους Βούλγαρους Μακεδόνες. Οι Λόζαρς, όπως αποκαλούνται τα μέλη του συλλόγου, συνδύαζαν τον βουλγαρικό τους εθνικισμό με μια Μακεδονική περιφερειακή και πολιτιστική ταυτότητα.
Ο Σύλλογος εκδίδει την Λόζα με κείμενα στις μακεδονικές διαλέκτους.

Η Λόζα είναι δηλαδή η παρουσία των μακεδονικών διαλέκτων στη βουλγαρική.

Ο Σύλλογος περιλάμβανε μια σειρά από εκπαιδευτικούς , επαναστάτες , καθώς και προσωπικότητες από τη όλη Μακεδονία με μεγάλη αντιπροσώπευση από την Περιοχή Αχρίδας, Πρίλεπ, Μοναστηριου.

Από τους πιο διάσημους :
Evtim Sprostranov Евтим Ангелов Спространов (1868-1931) Αχρίδα
Petar Pop Arsov , Петър Попарсов (1868-1941) Βέλες
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"Οι Σερβικές διεκδικήσεις
στη Δυτική Βουλγαρία"
του Matov.
Toma Karayovov , Тома Иванов Карайовов (1869-1950) Σκόπια
Dimitar Mirtsev , Димитър Мирчев Тошев (1865-1938( Πρίλεπ Учебник по българска граматика, 1906
Naum Tyufekchiev , Наум А. Тюфекчиев (1864-1916) Ρέσεν
Kosta S. Shahov, Константин (Коста) Стефанов Шахов (1862-1917) Αχρίδα
Dame Gruev , Дамян (Даме) Йованов Груев (1871-1906) Σμίλεβο
Gotse Delchev ,Георги (Гоце) Николов Делчев (1872-1903) Κιλκίς
Ivan Hadzhinikolov Иван Хаджиниколов, (1861-1934) Κιλκίς και
Hristo Matov, Христо Апостолов Матов (1872-1922) Στρούγκα.

Ο τελευταίος εξέδωσε μάλιστα το 1897 τις σερβικές διεκδικήσεις στη Δυτική Βουλγαρία!

Κάποιοι έγιναν βοεβόδες και ιδρυτικά στελέχη στο βουλγαρομακεδονικό επαναστατικό κίνημα, τόσο στην εσωτερική Μακεδονική Επαναστατική Οργάνωση το 1893, όσο και στην Ανώτατη Επιτροπή ΒΕΡΧΟΒΕΝ το 1895 .
Μάλιστα ο Toma Karayovov ήταν βασικό στέλεχος και στις δυο!

Άλλοι πάλι έπαιξαν σημαντικό ρόλο στη βουλγαρική πολιτική σκηνή, όπως ο
Simeon Radew (bul.Симеон Радев, slavmk Симеон Радев) από το Ρέσεν Βούλγαρος διπλωμάτης και αντιπρόσωπος της ΒΜΡΟ στην διάσκεψη του Βουκουρεστίου κατά την οποία χωρίστηκε η γεωγραφική Μακεδονία,
και ο Andrey Lyapchev(bul. Андрей Тасев Ляпчев, slavmk Андреј Тасев Љапчев) από το Ρέσεν ο οποίος έγινε πρωθυπουργός της Βουλγαρίας(1926-1931).
Όλοι τους,  καθένας με τον τρόπο του όμως κατωρθωσαν να εισαγαγουν την επίσημη βουλγαρική γλώσσα στα σχολεία και τις εκκλησίες της Μακεδονίας.

Κύριε Ιβανώφ η ΒΜΡΟ και η Εξαρχία αλλοίωσαν τις ντόπιεςσλαβικές μακεδονικές διαλέκτους με την εισαγωγή της νέας Βουλγαρικής στη Μακεδονία.

Το γεγονός ότι οι Μακεδόνες προσχώρησαν στην Εξαρχία επιβεβαιώνει δυστυχώς ιστορικά τον Παίσιο.

Πολλοί Μακεδόνες έπαψαν να ντρέπονται που είναι Βούλγαροι, και άλλους τους έπεισαν με το ζόρι ότι πρέπει να γίνουνΒούλγαροι.

Στη Μακεδονία γιαυτό το λόγο δεν υπήρξαν ποτέ "σλαβομακεδονικά"Σχολεία.

Τα πρώτα σλαβικά σχολεία ήρθαν με την βουλγαρική Εξαρχία.
Όλοι οι ιδρυτές της Βουλγαρικής Επαναστατικής Οργάνωσης Μακεδονίας Αδριανουπόλεως ΒΜΡΟ ήταν 

βουλγαροδιδάσκαλοι. Όλοι.
Τι δίδασκαν;
Την επίσημη βουλγαρική που ήταν η διάλεκτος του Βέλικου Τάρνοβου
και όχι παράδειγμα αυτή της Πρίλεπ-Μοναστηρίου Αχρίδας από όπου καταγόταν και μιλούσαν οι περισσότεροι!
Οι Εξαρχικοί διδάχθηκαν από τον Γκότσε Ντέλτσεφ, Ντάμιαν Γκρούεφ, τον Γκεόργκι Πετρώφ το βουλγαρικό αλφάβητο στα  εξαρχικά σχολεία Κύριε Ιβανώφ!

Αυτό σε συνδυασμό με την μεταφρασμένη παλαιοσλαβονική εκκλησιαστική γλώσσα της Εξαρχίας είναι πολύ πιθανόν να επηρέασε τις ντοπιολαλιές.

Κατά πόσο, είναι αδύνατο να καταγραφεί, γιατίοι διάλεκτοι δεν είχαν ποτέ γραφή και έτσι είναι δύσκολο να ερευνηθεί η προγενέστερη και μεταγενέστερη κατάσταση.

Κύριε Ιβανώφ, ποια είναι η σλαβική γλώσσα  που μιλιέται σήμερα στη ελληνική Μακεδονία που δεν έχει

σχολεία και δασκάλους και την μιλούν στα καφενεία και τα σπίτια, όπως διαβάζουμε συνεχώς σε μηνιαίο

ανθελληνικό έντυπο ;;;


Θα πείτε η "μακεδονική γλώσσα". Ναι αλλά ποια "μακεδονική γλώσσα";

Γιατί πρέπει αυτοί που μιλούν παράδειγμα τη σλαβική διάλεκτο Σερρώννα διδαχτούν την επίσημη διάλεκτο

των Σκοπίων δηλαδή του Πρίλεπ Μοναστηρίου;

Γιατί περί αυτού πρόκειται.
Και προπάντων γιατί θα πρέπει να ακολουθήσει κανείς το αλφαβητάριο των Σκοπίων του 1944, όταν οι 

πρόγονοι του δεν το γνώρισαν και μάλιστα στις διάφορες κατοχές αναγκάστηκαν να μάθουν το βουλγαρικό;
Παρατηρώντας τον χάρτη των βουλγαρικών και σλαβομακεδονικών  διαλέκτων βλέπουμε ότι για κακή σας τύχη η διάλεκτος της Γκόρνο Τζουμαγιάς Μπλαγκόεγραντ,
την διαλεκτο του Παισιου και του Ριλσκι και γενικα της βουλγαρικης αναγεννησης
να θεωρείται βουλγαρική διάλεκτος από την βουλγαρική 
και σλαβομακεδονική από την δική σας πλευρά.

Η ίδια διάλεκτος!

Γίνεται μια διάλεκτος να ανήκει σε δυο γλώσσες?

Θυμηθείτε τον Παίσιο και την Εξαρχία.

Δεν έχεις τίποτα να κερδίσεις από την ελληνική σοφίακαι τον πολιτισμό.

Εσύ, Βούλγαρε, μην πλανάσε , γνώρισε το  έθνος σου  και τη γλώσσα σου.

Ω, αμετανόητε και  ηλίθιε, γιατί ντρέπεσαι να λέγεσαι  Βούλγαρος.

Κύριε Ιβανωφ σας συνδέειη παλαισλαβονική.... 





Ελληνικές Μακεδονικές Διάλεκτοι:Το γλωσσικό ιδίωμα των Δαρνακοχωριτών (Σέρρες).

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Ο εθνολογικός χάρτης Μακεδονίας
 του A.SYNVET (1877).

Αναφέρονται χωριστά οι Grecs και οι Greco-Bulgares
και χώρια οι
Bulgares.

 Το μεγύτερο κομμάτι της ιστορικής Μακεδονίας είχε αμιγείς ελληνόφωνους πληθυσμούς.
 Στο υπόλοιπο κομμάτι έχουμε δίγλωσσους, ελληνόφωνους και σλαβόφωνους.

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Η γλώσσα παραμένει η ίδια.
Η φυσική εξέλιξη της αρχαίας ελληνικής και της κοινής είχε ως αποτέλεσμα να δημιουργηθούν τοπικές ελληνικές διάλεκτοι σε όλη την Μακεδονία.

Μια από αυτές τις γνήσιες ελληνικές μακεδονικές διαλέκτους είναι και αυτή των Δαρνακοχωρίων.

Τα Δαρνακοχώρια είναι ντόπια χωριά του Νομού Σερρών.
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Ο μεγάλος Μακεδόνας Επαναστάτης
Εμμανούλ Παπάς.
Ένα από αυτά είναι και η γενέτειρα του Εμμανουήλ Παπά, του ήρωα του Αγώνα της Ανεξαρτησίας της Μακεδονίας και του πρωτεργάτη της Εξέγερσης της Χαλκιδικής το 1821. 

Οι Δαρνακοχωρίτες μιλούν ΝΤΟΠΙΑ ΕΛΛΗΝΙΚΑ ΜΑΚΕΔΟΝΙΚΑ!!. 

Είναι γηγενείς-ντόπιοι ΜΑΚΕΔΟΝΕΣ. 



Αναδημοσίευση από το Δαρνακοχώρια.
Γεωργίου Βοζιάνη
Διδασκάλου

Το γλωσσικό ιδίωμα των Νταρνακοχωριτών

Για το γλωσσικό ιδίωμα της γύρω περιοχής του χωρίου μας (Εμμ. Παπάς) έχουν δημοσιευθεί αρκετά 
σε προηγούμενα τεύχη του παρόντος περιοδικού και όπως έχουμε γράψει το ιδίωμα αναφέρεται στη 
μεγάλη ομάδα των βορείων ελληνικών ιδιωμάτων που έχουν κοινά γνωρίσματα. 

Στη σημερινή  εργασία θα αναφερθούμε σε διάφορα γραμματολογικά φαινόμενα με παραδείγματα για να γίνουν περισσότερο κατανοητά και με σχετικό κείμενο για να φανεί καλύτερα σε συνεχή λόγο ο χωριάτικος ιδιωματισμός.


ΑΡΘΡΑ

Κατά την κλίση τον ονομάτων και επιθέτων χρησιμοποιούμε ως γνωστό τα άρθρα. 
Το αρσενικό άρθρο ο, συνήθως μετατρέπεται σε ου, όπως: ου αγγουνός. ου κουμπάρους, ου ζ'μπέθιρους.

Στην αιτιατική το άρθρο τον μετατρέπεται σε τουν, 
όπως: 
τουν αγγουνό, τουν κουμπάρου, τουν ζ'μπέθιρου. 

Στην αιτιατική του πληθυντικού το άρθρο τους γίνεται τ'ς και η κατάληξη του ουσιαστικού αντί σε ους γίνεται οι, π.χ.:
 τ'ς αγγουνοί αντί τους εγγουνούς, τ'ς κουμπαραίοι, τ'ς ζ'μπιθέρ'. 

Άλλα ονόματα: 
τ'ς καφιτζήδις, τ'ς μπακάλι'δις, τ'ς νοικοκυρές, τ'ς πατάτις κ.λπ.

Και τα επίθετα ακολουθούν τους ίδιους κανόνες: 

Ου παλαβός, ου καμένους, τ'ς παλαβοί, τ'ς σχαμιρές, τα χαντακουμένα κ.λπ.

Όσο για τα παραθετικά των επιθέτων σχηματίζονται περιφραστικά με το πιο = πχιο  και το ντιπ.: Δεν υπάρχει πχιο χαζός απ'αυτόν. 
Ντιπ Ζουρλός είνι, Ντιπ χαϊβάν'



ΑΡΙΘΜΗΤΙΚΑ

Και στα αριθμητικά έχουμε διαφορετικά ακούσματα κατά την προφορά.

 Έτσι στα απόλυτα έχουμε, ένας, μνιά, μνιανής (γυναίκας) τέσσιρις, πέντι, ουχτώ, ιννιά, ιξήντα, ιβδουμήντα. ινινήντα, ικατό, ιξακόσια, δγιο χιλιάδες κ.λπ.

Στα τακτικά δεν έχουμε πολλές διαφορές:
 Πρώτους, δεύτερους, πιντηκουστός και μισοπιντηκουστή κ.λπ. Στα ουσιαστικά αριθμητικά έχουμε: Πιντάρα, δικάρα, εικουσάρα, εικουσάρκου, πενηντάρα  πενηντάρκου, κατουστάρκου, τριαντάρ'ς, σαραντάρ'ς κ.λπ.

Στα αφηρημένα ουσιαστικά έχουμε: 

Δεκαργιά, κουσαργιά, τριανταργιά. δγιακουσαργιά. 
Στην κατάληξη παρεμβάλλουμε το γράμμα γ, για να πλησιάσουμε περισσότερο στο άκουσμα της λέξεως. 
Πολλές φορές με τα ουσιαστικά αυτά πηγαίνει και το καμιά, όπως καμιά δεκαργιά παιδιά, καμιά εικουσαργιά στρατιώτες κ.λ.π

ΑΝΤΩΝΥΜΙΕΣ

Για να διαβάσουμε τις αντωνυμίες χρειάζεται λίγη υπομονή.

Οι προσωπικές αντωνυμίες δεν παρουσιάζουν δυσκολίες: 

Γω, μου, μ' και ιμένα, ισύ, συ. σ'ισείς, σας.

Οι κτητικές αντωνυμίες έχουν την μετατροπή του δ σε θ εκτός βέβαια από την παράλειψη αρκετών φωνηέντων:

Θ'κόζ ουμ - δικός μου - θ'κος σ', θ'κος τ' (δικός του)
θ'κή μ' (δική μου) - θ'κη σ', θ'κή τ'.
θ'κό μ', θ'κος σ', θ'κοτ' (δικό του)
θ'κοι μας, θ'κες σας θ'κα μας (δικά μας) 

Αυτό του πιγνίδ είνι θ'κομ δεν είναι θ'κος.

Και στις δεικτικές αντωνυμίες ε'χουμε αρκετές παραξενιές.
Φτος, φτη, φτο, που θα πει αυτός, αυτή, αυτό.
Αυτού νου και αυτνού και αφνού, αφνής, αφνού, αφνοί, αφνούς κ.λπ. 

- Αφνού τ'αυτουκίνητου είνι καλό. Αφνής τα μαλιά είναι κατσαρά.

Η αντωνυμία τέτοιος προφέρεται τέτχιος, τέτχια, τέτχιο και στον πληθυντικό τέτοιος γίνεται τέτνοι: 
- Τέτνοι που είστι καλά να πάθη.

Κείνους, κειν', ικείν, κείνου.
Στη γενική το κείνους γίνεται αντί εκείνου, κ'νου, κ'νης, κ'νου.
Κ'νοι, κείνις, κείνα και κ'νους δηλ. εκείνους: 
- Κ'νοι αν είχαν μυαλό δεν θα φεύγαν. 
- Τουνς είναι αυτό του πιδουδ'Ι μαρή; (Τίνος είναι το παιδάκι;). 
- Κ'νου τ'Γιώργη.. (Εκείνου του Γιώργου).

Στην ερωτηματική αντωνυμία  ποιος, πιο πολύ ακούγεται κάποιο χ όπως: 

Πχιος, πχια, πχιο, πχιανού, πχιανής, πχιανού, πχιανοί, πχιες. πχια.

Από τις αόριστες αντωνυμίες έχουμε διαφορετικά ακούσματα στο τίνος που προφέρεται τουνς, όλος και  όλους, ολ, όλου, όλοι και όλνοι, όλις κ.λπ.
Και στην αναφορική αντωνυμία όσος, η, ο, παρεμβάλλεται κάποιον και γίνεται στον πληθυντικό: όσνοι όσις, όσα.

ΡΗΜΑΤΑ

Στις καταλήξεις των ρημάτων αλλά και στο κυρίως θέμα έχουμε αρκετές αλλαγές.

Δεν μπορούμε βέβαια να αναφέρουμε τις αλλαγές σε όλα τα ρήματα αλλά ενδεικτικά θα αναφερθούμε σε δύο  τρία ρήματα. Στο ρήμα πηγαίνω που το λέμε πααίνω, έχουμε τους εξής τύπους:

Ενεστώτας: Πααίνω, πααίνς, πααίν, πααίνουμι, πααίντι, πααίνουν.

Παρατατικός: Πάινα, πάινις, πάινι. παΐναμι, παΐνατι, πάιναν.

Προστακτική: Πάινι, ας πάει παέντι, ας παν.

Μετοχή: Πααίνοντας

Στη μέση φωνή το ρήμα κουράζουμι έχει ως εξής:

Ενεστώτας: Κουράζουμι, κουράζισι, κουράζιτι, κουραζόμαστι, κουράζιοτι, κουράζουντι.

Παρατατικός: Κουράζουμαν, κουράζουσαν, κουράζουνταν κ.λπ.

Αόριστος: Κουράσκα, κουράσκις, κουράσκι, κουράσκαμι κ.λπ.

Προστακτική: Κουραστούς  ας κουραστεί, κουραστείτι  ας κουραστούν.

Εκείνο που θα πρέπει να προσέξουμε στον τονισμό στα πολυσύλλαβα ρήματα είναι ότι κατά την ομιλία μας, τονίζονται στην αντιπροπαραλήγουσα, δηλαδή στην τέταρτη συλλαβή από το τέλος,

 όπως χαίρουμιστι αντί χαιρόμαστε,

 κάθουμασταν, αντί καθόμασταν, έπλυναμι, αντί επλύναμε, διάθαζαμι αντί διαβάζαμε, 
παράδειγμα: 
-Κάθ'μέρα χαίρουμασταν που πήγαιναμι για μπάνιου. 

Του μισημέρ'έπλυναμι τα χέρια, τρώγαμι, διάβαζαμι κανένα βιβλίου κι ύστιρα κουκλώνουμασταν μι κανένα σιντόν'για ύπνο.

ΠΑΡΑΓΩΓΑ ΟΥΣΙΑΣΤΙΚΑ ΠΟΥ ΣΗΜΑΙΝΟΥΝ ΚΑΤΑΓΩΓΗ

Σε -ιτης,  -ιτς,  -ώτ'ς, -σνος,  -νος. Τιπουλιανίτς (από την Τοπολιάνη), Βισνικιώτς, Κατνουσκνός (Από την Κάτω Νούσκα), Τουμπνός (από την Τούμπα), Δουβισνός (από τη Δοβίστα), Σιρριώτ'ς, Σαλουνκιώτ'ς, Νιγριτ'νός, Ηπειρώτ'ς κ.λ.π.

ΥΠΟΚΟΡΙΣΤΙΚΑ

Τα περισσότερα των υποκοριστικών έχουν την χαρακτηριστική κατάληξη  -ουδ,  -ούδα, 

όπως: Πιδί - πιδούδ, 
αγγουνός - αγγουνούδ, 
αβγό - αβγούδ',
 σύκου - σκούδ', 
Μαριγώ - Μαριγούδα, 
κορυφή - κορφούδα, 
φωτιά -  φωτιούδα, 
κόρα ψωμιού - κουρούδα, 
λαμπούδα, καφελίκ - καφιλκούδ', 
βζι - βζουδ', 
φούρνους - φουρνούδ', 
δάχλου  - δαχλούδ', οντάς  - ουντούδ', κουδούν' = γκδουν  γκδουνούδ, ξύλου - ξλούδ κ.λπ.

ΜΕΓΕΝΘΥΤΙΚΑ

Οι καταλήξεις των μεγενθυτικών είναι σε  -α,  -αρα,  -αρους,  -ας  -ούκλα, όπως: Καφελίκ -  καφελίκα  - καφελκάρα, τσανάκι - τσανακάρα  - τσανάκα, πελέκι - πιλέκα - πιλεκάρα (πιλέκα ονομάζουμε μια φλούδα από ξύλο, εκδορά δέρματος ή φέτα), σκύλους - σκύλαρους, γάτος - γάταρους, κιφάλας, γκρεμανταλάς, μυταράς, χέρι - χερούκλα, πανώλη - πανούκλα.

ΠΑΡΑΓΩΓΑ ΕΠΙΘΕΤΑ

Σε  -ιαρς,  -αρκου
Σάλιου - σαλιάρ'ς, μεθύσι - μιθουκλιάρ'ς, μαράζι - μαραζιάρ'ς, τσ'λιάρς που θα πει φουβιτσιάρ'ς, μουχλιάρ'ς, σκατιάρ'ς (μι συμπάθιου), αρουστιάρς κ.λπ.

ΠΑΡΑΓΩΓΑ ΡΗΜΑΤΑ

Θα αναφερθούμε μόνο σε μερικά παράγωγα ρήματα από ουσιαστικά, δεδομένου ότι ανέρχονται σε χιλιάδες: Αράδα - αραδίζου, μπαμπάκι - μπαμπακιάζου, κόμπους  - κουμπιάζου, άμμους - αμμώνω, λαμμώνω - λαμμώματα, πέρας - πιρατώνου, κέρας - κιρατώνου, μπασκί (που θα πει φυτευτήρας) - μπασκιώνου, μουρντάρς  μουρνταρεύου, κοντάρ - κουνταρεύου, (που θα πει χτυπώ με το κοντάρι ή τρώγω πολύ, φαγητό ή ξύλο με το κοντάρι), χλαπ - χλαπανίζου, γουρ - γουργουρίζου, πρατς - πρατσαλίζου κ..λπ.

ΣΥΝΘΕΤΑ ΠΡΟΣΔΙΟΡΙΣΤΙΚΑ

Από το άχυρο και το δρόμος βγαίνει αχυρόδρομος, κλαδί - κοπή - κλαδοκόπος, άνεμος - ζάλη - ανεμοζάλη, μάτι -  φύλλο - ματόφυλλο, αλώνι - πέτρα - αλωνόπετρα, κολοκύθι - πίτα - κολοκυθόπιτα, με συμπάθεια κώλος -  άντερο - κωλάντερο, αγρουχτάζου, παλιάμπελα, στραβόξ'λου.

ΣΥΝΘΕΤΑ ΕΠΙΡΡΗΜΑΤΑ

Όπως τα λέμε στο χωριό μας:

 Εκεί επάνω -  ετσεί πάνω - τσιαπάν, εκεί κάτω - ετσεί κάτω  τσ'κατ', εκείθε  - τσ'κείθι. 
Σε άλλα γειτονικά χωριά μας συνηθίζουν να λένε 
σιαπάν, σιακάτ, σιαπέρα, σιαδώθι..

ΑΛΛΕΣ ΠΑΡΑΤΗΡΗΣΕΙΣ

Τα ρήματα, που στην νεοελληνική συντάσσονται με γενική προσωπικής αντωνυμίας, στα χωριάτικα μας συντάσσονται με αιτιατική, όπως: 

Σι λέου αντί σου λέω,
σι δίνου αντί σου δίνω,
 σι κάνου αντί σου κάνω, 
σ'είπα αντί σου είπα, 
σι ουμιλώ αντί σου μιλώ.
Για το έμμεσο αντικείμενο χρησιμοποιούμε αιτιατική αντί γενική, όπως: 

Τουν ψιμάτσα, του είπα ψέματα. 
Τουν είπα αντί του είπα. Μι διν'ς, αντί μου δίνεις.

Στη γενική του αρσενικού της προσωπικής αντωνυμίας έχουμε γενική θηλυκού:
Τουν είδα κι τ'ς του πα  - 
Τον είδα και της το είπα, αντί του το είπα. 
Τουν βρήκα κι τ'ς το 'δουσα. 

Αντί τον βρήκα και του το έδωσα, 
το λέμε τον βρήκα και της το έδωσα.

Η αιτιατική πληθυντικού χρησιμοποιείται και για τον ενικό:

 Τ'ς το'πα - αντί του τό 'πα, τ'ς τόδωκα αντί του τό 'δωκα, τ'ς τό 'καμα, αντί του το έκαμα.

Ύστερα από τόση γραμματική και συντακτικό ας πάμε σε ένα χωριάτικο κείμενο για να κάνουμε εφαρμογή κατά το δυνατόν των όσων ελέχθησαν.

ΧΩΡΙΑΤΙΚΑ ΜΑΣΑΛΙΑ

'Όταν κάθεσαι στο καφενείο, ακούς πολλά παράξενα, σοβαρά και αστεία. 

Για όσα θα γραφούν, μην ψάχνετε να βρείτε ποιος τα είπε και για ποιον. 

Μπορεί μερικά περιστατικά να τα παραφέρνετε με γνωστές ιστορίες και περιστατικά του χωριού μας. Δεν έχουν όμως άμεση σχέση με πρόσωπα και πράγματα αποκλειστικά του χωριού μας.

Κάθεται ο Νίκος φαρδιά πλατιά στο καφενείο, ανάβει το τσιγάρο του και με ύφος βαρύ και σοβαρό δίνει τη διαταγή. 

- Δημητράκ', ένα σκέτο καφέ. Δγιέ μα, του καφιλίκ'να του καθαρίεις καλά να μην έχ'ζάχαρ!

Όταν καθόταν ο Νίκος στο καφενείο σιγά  σιγά μαζευόταν και άλλοι θαμώνες τριγύρω του γιατί ο Νίκος ήταν "μουχαμπετσής κι καλαμπουρτζής"και καθόταν να ακούσουν καμιά καινούργια ψεύτικη ή αληθινή ιστορία. 

Ήταν πράγματι κοσμογυρισμένος ο Νίκος και έκανε καμιά δεκαριά χρόνια στο εξωτερικό αδιάφορο βέβαια αν πολλές φορές κατά τη διήγηση του χωρίς να το καταλαβαίνει τα χρόνια της ξενιτιάς τα έβγαζε τριάντα και σαράντα. 

- Να σι κιράσου κανένα κουνιακ Νίκου, είπε ένας θαμώνας του καφενείου. 

- Α, τώρα που είπις κουνιάκ σκέφ'κα μια ιστουρία παλιά. Ήμαν σ'Καβάλα στου λιμάνι σ'ένα κουτούκ'κι όπους έπνα του καφέ έρχιτι ένας ναυτικός του λιμενικού κι λέει τουν κάπηλα, ένα γέροντα αρκετών χρόνων: 

- Έχετε κονιάκ; 

- Α, όχι πιδί μ.

Ο ναυτικός περιεργαζόταν τα ράφια του καταστήματος και έπεσε το μάτι του σε τρία κατασκονισμένα μπουκάλια που έγραφαν "ΜΕΤΑΞΑ". 

- Και αυτά εδώ τι είναι παππού; 

- Είνι κουνιάκ, μα δεν είνι για σας. Είνι πουλύ παλιά. Τάχου καμιά εικοσαριά χρόνια. 

- Φέρτα και τα τρία παππού, θα στα πληρώσω και με το παραπάνω. 

- Δεν ήξιρι ου καημένους ότι του παλιότιρου ήταν κι καλύτερου.

Ένα παρόμοιο περιστατικό μας διηγήθηκε πάλι ο Νίκος αυτή τη φορά από της Κοζάνης τα μέρη. 

Είπαμε ότι ήταν κοσμογυρισμένος. 
Δούλευα ικεί κανένα χρόνο κι κάποτι ήρθι στο καφενείο ένας Ιταλός που ιργάζονταν σ'Πτουλιμαΐδα, 
ζήτησι από τουν καταστηματάρχη ένα πουλύ νέου πιδί, να του δώσι τυρί ροκφόρ. 

Του πιδί δεν ήξιρι τι είνι του ρουκφόρ, και είπι στουν Ιταλό ότι αύριο θα φέρει φρέσκο. Να μη τα πολυλουγούμι τ'ν άλλη μέρα έφερι του ρουκφόρ κι όταν ήρθι ο Ιταλός το παρουσίασι μαζί μι κάποιου πουτό. 

- Ωραία είπι ου Ιταλός. Κάθι μέρα που θάρχουμε θα μι διν'ς 'που λίγου. Πέρασαν κάμπουσις μέρις κι του πιδί είπι στον Ιταλό ότι για σήμιρα δεν έχου ρουκφόρ γιατί χάλασι κι μούχλιασι. 

- Φερτού δω βρε τώρα ουρίμασι. 
Κι άρχισι να τρώει μουχλιασμένο ροκφόρ κι του πιδί μόνον που τουν έβλιπι τούρχονταν να κάν'εμιτό κι να βγάλ'τα μελαγχόνια τ'όπους λέμι τ'άντιρα τ'.
 Πού να ξέρ'του πιδί ότι του ροκφόρ πρέπ'να βγάλ'σκλήκια για να γίν'καλό.

Ο Νίκος όταν άρχιζε τις ιστορίες δεν τελείωνε εύκολα. 

- Σ'ν Αθήνα έκανα 6 χρόνια,σ'Γαλλία έκανα 4 χρόνια, σ'ν Αμερική 3 χρόνια, στα καράβια 8...

 κι θα συνέχιζε ακόμα αν κάποιος από τους παρακαθήμενους δεν του σταματούσε για να του πει ότι: 

- Νίκου. Συ μιλάς αλλά μεις δω έγραφαμι τα μέρη που πήγις κι πόσα χρόνια έκανες στου καθένα. Αν ξεκίνσες στα 20 χρόνια, ξέρς πόσου χρουνό είσι τώρα; 92... 

- Μα ιγώ είμι 60 ρε. 

- Α ιμείς τόσου τα βγάλαμι. 

- Βρε τ'ς κιρατάδις. Δγιες τι κάνουν. Μιτρούν τα χρόνια που δούλιβα. 

- Αντε ρε κάτσ τι δω να σας πω τώρα μια αληθινή ιστουρία. Κότσι κι συ δάσκαλι για να δγεις τι έκανε ένας συνάδιλφους. Άσι αφνούς δω. Ιδέα τ'ς είνι να μι σκαρώσουν καμιά κασκαρίκα.

- Ήταν που λες, ένας δάσκαλους, νέους σ'ν υπηρισία, κι έπριπι να καν'μια ουμιλία σ'γουνείς, θρησκευτικού πιριιχουμένου. μπρουστά μάλιστα κι στουν ιπιθιουρητή.
 Είχι όμους τρακ. 
Πάει στουν ιπιθιουρητή κι του λέει δεν μπουρεί να κάν'τν ουμιλία. 

- Άκουσε παιδί μου, του λέει ο επιθεωρητής.
 Λίγου προτού αρχίσει η ομιλία να πιεις κανένα ποτηράκι κονιάκ και όλα θα πάνε καλά. Θα λυθεί η γλώσσα σου.
Ο νεαρός δάσκαλος πήγε στο διπλανό μαγαζί, αγόρασε έν
α μπουκαλάκι κονιάκ και ασφαλώς θα ήπιε αρκετό αν δούμε το αποτέλεσμα. Στο τέλος της ομιλίας πλησίασε τον επιθεωρητή και του είπε:

- Τα πήγα καλά κύριε επιθεωρητά; 

- Όλα καλά εκτός από τέσσερα σφάλματα. 

- Ποια κύριε;  Κατά πρώτον ο Πιλάτος είπε "Νίπτω τας χείρας μου"και όχι "Κα'μτι ό,τι σας κατιβάσ'πατσιά σας, κουτουρνίΒια"κι ούτι έκανε τη χειρονομία που έκανες εσύ με το χέρι σου προς τα κάτω.

- Δεύτερον που προσπαθούσε να εκδιώξει ο Ιησούς τους εμπόρους από τον ναό δεν πήρε καμιά μαγκούρα, ούτε είπε "άει στο διάβολο, κιρατάδις ξικουμπιστείτι απού δω, να μη σας ξαναδώ στα μάτια μ',", αλλά ως γνωστόν η περικοπή του Ευαγγελίου λέει: 

"Και ποιήσας φραγγέλιον εκ σχοινιών εξέβαλεν εκ του Ναού πάντα λέγων: 
Άρατε ταύτα εντεύθεν. Μη ποιείτε τον οίκον του πατρός μου, οίκον εμπορίου".

- Τρίτον, όταν τελειώνει η ομιλία δεν λεν "άντε γεια σας κι δρόμου να πάρτι τ'ν αραιά σας", δηλαδή να φύγετε να αραιώσετε.

- Κι τέταρτον όταν κατέβηκες από το βήμα έπρεπε να κατεβείς από τις σκάλες και όχι να κάνεις τσουλήθρα από τα κάγκελα. 

Είπαμε να πιεις ένα ποτηράκι κονιάκ και όχι ένα μπουκαλάκι.

Κι ενώ μιλούσε ο Νίκος σηκώθηκε πήρε ένα μπουκάλι μπύρα από το ψυγείο και φώναξε: 

- Δημητράκ'τ'ν πήρα τ'ν μπύρα (δηλαδή... την πήρα την μπύρα). Και ήπιε ένα ποτήρι. 

Κότσι δάσκαλι να σι πω ακόμα ένα μασάλ'κι ύστιρα μηχανή για του σπίτ'.

Σι κείνα τα χουριά που υπηρτούσις στου Παγγαίου, ένας παπάς είχι ένα πιδούδ'ζουηρούτσ'κου που έκαμι όλου ζαβουλιές. Του νήστιθι η παπαδιά για να κοινουνήσ', ικείνου όμους τα κατάφιρνε στα κλέφτ'κα να λαδών'τ'άντιρου τ'.

Μια Κυριακή σκώθ'κι του πιδούδ'να πάει σ'ν ικκλησιά να βουηθήσ'τουν παπά. Προτού ξικινήσ'άν'ξι του ψυγείου κι χλαπάν'σι ότι βρήκι. Λίγου Βραδινό κρέας, λίγου γιαούρτ'κι μια σουκουλάτα.
Όταν έφτασι ου παπάς στου "Μετά φόβου"κι είδι ου μικρός ότι πουλύς κόσμους πήγινι να κοινουνήσ', χώθκι κι αυτό μες στουν κόσμου άνοιξ'του στόμα τ'μια πιθαμή και κοινών'σι κανονικά. Την ώρα όμως που έφευγι, ο παπάς που δεν ε'βλιπι κι καλά αναρουτήθκι. "Μωρέ σαν να ήταν θ'κός ουμ αυτό του πιδούδ'".

Του μισημέρ'ρουτά τ'ν παπαδιά. 

- Δε μι λες, του πιδί του νήστιψις για να κοινουνήσ'; 

- Οχ, αυτό έφαγι του σκασμό τ'χαραγιά τ'κα. 

- Μα ιγώ του κοινών'σα.

Ζάλ'τ'ν ήρθι τ'ν παπαδιά. 

Δεν του χτύπσι όμους για να μη βγάλ'τ'ν κοινουνιά απ'του ξύλου κι παρ'κι αμαρτία.  Αυτά που άκουσες δάσκαλι τώρα που καθόμασταν να γράψ'μιρικά στου πιριουδικό, είπε ο Νίκος. Του χιμώνα όταν διάβαζαμι τέτοια χουριάτ'κα χαίρουμασταν πουλύ. Μας αρέζουν τα χουριάτικα.



Τουρκοκρατούμενη Ελλάδα. Οι έλληνες λόγιοι και η ελληνική γλώσσα (1453-1821).

ΟΚωνσταντίνος Σάθας (Σαθόπουλος) (1842-1914) μια αμφιλεγόμενη προσωπικότητα η οποία όμως άφισε αξιόλογο έργο.

Ενα πολύ σημαντικό έργο του είναι:

Βιογραφίαι των εν τοις γράμμασι διαλαμψάντων Ελλήνων
 από της καταλύσεως της Βυζαντινής Αυτοκρατορίας μέχρι της Ελληνικής Εθνεγερσίας 
1453-1821
 (1868) 

Ένα ράπισμα σε αυτούς που πιστεύουν οτι η (αρχαία) ελληνική γλώσσα είναι μια νεκρή γλώσσα.

Μέσα από το έργο του Σαθά αναδεικνύεται η μοναδικότητα  του ελληνικού πνεύματος,η οποία δεν πρόκειται ποτέ να σβήσει.

Για μας όμως αξιοσημείωτο οτι μέσα από το συγκεκριμένο έργο του αναδεικνύεται η εξέλιξη της ελληνικής γλώσσας 
και αυτό φαίνεται από τις βιογραφίες των εκατοντάδων λογίων, πολλοί δε από την Μακεδονία
και των χιλιάδων έργων που δημοσιεύτηκαν
 στους σκοτεινούς χρόνους της οθωμανικής νύκτας.

Μακεδόνες Άγιοι: Άγιος Δαμασκηνός ο Στουδίτης, Επίσκοπος Λητής και Ρεντίνης (1558-1574)

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Ὁ Ἅγιος Δαμασκηνὸς ὁ Στουδίτης 
Ἐπίσκοπος Λητῆς καὶ Ρεντίνης (1558-1574)
Στην προηγούμενη μας ανάρτησή μας παρουσιάσαμε το έργο του Κ. Σάθα:

 Βιογραφίαι των εν τοις γράμμασι διαλαμψάντων Ελλήνων από της καταλύσεως της Βυζαντινής Αυτοκρατορίας μέχρι της Ελληνικής Εθνεγερσίας  1453-1821


Ένας από τους σημαντικότερους αυτούς λογίους ήταν ο   Άγιος Δαμασκηνός ο Στουδίτης την βιογραφία του θα την βρείτε στη σελίδα 163 του sribd αρχείου.



Τα έργα του Μακεδόνα αυτού λογίου συμπεριλήφθηκαν στα λεγόμενα Δαμασκηνάρια (βουλγ. Дамаскините), τα έπαιξαν καταλυτικό ρόλο στη Βουλγαρική Αναγέννηση (βουλγ.Българско възраждане) και στην διαμόρφωση της νεοβουλγαρικής γλώσσας.


Σεβ. Μητροπολίτου Ναυπάκτου καί Ἁγίου Βλασίου Ἱεροθέου

Ιερά Μητρόπολις Ναυπάκτου και Αγίου Βλασίου

Ἐκκλησιαστική  Παρέμβαση
(οι φωτογραφίες  επιλογές Yauna)



Ὁ ἅγιος Μητροπολίτης Ναυπάκτου καί Ἄρτης 

Δαμασκηνός Γ΄ ὁ Στουδίτης


Πρόσφατα, τό Οἰκουμενικό Πατριαρχεῖο, μέ ἐνέργειες τοῦ Μητροπολίτου Λαγκαδᾶ κ. Ἰωάννου, κατέταξε στό ἁγιολόγιο τῆς Ἐκκλησίας τόν Ἐπίσκοπο Λητῆς καί Ρεντίνης καί μετέπειτα Μητροπολίτη Ναυπάκτου καί Ἄρτης Δαμασκηνό τόν Στουδίτη.

Καθιερώθηκε νά τιμᾶται ἡ μνήμη του κάθε χρόνο τήν 27η Νοεμβρίου, ἡμέρα τῆς κοιμήσεώς του.

Συμμετέχει καί ἡ Ἱερά Μητρόπολή μας στόν ἑορτασμό αὐτόν, γι'αὐτό καί χθές τελέσαμε στόν Μητροπολιτικό Ναό τοῦ Ἁγίου Δημητρίου τῆς πόλεώς μας πανηγυρικό Ἀρχιερατικό Ἑσπερινό μέ Ἀρτοκλασία καί σήμερα τό πρωΐ πανηγυρική ἀρχιερατική θεία Λειτουργία πρός τήν τιμήν καί μνήμην τοῦ ἁγίου αὐτοῦ Ἱεράχου.
Σήμερα, ἀνήμερα τῆς ἑορτῆς του, διοργανώσαμε αὐτήν τήν ἑσπερίδα στήν ὁποία θά ἀναφερθῶ στά βιογραφικά σημεῖα τῆς ζωῆς του, ὁ δέ π. Θωμᾶς Βαμβίνης θά σᾶς κάνη μιά παρουσίαση τοῦ βασικοῦ βιβλίου του «Θησαυρός».

Γιά τό πρόσωπο καί τό ἔργο τοῦ Δαμασκηνοῦ Γ΄ Μητροπολίτου Ναυπάκτου καί Ἄρτης ἔχουν γραφῆ διάφορα κείμενα, τά ὁποῖα εἶναι καρποί ἔρευνας καί τά ὁποῖα ἔχω ὑπ'ὄψη μου γιά τήν παρουσίαση τοῦ θέματός μου.

Πρόκειται γιά εἰσηγήσεις πού ἔγιναν στήν Ἱερά Μητρόπολη Λαγκαδᾶ τήν Κυριακή 31-5-2013, ἀπό τόν Ἀρχιμανδρίτη π. Εἰρηναῖο Δεληδῆμο μέ θέμα
«Πτυχές ἀπό τήν προσωπικότητα καί τό ἔργο τοῦ Δαμασκηνοῦ Στουδίτου», τόν Πρωτοπρ. π. Ἀθανάσιο Γκατζιγκά μέ θέμα «Βιογραφία τοῦ Λητῆς καί Ρεντίνης Δαμασκηνοῦ τοῦ Στουδίτου» καί τόν κ. Κωνσταντῖνο Νιχωρίτη μέ θέμα «Τά Δαμασκηνάρια καί ἡ ἐπίδρασή τους στόν Σλαβικό κόσμο»

Ἐπίσης, πρέπει νά σημειωθοῦν τά κείμενα τοῦ Ναυπάκτιου καθηγητοῦ καί ἱστοριοδίφη Παναγιώτη Χριστόπουλου, τοῦ καθηγητοῦ π. Γεωργίου Μεταλληνοῦ, τοῦ ὁμοτίμου καθηγητοῦ κ. Ἀντωνίου Παπαδοπούλου καί τοῦ ἐρευνητοῦ τῶν πραγμάτων τῆς περιοχῆς μας κ. Μπάμπη Χαραλαμπόπουλου.
Ἀπό ὅλα αὐτά τά κείμενα ἀντλοῦμε πλούσιο ὑλικό γιά τό πρόσωπο καί τό ἔργο τοῦ Μητροπολίτου Ναυπάκτου καί Ἄρτης Δαμασκηνοῦ Γ΄ τοῦ Στουδίτου, τό ὁποῖο θά σᾶς παρουσιάσω μέ συντομία.
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Άγιος Δαμασκηνός ο Στουδίτης Επίσκοπος Λητής και Ρεντίνης

1. Βιογραφικά στοιχεῖα τοῦ Δαμασκηνοῦ Στουδίτου


Ἀπό τά στοιχεῖα τά ὁποῖα διαθέτουμε θά παρατεθοῦν μερικοί χαρακτηριστικοί σταθμοί τοῦ ζωῆς τοῦ ἁγίου Δαμασκηνοῦ. 
Κατά τόν π. Ἀθανάσιο Γκατζιγκά ὁ Δαμασκηνός γεννήθηκε καί σπούδασε στήν Θεσσαλονίκη ἀρχές τοῦ 16ου αἰώνα γύρω στά 1520.
 Ἐκάρη μοναχός στήν Κωνσταντινούπολη τό 1546, χρημάτισε μαθητής τοῦ μεγάλου Ρήτορα Θεοφάνη Ἐλεαβούλκου τοῦ Νοταρᾶ στήν Κωνσταντινούπολη μεταξύ τῶν ἐτῶν 1546-1555.
 Ἔπειτα χειροθετήθηκε ὑποδιάκονος περί τό 1550, χειροτονήθηκε ἱερομόναχος περί τό 1558, ἐκλέχθηκε Ἐπίσκοπος Λητῆς καί Ρεντίνης τό 1560, ἐστάλη ὡς Πατριαρχικός Ἔξαρχος στό Ἅγιον Ὄρος τό 1567, καθώς ἐπίσης ὡς Πατριαρχικός Ἔξαρχος στήν Μικρή Ρωσία (Κίεβο) μεταξύ τῶν ἐτῶν 1565-1572, διετέλεσε δάσκαλος τοῦ μετέπειτα Πατριάρχη Ἱερεμία τοῦ Β΄ τοῦ Τρανοῦ μεταξύ τῶν ἐτῶν 1565-1572, ὁρίσθηκε τοποτηρητής τοῦ Πατριαρχικοῦ Θρόνου ἀπό τίς 19-10-1573 ἕως τόν Ἰούλιο τοῦ 1574, ἐκλέχθηκε Μητροπολίτης Ναυπάκτου καί Ἄρτης τό 1574, ἀντικαταστάθηκε ἀπό τόν Μητροπολίτη Ἰωάσαφ τό 1576 καί κοιμήθηκε καί ἐτάφη πιθανῶς στήν Ναύπακτο ἤ τήν Ἄρτα τό 1577. 
Ἀπό τά βιογραφικά του στοιχεῖα θά τονισθοῦν εἰδικότερα ἐκεῖνα πού ἔχουν σχέση μέ τήν σύνδεση τοῦ Δαμασκηνοῦ Στουδίτου μέ τήν Ναύπακτο.
Ὁ Πατριάρχης καί μαθητής του Ἱερεμίας Β΄ ὁ Τρανός ἔκανε ἕνα ταξίδι στήν Πελοπόννησο γιά νά εἰσπράξη τά ὀφειλόμενα, τό ὁποῖο κράτησε ἀπό τήν 19η Ὀκτωβρίου 1573 ἕως τόν Ἰούλιο τοῦ 1574 καί τό διάστημα αὐτό ὅρισε Τοποτηρητή τῆς Ἀρχιεπισκοπῆς Κωνσταντινουπόλεως τόν Ἐπίσκοπο Λητῆς καί Ρεντίνης Δαμασκηνό, ἀπόδειξη τῆς ἐμπιστοσύνης πού ἔτρεφε στό πρόσωπό του, ἀλλά καί τοῦ κύρους πού εἶχε στήν Ἐκκλησία ἀπό τότε πού ἦταν Ἐπίσκοπος. Τότε ὁ Πατριάρχης Ἱερεμίας πέρασε καί ἀπό τήν Ναύπακτο.
Τήν ἐποχή ἐκείνη (1573-1574) εἶχε προηγηθῆ ἡ περίφημη Ναυμαχία τῆς Ναυπάκτου (1571), κατά τήν ὁποία καταστράφηκε ὁ Τουρκικός στόλος ἀπό τόν ἑνωμένο Χριστιανικό στόλο τῆς Εὐρώπης, ὁπότε ἡ περιοχή ἔγινε ξακουστή.
Ὅμως καί ἡ Μητρόπολη Ναυπάκτου καί Ἄρτης, ναί μέν δέν εἶχε τήν προηγούμενη αἴγλη της, πού εἶχε 10 Ἐπισκοπές καί κατελάμβανε τό ἔδαφος μέχρι τήν Χιμάρρα, ἀλλά εἶχε μεγάλη ἐκκλησιαστική δικαιοδοσία. Δηλαδή, στήν Μητρόπολη Ναυπάκτου καί Ἄρτης ὑπήγετο τήν ἐποχή ἐκείνη ἡ Αἰτωλοακαρνανία, ἡ Ἄρτα καί ἡ Πρέβεζα. Ἱκανά ἱστορικά στοιχεῖα γιά τήν ἱστορική διαδρομή τῆς Ἱερᾶς Μητροπόλεως Ναυπάκτου ἀνευρίσκουμε στό βιβλίο τοῦ ἱστοριοδίφου Μπάμπη Χαραλαμπόπουλου.
Ἔτσι, ὁ Πατριάρχης Ἱερεμίας Β΄ ὁ Τρανός διεπίστωσε τήν σημασία τῆς Μητροπόλεως αὐτῆς καί ἐξέλεξε ὡς Μητροπολίτη τόν διδάσκαλό του καί Τοποτηρητή τῆς Ἀρχιεπισκοπῆς Κωνσταντινουπόλεως Δαμασκηνό.
Ὁ Μητροπολίτης Δαμασκηνός ὡς Μητροπολίτης Ναυπάκτου καί Ἄρτης εἶχε καί τόν πρόσθετο τίτλο «Ἔξαρχος πάσης Αἰτωλίας». 
Ὁ Δαμασκηνός ἦταν ἱκανός συγγραφέας, εἶχε γνώσεις καί ζῆλο νά βοηθήση τόν λαό πού ὑφίστατο πολλά, κατά τούς χρόνους τῆς δουλείας στούς Τούρκους. Θά μνημονεύσω τά ἔργα του, ὅπως τά κατέγραψε ὁ ἀείμνηστος Ναυπάκτιος ἱστοριοδίφης καί ἱστορικός Τάκης Χριστόπουλος.
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Τό βασικό του ἔργο, τό ὁποῖο τόν καθιέρωσε ἦταν ὁ «Θησαυρός Δαμασκηνοῦ ὑποδιακόνου καί στουδίτου τοῦ Θεσσαλονικέως, μετά τῆς προσθήκης ἐν τῷ τέλει καί ἑτέρων ἑπτά Λόγων ψυχωφελεστάτων καί τῆς ἐξηγήσεως τοῦ Πάτερ ἡμῶν».
Ἄλλα ἔργα του ἦταν: 
«Μερική διάγνωσις ἐκ τῶν παλαιῶν φιλοσόφων περί φύσεως καί ἰδιωμάτων τινῶν ζώων, συναθροισθεῖσα παρά τοῦ ἐν ἀρχιερεῦσι λογιωτάτου κυρίου Δαμασκηνοῦ τοῦ Στουδίτου».
Ὁ Μητροπολίτης Ναυπάκτου καί Ἄρτης Δαμασκηνός ποίμανε καί τήν Μητρόπολή μας, ἀλλά καί δίδαξε ὅλους τούς Ὀρθοδόξους Χριστιανούς, κατά τήν διάρκεια τῆς Τουρκοκρατίας, μέ ὀρθόδοξη θεολογία, γνήσιο ἀποστολικό ζῆλο καί μαρτυρικό φρόνημα.

«Στύχοι ἡρωοελεγεῖοι εἰς τήν Κοίμησιν τῆς ὑπερευλογημένης Θεοτόκου Μαρίας».
«Λόγος πεζῇ τῇ φράσει εἰς τόν Δεκάλογον τοῦ Μωϋσέως». Ἐκδόθηκε μαζί με τούς «Μαργαρίτες» τοῦ Ἰωάννου τοῦ Χρυσοστόμου στήν Βενετία ἀπό τό 1630.
«Παραίνεσις πρός τούς θέλοντας σωθῆναι μοναχούς’ τοῦ ἐν ἐπισκόποις λογιωτάτου κυροῦ Δαμασκηνοῦ Λητῆς καί Ρενδίνης καί προέδρου Πολιανῆς». Φέρεται νά ἐκδόθηκε στήν Βενετία ἀπό τό 1565.
«Προγνωστικά σημεῖα περί βροχῆς, ανέμου ἐκ τῶν ἀστέρων καί ἐκ τῆς σελήνης ἐκ διαφόρων ποιητῶν καί διδασκάλων, ποίημα κυροῦ Δαμασκηνοῦ Ναυπάκτου καί Ἂρτης, περιέχον καί ἂλλα τινά».
«Κωμῳδοδιάλογος Δαμασκηνοῦ Ρεντίνης κατά ἀρχιερέων». Πρόσωπα τοῦ διαλόγου Δαμασκηνός καί Γαβριήλ ὁ ἡγούμενος τῆς Ἁγίας Ἀναστασίας τῆς Φαρμακολυτρίας.
Κατάλογος χρονολογικός τῶν Πατριαρχῶν Κωνσταντινουπόλεως μέχρις Ἱερεμίου. «Περί τῶν ὃσων ἐπατριάρχευσαν εἰς τήν Κωνσταντινούπολιν ἀφ΄οὗ τήν ἒστησεν ὁ Μ. Κωνσταντῖνος ἓως τήν σήμερον ὁπού εἶναι χρόνια ζπ’ ἰνδικτ. ιστ΄ μηνί Μαΐῳ καί πόσους χρόνους ἒκαμε καθένας εἰς τόν ὑψηλότατον θρόνον καί ποῖοι ἐξεβλήθησαν τοῦ θρόνου».
«Χρονογράφος» ἀπό κτίσεως Ρώμης μέχρι τῆς ἁλώσεως τῆς Κωνσταντινουπόλεως, ἀποτελέσας μετά τῶν πατριαρχικῶν τό κύριον σῶμα τοῦ συμπιλήματος τοῦ Ἱεροθέου Μονεμβασίας, τοῦ ἐκδοθέντος πολλάκις ἐν Βενετίᾳ ὑπό τό ὂνομα τοῦ ἀνυπάρκτου Δωροθέου Μονεμβασίας. «Ὁμηρόκεντρα».

2. Ἡ γνώμη γιά τόν Δαμασκηνό συγχρόνων του προσωπικοτήτων


Συνήθως, γιά τούς ἀνθρώπους γράφουν οἱ μεταγενέστεροι καί ὅταν δέν ὑπάρχουν ἱστορικά στοιχεῖα τούς ἐξιδανικεύουν, τούς ἐπαινοῦν ὑπερβολικά. 
Ὅμως, γιά τόν Δαμασκηνό Στουδίτη ὑπάρχουν μαρτυρίες ἀπό τούς συγχρόνους του.
Ἀπό τίς εἰσηγήσεις τοῦ Ἀρχιμ. π. Εἰρηναίου Δεληδήμου καί τοῦ π. Ἀθανασίου Γκατζιγκά ἀρυόμαστε μερικές πληροφορίες.
Ὁ Γερμανός θεολόγος Στέφαν Γκέρλαχ στό Ἡμερολόγιό του γράφει: 
«Ὅτι οἱ ἴδιοι οἱ Ἕλληνες κληρικοί τρεῖς θεωροῦσαν πραγματικά λόγιους: τόν μητροπολίτη Τορνόβου Ἀρσένιο, τόν μητροπολίτη Ναυπάκτου καί Ἄρτης Δαμασκηνό, καί τόν ἱερομόναχο Ματθαῖο (τόν Κρητικό)»
 καί
 «περισσότερο ἀπ'ὅλους τούς ἄλλους ἐπαινεῖται ὁ ἐπίσκοπος Δαμασκηνός τῆς Ρενδίνης γιά τή συνδυασμένη μέ τή μόρφωσή του ἰδαίτερη ταπείνωση, τήν ὀλιγάρκεια καί ἄλλες ἀρετές του».
Ἐπίσης, πρέπει νά σημειωθῆ ὅτι ὁ Δαμασκηνός ἐξετιμᾶτο ἀπό τόν Πατριάρχη Μητροφάνη τόν Γ΄, ὁ ὁποῖος ἔτρεφε ἐμπιστοσύνη πρός τό πρόσωπό του, γι'αὐτό καί τοῦ ἀνέθεσε τό ἔργο τοῦ Πατριαρχικοῦ Ἐξάρχου στήν Ὀρθόδοξη Ἐκκλησία τῆς Μικρᾶς Ρωσίας. Ἀκόμη, ὅπως ἔχει σημειωθῆ, ὁ Πατριάρχης Ἱερεμίας Β΄, πού ἦταν καί μαθητής του, τόν διόρισε ὡς Τοποτηρητή τῆς Ἀρχιεπισκοππῆς Κωνσνταντινούπολεως, ὅταν ἔκανε τήν περιοδεία του στήν Δυτική Ἑλλάδα.
Εἶναι χαρακτηριστική καί ἡ γνώμη τοῦ Δωροθέου (μᾶλλον Ἱεροθέου) Μονεμβασίας, ὁ ὁποῖος γράφει γιά τούς μαθητές τοῦ Θεοφάνη, μεταξύ τῶν ὁποίων ἦταν καί ὁ Δαμασκηνός: 
«Ὁ Θεωνᾶς Θεσσαλονίκης, ὁ Ἀρσένιος Τορνόβου, ὁ Δαμασκηνός Ναυπάκτου, ὁ Μεθόδιος Μελενίκου, ὁ Ἱερόθεος Μονεμβασίας ἦταν πολλά καλοί, λόγιοι καί προκομμένοι...».
Ἀκόμη νά ἀναφερθῆ ἡ ἄποψη τοῦ Μανουήλ Γεδεών ὅτι ὁ Δαμασκηνός ὑπῆρξε «ἐκ τῶν ἐπισημοτέρων Ἱεραρχῶν τῆς κατά τῶν κάτω χρόνων Ἀνατολικῆς Ἐκκλησίας, ὃστις διά τῶν διαφόρων αὐτοῦ συγγραμάτων καί τῶν γνώσεων, χρήσιμος ἐγένετο καί εἰς τό Γένος καί εἰς τήν Έκκλησίαν, καί οὓτινος οἱ ἀγῶνες καί αἱ ἐνασχολήσεις, χαράττουσιν ἐποχήν ἐν τῇ ἱστορίᾳ τῶν μετά τήν ἃλωσιν περιπετειῶν καί ἀλλοιώσεων τῆς κοινῆς ἡμῶν γλώσσης».

3. Τά Δαμασκηνάρια στά Βαλκάνια εἰδικά στήν Βουλγαρία

Ἕνα ἀπό τά κύρια ἔργα τοῦ ὁσίου Δαμασκηνοῦ τοῦ Στουδίτου εἶναι ὁ «Θησαυρός», πού φέρει τό ὄνομά του καί χαρακτηρίζεται ὡς «Θησαυρός Δαμασκηνοῦ».
 Πρόκειται γιά ὁμιλίες, τίς ὁποῖες ἔκανε σέ διαφόρους Ναούς τῆς Βασιλεύουσας Κωνσταντινουπόλεως, καί ἡ ἔκδοσή του φέρει τόν τίτλο τοῦ Ὑποδιακόνου. Γιά νά ἐκδοθοῦν τά ἔργα του φαίνεται ὅτι ὁ ἴδιος ταξίδευσε στήν Βενετία πρίν τό ἔτος 1557-1558.
Γιά τό περιεχόμενο τοῦ ἔργου αὐτοῦ θά μᾶς μιλήση ὁ π. Θωμᾶς Βαμβίνης. Ἐγώ θά τονίσω γιά τήν ἐπίδραση πού εἶχαν τά «Δαμασκηνάρια», δηλαδή τά ἔργα τοῦ Δαμασκηνοῦ, στόν Σλαβικό κόσμο, μέ τίς μεταφράσεις τους.
Ὁ Καθηγητής Βαλκανικῶν Σπουδῶν στό Πανεπιστήμιο Δυτικῆς Μακεδονίας κ. Κωνσταντῖνος Νιχωρίτης ἀναφέρεται σέ αὐτήν τήν ἐπίδραση. 
Στήν σλαβονική διάλεκτο ἀπό τόν 16ο αἰώνα μέχρι τήν ἐπανάσταση τοῦ 1821 ἔγιναν τοὐλάχιστο 39 ἐπανεκδόσεις.
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Τα Δαμασκηνάρια, Дамаскините

Τά Δαμασκηνάρια ἐμφανίσθηκαν στήν Βουλγαρία ἀπό τά τέλη τοῦ 16ου μέχρι τά μέσα τοῦ 19ου αἰώνα.
 Στήν ἀρχή μεταφράσθηκαν στήν λόγια γλώσσα πού χρησιμοποιεῖτο, ἡ ὁποία εἶχε ἐπηρεασθῆ καί ἀπό τήν καθομιλουμένη ντοπιολαλιά. Κατά τόν καθηγητή Νιχωρίτη: 
«Τό λογοτεχνικό αὐτό εἶδος τῶν Δαμασκηναρίων διαδίδεται ἐκτενέστατα κατά τήν περίοδο τοῦ 17ου -18ου αἰ., καί πληροῖ τίς λογοτεχνικές ἀνάγκες τοῦ βουλγαρικοῦ ἀναγνωστικοῦ κοινοῦ τήν περίοδο αὐτήν.
Αὐτές οἱ συλλογές ἀποτελοῦν βασική γλωσσική πηγή καί ἐνδιαφέρον λογοτεχνικό εἶδος γιά τούς Βούλγαρους καί τούς Σλάβους γενικά.
Μπορεῖ τό περιεχόμενο νά περιέχει θέματα πού νά ἅπτονται τῆς Μεσαιωνικῆς Γραμματείας, 
ἀλλά ἡ εἴσοδος νέων γλωσσικῶν στοιχείων, δείχνει τή μετάβαση σέ ἕνα νέο λογοτεχνικό εἶδος.
 Παρά τήν προσφιλῆ πολιτική τῶν Ὀθωμανῶν ἔναντι τῶν βιβλιοθηκῶν τῶν ὑπόδουλων λαῶν (μέ τίς καταστροφές τους), ἐν τούτοις σήμερα ἔχουν διασωθεῖ περί τά 200 στόν ἀριθμό Δαμασκηνάρια καί φυλάσσονται στή Σόφια, Φιλιππούπολη, Ρίλα, Μόσχα, Πετρούπολη, Λιουμπλιάνα καί στό Βελιγράδι». 

Τόν Μάϊο τοῦ 2006, πρίν 7 χρόνια, ὁ Σύνδεσμος Ἀγάπης τοῦ Ἱεροῦ Ναοῦ Ἁγίου Δημητρίου κάλεσε τόν καθηγητή τῆς Θεολογικῆς Σχολῆς Ἀθηνῶν π. Γεώργιο Μεταλληνό, ὁ ὁποῖος ὁμίλησε μέ θέμα «Ὁ Ἐπίσκοπος Ναυπάκτου Δαμασκηνός Στουδίτης συγγραφέας τοῦ Θησαυροῦ». Ἡ ὁμιλία ἦταν γλαφυρά, ἐνημερωτική καί ἒδωσε ἀφορμή γιά συζήτηση γιά τήν σχέση Ἐπιστήμης καί Θεολογίας, γιά τήν κατάσταση τής παιδείας σήμερα, γιά τήν ἐκπαίδευση τῶν Ἑλληνόπουλων κατά τήν Ὀθωμανοκρατία, γιά τό Κρυφό Σχολειό κλπ.

Ἡ ὁμιλία αὐτή δημοσιεύθηκε στήν ἐφημερίδα τῆς Ἱερᾶς Μητροπόλεως «Ἐκκλησιαστική Παρέμβαση». Μετά ἀπό λίγον καιρό δημοσίευσα ἓνα ἂρθρο, ἀπόσπασμα τοῦ ὁποίου θά μοῦ ἐπιτραπῆ νά σᾶς ἀναγνώσω.
Ὁ π. Γεώργιος Μεταλληνός στήν ὁμιλία του λόγῳ τοῦ περιορισμένου χρόνου ἔκανε μιά μικρή ἀναφορά στήν προσφορά τοῦ «Θησαυροῦ» στήν Βουλγαρία. 
Δηλαδή, μεταξύ τῶν ἄλλων εἶπε: 

«Τήν εὐρύτερη ἀποδοχή τοῦ ἔργου δείχνουν οἱ μεταφράσεις του στά ρωσικά (1656 καί 1715) στά σερβικά (πρό τοῦ 1580) καί στά τουρκικά (καραμανλίδικη γραφή, τό 1731), γιά τούς τουρκόφωνους Ρωμηούς (Ὀρθοδόξους). 
Τό βιβλίο αὐτό, ἐξ ἄλλου, ἐθεμελίωσε τήν ἐκκλησιαστική λαϊκή φιλολογία τῶν χρόνων τῆς δουλείας. 
Ἰδιαίτερα, μάλιστα, διεδόθη στή Βουλγαρία, ἐπηρεάζοντας σέ μεγάλο βαθμό τήν ἀνάπτυξη τῆς βουλγαρικῆς φιλολογίας, ὡς τά τέλη τοῦ 19ου αἰώνα (πρβλ. τίς Συλλογές Λόγων “DAMASKINITE”, δηλαδή «Δαμασκηνάρια»). 

Τήν ἐξάπλωσή του διευκόλυνε καί ἡ γλωσσική μορφή του, 
πού ἦταν ἡ δημοτική ἑλληνική τῆς ἐποχῆς. 

Ἡ Ἐθναρχία (Οἰκουμενικό Πατριαρχεῖο) εἶχε λάβει μία ἰδιαίτερα σημαντική ἀπόφαση: 

ἡ λατρεία παραμένει στήν καθιερωμένη γλωσσική μορφή, (ἑλληνικά), ἐνῶ τό κήρυγμα γίνεται σέ ἁπλούστερη γλωσσική μορφή (ρωμαίϊκα)».

Μετά τήν δημοσίευση τῆς ὁμιλίας αὐτῆς, μοῦ τηλεφώνησε ὁ Ὁμότιμος Καθηγητής τῆς Θεολογικῆς Σχολῆς τοῦ Πανεπιστημίου Θεσσαλονίκης κ. Ἀντώνιος Παπαδόπουλος, πολύ ἀγαπητός καί σεβαστός σέ μένα ἀπό τήν φοιτητική μου ζωή στήν Θεσσαλονίκη, καί μοῦ εἶπε ὅτι

 ὁ Δαμασκηνός Στουδίτης, ὁ μετέπειτα Μητροπολίτης Ναυπάκτου, μέ τό βιβλίο του «Θησαυρός» ἔπαιξε σπουδαῖο ρόλο στήν μορφωτική ἀφύπνιση τῶν Βουλγάρων, 

ὅπως τό ἐπεσήμανε καί ὁ π. Γεώργιος.

Στήν συνέχεια μοῦ ἀπέστειλε μιά φωτοτυπημένη ὁμιλία του καί τήν κλασσική μελέτη του «Ὁ ἅγιος Δημήτριος εἰς τήν ἑλληνικήν καί βουλγαρικήν παράδοσιν», στά ὁποῖα ὑπάρχουν στοιχεῖα σχετικά μέ τήν ἐπίδραση τήν ὁποία ἄσκησε τό βιβλίο «Θησαυρός Δαμασκηνοῦ» στούς Βουλγάρους.

4. Ἡ προσωπικότητα τοῦ Δαμασκηνοῦ ὅπως ἀνιχνεύεται στά συγγράμματά του


Ὅταν διαβάζουμε κείμενα συγγραφέων ἐκτιμοῦμε τήν προσωπικότητά τους καί τά στοιχεῖα πού τήν χαρακτηρίζουν. Ἔτσι, πολλά μποροῦμε νά τονίσουμε γιά τό θέμα αὐτό. 

Ὁ Ἀρχιμ. Εἰρηναῖος Δεληδῆμος στήν εἰσήγησή του στό Συνέδριο, πού ἔγινε στόν Λαγκαδᾶ, τονίζει τέσσερα σημεῖα, ἤτοι πρῶτον, ἡ πολύ καλή γνώση τῆς γλώσσας ἀπό τόν Ὅμηρο, τήν ἀρχαία ἀττική διάλεκτο καί τήν ἁπλῆ δημώδη γλώσσα, δεύτερον ἡ εἰλικρίνεια καί ἡ εὐθύτητα τοῦ λόγου του, τρίτον ἡ διδασκαλία του γιά τόν μοναχισμό καί τέταρτον ἡ θεολογία του ἡ ὁποία συντονίζεται μέ τήν θεολογία τῶν ἁγίων Πατέρων καί τοῦ ἁγίου Γρηγορίου τοῦ Παλαμᾶ.

Θά ἤθελα νά τονίσω στό σημεῖο αὐτό τήν σημαντική ἄποψη τοῦ Ἀρχιμ. Εἰρηναίου Δεληδήμου, ὅτι στά ἔργα τοῦ Δαμασκηνοῦ συναντᾶμε τήν ἁρμονική συνύπαρξη διαφόρων γλωσσικῶν ἐκφράσεων. 


Ὁ ἴδιος ἀγαποῦσε καί γνώριζε πολύ καλά τήν ἀρχαία ἑλληνική γλώσσα, ἔγραφε στήν ἀττική διάλεκτο, ἀλλά συγχρόνως χρησιμοποίησε καί τόν δημώδη λόγο τῆς ἐποχῆς του γιά νά γίνη κατανοητός ἀπό τούς ἀνθρώπους.

Γιά παράδειγμα, στό βιβλίο του «Θησαυρός» ἀρχίζει μέ τόν πρόλογο πού εἶναι γραμμένος στήν ἀρχαία ἀττική διάλεκτο, συνεχίζει μέ τίς ὁμιλίες του σέ δημώδη ἑλληνική, στήν ἁπλή γλώσσα πού μιλοῦσε ὁ λαός, καί στό τέλος δημοσιεύει δικό του ποίημα στήν Κοίμηση τῆςΘεοτόκου, πού εἶναι γραμμένο στήν ὁμηρική γλώσσα. Αὐτό δείχνει ἀφ'ἑνός μέν τήν ἄριστη γνώση τῆς ἑλληνικῆς γλώσσης, ἀφ'ἑτέρου δέ τήν ἀγάπη του στήν γλώσσα πού καταλάβαινε ὁ λαός μέ τόν ὁποῖον ἐπικοινωνοῦσε.

Τό σημαντικό εἶναι ὅτι ὁ Μητροπολίτης Ναυπάκτου καί Ἄρτης Δαμασκηνός ποίμανε καί τήν Μητρόπολή μας, ἀλλά καί δίδαξε ὅλους τούς Ὀρθοδόξους Χριστιανούς, κατά τήν διάρκεια τῆς Τουρκοκρατίας, μέ ὀρθόδοξη θεολογία, γνήσιο ἀποστολικό ζῆλο καί μαρτυρικό φρόνημα. Καί εἶναι εὐλογία γιά τήν Μητρόπολή μας καί γιά μένα πού εἶμαι διάδοχός του στόν θρόνο τῆς ἱστορικῆς καί παλαιφάτου αὐτῆς Ἱερᾶς Μητροπόλεως ἡ ἁγιοκατάταξή του. Τοῦ χρωστᾶμε εὐνωμοσύνη καί ζητοῦμε τίς πρεσβεῖες του.–

Εθνική Παλιγγενεσία: Η συμβολή της Δράμας στην Επανάσταση του 1821

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Μονή Εικοσιφοίνισσας
Βασιλείου Κ. Πασχαλίδη
ΔΡΑΜΙΝΑ ΙΣΤΟΡΙΚΑ
67 Μελέτες για τη Δράμα και την περιοχή της.

Από ιστορικάς πηγάς αι οποΐαι είδον το φως της δημοσιότητος κατά τα τελευταία χρόνια, τόσον από ελληνικής πλευράς όσον και, κυρίως, από τουρκικής πλευράς μανθάνομεν ότι ουδόλως υστέρησεν η Υπέρτιμος Μακεδονίαεις επαναστατικός θυσίας και προσφοράν αίματος κατά την μακραίωνα δουλείαν του Έθνους και ότι η συμβολή της εις την επιτυχίαν της Επαναστάσεως του 1821 υπήρξεν λίαν σημαντική και εξόχως αποτελεσματική.


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Οι Έλληνες της ευρυτέρας περιοχής της Ανατολικής Μακεδονίας και ειδικώτερον της περιοχής Δράμας και Καβάλας κατά την σκοτεινήν εκείνην περίοδον της τουρκοκρατίας, 

είχον εναποθέσει την σωτηρίαν των
 όχι μόνον εις την Εκκλησίαν και το σχολείον, 
τα οποία πράγματι διετήρησαν αλώβητον το φρόνημα του λαού και εγαλούχησαν ολοκλήρους γενεάς Ελλήνων με την ελπίδα της ανορθώσεως του «Μαρμαρωμένου Βασιληά» 
αλλά και εις επαναστατικάς κινήσεις,
 αι οποΐαι, όσον σποραδικαί, ασύνδετοι και μεμονωμέναι κι αν ήσαν, είχον την σφραγίδα της ενιαίας ψυχικής προσπαθείας των σκλαβωμένων Ελλήνων να αποτινάξουν τον τουρκικόν ζυγόν και να αποκτήσουν την ελευθερία των.

Εις την περιοχήν μας συμπαγείς ελληνικοί πληθυσμοί υπήρχαν μόνον εις



το Δοξάτον, 
Τσατάλτσα (Χωριστή), 
Αδριανή, 
Αλιστράτη, 
Νικήσιανη, 
Μεσερόπη, 
Προσοτσάνη, 
Ζηλιάχοβα, 
Ζίρνοβον (Κάτω Νευροκόπι), 
Καλλιθέα κ.ά.
 και εις ωρισμένα χωρία βορείως της Δράμας, εις τα οποία εκατώκουν κυρίως ορεσίβιοι ελληνικοί πληθυσμοί, όπως λ.χ.
 Πύργοι (Μπομπλίτς),
 Βώλαξ κ.α.

Οι ελληνικοί αυτοί πληθυσμοί, όμως, επειδή ευρίσκοντο πλησίον μονίμων τουρκικών στρατοπέδων, εδέχοντο ως ήτο επόμενον, περισσότερον από κάθε άλλην περιοχήν, το βάρος της προσοχής, την επαγρύπνησιν και την παρακολούθησιν της πολιτικής και της στρατιωτικής διοικήσεως των Τούρκων ιθυνόντων με άμεσον αποτέλεσμα να δέχωνται πάντοτε ούτοι τα αιματηρά τουρκικά αντίποινα, δια τας ελληνικάς εξεγέρσεις, εις άλλας περιοχάς.

Από τας ιστορικάς πηγάς πληροφορούμεθα ότι
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Μονή Εικοσιφοίνισσας

 η Μονή της Εικοσιφοινίσσης επί του Παγγαίου όρους καθ’ όλην την μακράν περίοδον της δουλείας υπήρξεν το επίκεντρον της Επαναστατικής δράσεως των Ελλήνων της περιοχής αλλά και ο σημαντικώτερος φάρος της ελληνικής παιδείας δια της ιδρύσεως και λειτουργίας εις αυτήν Σχολής των Κοινών Γραμμάτων.

Καίτοι εις την περιοχήν της Κορμίστης, πλησίον της Μονής, ήτο μονΐμως εστρατοπευδεμένος μέγας αριθμός τουρκικού στρατού, ο οποίος απέκλειε παντελώς πάσαν προσπάθειαν των Ελλήνων, εν τούτοις δεν έλειψαν αι συνωμοτικαί δραστηριότητες και επισκέψεις οργάνων της Φιλικής Εταιρείας,
αι πατριωτικαί αντιδράσεις και η παρεμβολή δυσχερειών εις την διακίνησιν των τουρκικών στρατευμάτων προς Θεσσαλονίκην, Χαλκιδικήν, Νάουσαν, Θεσσαλίαν, Στερεάν Ελλάδαν και Πελοπόννησον καθ’ όλην την περίοδον της Επαναστάσεως του Γένους.

Πλειστάκις ο Πασάς του στρατοπέδου της Κορμίστης μετά πολυαρίθμου στρατού ηναγκάσθη να προβή εις ερευνητικός και εκκαθαριστικός επιχειρήσεις εις την περιοχήν του Παγγαίου προς ανακάλυψιν των «ληστών» και την σύλληψίν των, διότι παρηνώχλουν τας κινήσεις των Τούρκων υπαλλήλων δια την είσπραξιν του φόρου και επέφερον ζημίας και καταστροφάς εις Τούρκους μπέηδες.

 Οι Τούρκοι είχον πληροφορίας ότι η όλη συνωμοτική οργάνωσις των Ελλήνων της περιοχής, προήρχετο από τους μοναχούς της Εικοσιφοινίσσης, δια τον λόγον δε τούτον επολιόρκησαν πολλάκις την Μονήν και προέβησαν εις επισταμένας ερεύνας δια την ανεύρεσιν όπλων και πολεμοφοδίων.

Ηρωϊκή θα παραμείνη εις την ιστορίαν της περιοχήςη σθεναρά αντίστασις του ηγουμένου της Μονής Σωφρονίου,κατά την προεπαναστατικήν περίοδον, εις τας κατά της Μονής βιαιοπραγίας των στρατιωτών Τούρκων, οι οποίοι υπό το πρόσχημα της δήθεν καταδιώξεως «ληστών», κατελήστευον την περιουσίαν της Μονής.

Αλλά και οι μετέπειτα ηγούμενοι της Μονής Χρύσανθος, Νεκτάριος, Χατζηανανίας, Κύριλλοςκ.α. επέδειξαν εξαιρετικήν δραστηριότητα εις την οργάνωσιν της συνωμοτικής προσπαθείας δια την αναγέννησιν του Έθνους και την επιτυχίαν της Επαναστάσεως.

Μεγάλην βοήθειαν παρέσχον επίσης οι μοναχοί της Μονής, προεπαναστατικούς, και εις την ευόδωσιν της ατυχούς εκείνης αλλά ηρωϊκης εξορμήσεως του θρυλικού καπετάνιου Νικοτσάρα, το όνομα του οποίου, εις ανάμνησιν της θυσίας του, φέρει ομώνυμος συνοικισμός της Κοινότητος Αργυρουπόλεως Δράμας και του οποίου αρκετοί συμπολεμισταί του, συλληφθέντες υπό των Τούρκων, μετήχθησαν εις Δράμαν και εκρεμάσθησαν εις πλατάνους της κεντρικής πλατείας, άλλοι μετήχθησαν εις Ροδολείβος και εφονεύθησαν εντός της αποθήκης του Κιόρ Φετά μπέη.

Εις την πόλιν της Δράμας μεταφέρεται η αγγελία της ιδρύσεως της Φιλικής Εταιρίας, από απεσταλμένον της οργανώσεως ο οποίος περιήρχετο τας πόλεις της Ανατολικής Μακεδονίας, δια την κατήχησιν των Ελλήνων εις τους σκοπούς της Εταιρείας.

Ο απεσταλμένος ούτος, προφανώς θα ήτο εκείνος ο οποίος επεσκέφθη και τους μοναχούς της Μονής Εικοσιφοινίσσης, αλλ’ οι οποίοι εφάνησαν -κατά μίαν άποψινλίαν διστακτικοί προς αυτόν. Οι μοναχοί ούτοι, τελούντες υπό το κράτος της τουρκικής τρομοκρατίας και πονηριάς, είχον κάθε λόγον να μην έχουν εμπιστοσύνην εις ακριτομυθίας αγνώστων προσώπων, όσον και αν τα πρόσωπα ταύτα ήσαν γνήσιοι απεσταλμένοι της υπερτάτης αρχής και είχον, ως εκ τούτου, και τα συστατικά γράμματα της οργανώσεως.

Το αληθές είναι ότι οι μοναχοί απέκρυψαν τας πραγματικάς προθέσεις των προς τον απεσταλμένον της Οργανώσεως ονόματι Ευάγγελον, διότι εφοβήθησαν μήπως ο εν λόγω ήτο πράκτωρ των Τούρκων.

Ναζΐρης της Δράμας, κατά την περίοδον αυτήν ήτο ο Μαχμούτ Πασάς Δράμαλης, πασάς Α'τάξεως, ο οποίος, ολίγον προ της επαναστάσεως, το 1820 ετοποθετήθη κατόπιν διαταγής του Σουλτάνου, εις Λάρισαν.
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Μαχμούτ Πασάς Δράμαλης

Ο Μαχμούτ Δράμαλης, καίτοι ετοποθετήθη εις Λάρισαν κατείχε ακόμη την θέσιν του ναζίρη Δράμας, τα δε καθήκοντα τούτου εξετέλει αναπληρωτής, έχων έδραν την Δράμαν και περιοχήν δικαιοδοσίας του την επαρχίαν (Καζά) Δράμας.

Μετά την εξέγερσιν των Ελλήνων, η Ναζιρεία Δράμας, καθ’ ο κέντρον στρατωνισμού πολυαρίθμου τουρκικού στρατού, ετροφοδότει δι’ αποστολών Τούρκων στρατιωτών εκ της περιοχής, όλας τας εκστρατείας των Τούρκων Πασάδων κατά της Χαλκιδικής, Βεροίας-Ναούσης, Ολύμπου και Παλαιάς Ελλάδος, λαμβάνων ο αναπληρωτής του ναζίρη Δράμας, συνεχείς και επιτακτικός διαταγάς από τον Σουλτάνον, ενώ η Ελευθερούπολις (Πράβι) παράλληλα εφωδίαζε τας τουρκικάς στρατιάς με μεγάλας ποσότητας πυρίτιδος και βλημάτων, που κατεσκευάζοντο εις τα εργοστάσιά της (μπαρούτ-χανέ), καταστάντα περίφημα από του έτους 1714.

Με την κήρυξιν της Επαναστάσεως το Τουρκικόν Στρατόπεδον της Κορμίστης ενισχύθη σημαντικώς, λόγω της υποχρεωτικής κατατάξεως των Τούρκων, που προσήρχοντο αθρόως από την περιοχήν του Σαντζάκ Δράμας (Δράμας, Καβάλας, Πραβίου, Σαρή-Σαμπάν), αλλά και από άλλας επαρχίας (καζάδες) ως λ.χ. του Νευροκοπίου, Ζίχνας κτλ. και κατέστη τούτω τω λόγω το σημαντικώτερον εις την Μακεδονίαν, έχον ως διοικητήν τον Μπαϊράμ Πασά.

Το έμπεδον τούτο ετροφοδότει με στρατεύματα συνεχώς όλας τας κατά της κυρίως τότε Ελλάδος εκστρατείας των Τούρκων Πασάδων.

Παράλληλα δε ο Μπαϊράμ-Πασάς είχε και το καθήκον να περιφρουρή την ασφάλειαν της περιοχής και να καταπνίγη εις το αίμα πάσαν παρατηρουμένην κίνησιν από οιονδήποτε προερχομένην.

Η Ι.Μονή της Εικοσιφοινίσσης, άμα τη ενάρξει της Επαναστάσεως, εδέχετο συνεχώς τας επισκέψεις αποσπασμάτων του Μπαϊράμ-Πασά,τα οποία διενήργουν εξαντλητικός ερεύνας εις τας αποθήκας και τα υπόγεια της Μονής, προς ανακάλυψιν κλεφτών και όπλων. Ο Μπαϊράμ Πασάς είχε λόγους να πιστεύη ότι εις την Μονήν υφίστατο κέντρον Ελλήνων κλεφτών, οι οποίοι από πολλών ετών εκινούντο εις την περιοχήν του Παγγαίου και πολλάκις έφερον φθοράς και εμπόδια εις τα τουρκικά στρατιωτικά αποσπάσματα, τα οποία υπό το πρόσχημα της ερεύνης και της εισπράξεως των φόρων, πραγματικώς ελυμαίνοντο τους ελληνικούς πληθυσμούς. Αλλά κινήσεις κλεφτών δεν παρετηρήθησαν μόνον εις την περιοχήν του Παγγαίου. Κλέφτες, επίσης, υπήρχον βορείως της Δράμας και ιδία εις την περιοχήν των χωρίων Βώλαξ και Πύργοι.

Οι κλέφτες της περιοχής αυτής ήσαν ορεσίβιοι χωρικοί των πέριξ χωρίων, οι οποίοι έζων μακράν των οικογενειών των και επροστάτευον τους συμπατριώτας των από τας πιέσεις των Τούρκων φορολογικών εισπρακτόρων, που ήσαν πάντοτε ασύδοτοι εις την είσπραξιν των φόρων, και κατελήστευον τους Έλληνας χωρικούς.

Είναι γεγονός ότι η επαναστατική κίνησις εις την Δράμαν, δεν είχε καθολικήν σημασίαν, ως παρετηρήθη εις άλλας περιοχάς.
Εν τούτοις, όμως, δεν έλειπον αι μεμονωμέναι συνωμοτικαί κινήσεις Ελλήνων εις την περιοχήν Παγγαίου, Βώλακος, Πύργων κ.α. αλλά και εντός της πόλεως Δράμας, όπου η μορφή του αγώνος είχε καθαρώς συνωμοτικόν χαρακτήρα.
Η εντός της πόλεως συνωμοτική οργάνωσις ασφαλώς θα ετέλει υπό την ηγεσίαν των εξόχων Ελλήνων της Δράμας, Μανασσή και Πανταζή, εκ των οποίων μάλιστα, ο πρώτος είχε και στενόν φιλικόν δεσμόν μετά του Μαχμούτ πασά Δράμαλη.

Και το ότι πράγματι υπήρχε επαναστατική κίνησις εις την περιοχήν, αποδεικνύεται από το γεγονός ότι πολλοί Έλληνες, τόσον της υπαίθρου όσον και της πόλεως, συλληφθέντες υπό των Τούρκων, εκρεμάσθησαν κατόπιν μικράς διαδικασίας εις τους πλατάνους της Κεντρικής πλατείας της πόλεως και εις μίαν πύλην του κάστρου (Γκαλιά) της πόλεως, την ευρισκομένην εις το Β.Α. σημείον της οικοδομής Παν. Παπαδοπούλου, έξωθι της οποίας υπήρχε μικρός συνοικισμός Εβραίων της Δράμας.

Είναι γνωστή η τρομοκρατία που εξαπελύθη εις την πόλιν και εις την ευρυτέραν περιοχήν της Δράμας, από τον Μπαϊράμ-πασά, αλλά και από τον αναπληρωτήν του Ναζίρη της Δράμας, με αποτέλεσμα να νεκρωθή παντελώς η ακμάζουα εμπορική δραστηριότης των Ελλήνων, που κατείχον εις χείρας των το εμπόριον του σίτου και του βάμβακος και να περιέλθη τούτο εις τους Εβραίους, οι οποίοι την εποχήν εκείνην, με τον αποδεκατισμόν των Ελλήνων εθησαύρισαν και απέκτησαν τεράστια κέρδη.

Δια τον λόγον τούτον λοιπόν και η Μητρόπολις Δράμας μετέφερε το 1825 την έδρα της εις Αλιστράτην, όπου εκατώκει συμπαγής Ελληνικός πληθυσμός.

 Ταύτην δε ηκολούθησαν και πολλοί Έλληνες εκ Δράμας, οίτινες κατέφυγον δια την σωτηρίαν των εις χωρία τα οποία είχον αμιγή Ελληνικόν πληθυσμόν και συνεπώς η ζωή των εις αυτά απέκτα μεγαλυτέραν ασφάλειαν.

Άλλοι Έλληνες της περιοχής κατέφυγον και ενετάχθησαν εις τα στρατεύματα του Εμμ. Παπά και επολέμησαν γενναίως εις Χαλκιδικήν και Κασσάνδραν και πολλοί άλλοι ανήλθον εις τα ορεινά σημεία της περιοχής, δημιουργήσανες μικράς ομάδας κλεφτών και επολέμουν με καταδρομάς τους κατοικούντας εις την περιοχήν Τούρκους ιθύνοντας και τας φρουράς των.

Εκ των ανωτέρω σημειουμένων δείκνυται ότι, ο αγών του 1821 προητοιμάσθη από όλους τους Έλληνας και εξεκίνησεν πράγματι από όλα τα σημεία της Ελληνικής γης.

Οι Μακεδόνες ήρωες του 1821

ΕΝΩΣΗ ΜΑΚΕΔΟΝΩΝ ΔΥΤΙΚΗΣ ΑΤΤΙΚΉΣ
 'ΜΕΓΑΣ ΑΛΕΞΑΝΔΡΟΣ'

Εμμανουήλ Παπάς (1772-1821)



Μέλος τImage may be NSFW.
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ης φιλικής εταιρίας, εργάστηκε ως έμπορος στις Σέρρες, στη Θεσσαλονίκη, στην Κωνσταντινούπολη και στη Βιέννη και κατάφερε να αποκτήσει μέσα σε μικρό διάστημα πολύ μεγάλη περιουσία. Διέθεσε ένα μεγάλο μέρος της περιουσίας του για τον αγώνα και το 1819 μυήθηκε στη Φιλική Εταιρία, όπου ανέλαβε τη θέση του αρχιταμία. Στις 23 Μαρτίου 1821, μετέφερε όπλα και πυρομαχικά στο Άγιο Όρος και οργάνωσε την εξέγερση στη Χαλκιδική. Η επανάσταση ξέσπασε στον Πολύγυρο στις 16 Μαΐου του 1821, με τη βοήθεια και των μοναχών, ενώ ακολούθησαν η Κασσάνδρα, η Σηθωνία και οι υπόλοιπες περιοχές. Οι Έλληνες δεν μπόρεσαν να αντισταθούν στον υπεράριθμο τουρκικό στρατό υπό τις διαταγές του Μπαϊράμ πασά. Ο στρατός του Παπά αναγκάστηκε να περιοριστεί στη χερσόνησο της Κασσάνδρας, όπου χάθηκε κάθε ελπίδα τους και η χερσόνησος έπεσε στα χέρια των Τούρκων, με τον Εμμανουήλ Παπά να διαφεύγει με όσους άνδρες απέμειναν στο Άγιο Όρος ώστε να συνεχίσει τον Αγώνα από εκεί. Οι καλόγεροι, φοβισμένοι από την εξέλιξη της μάχης δεν τον βοήθησαν.Ο Εμμανουήλ Παπάς, με τα περιθώρια να στενεύουν, αναγκάστηκε να εγκαταλείψει την Χαλκιδική. Κατευθυνόμενος προς την Ύδρα η καρδιά του τον πρόδωσε και πέθανε εν πλω.

Γάτσος Αγγελής (1771-1839)

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Οπλαρχηγός της Βέροιας, δρούσε ως αρματολός στον Όλυμπο και το 1821 κήρυξε την Επανάσταση στη Νάουσα, μαζί με τον Τάσο Καρατάσο και τον Ζαφειράκη Θεοδοσίου. Μετά την καταστροφή της Νάουσας το 1822 έφυγε στο Βέρμιο με τους άλλους Μακεδόνες οπλαρχηγούς και συνέχεια συνεργάστηκε με τον Γεώργιο Καραϊσκάκη στη δυτική Στερεά. Διακρίθηκε στη μάχη των Δερβενακίων και το 1823 πολέμησε με τον Καρατάσο στο Τρίκερι και στις Βόρειες Σποράδες.

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Ζαφειράκης Θεοδοσίου Λογοθέτης (1772-1822)

Έλληνας πρόκριτος από τη Νάουσα, φυλακίστηκε από τον Αλή πασά στα Γιάννενα, αλλά κατάφερε να δραπετεύσει και να διαφύγει στη Νάουσα. Ο Ζαφειράκης μαζί με τον Καρατάσο και το Γάτσο ξεσήκωσαν τη Νάουσα σε επανάσταση και διέθεσε όλη την περιουσία του, για τον Αγώνα.Μετά την καταστροφή της Νάουσας έφυγε στα βουνά, όπου και σκοτώθηκε μαζί με πολλούς στρατιώτες του, ενώ η γυναίκα του και πολλοί συγγενής του υποβλήθηκαν σε βασανιστήρια από τους Τούρκους.

Τάσος Καρατάσος (1764 – 1830)


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Από τους γνωστότερους οπλαρχηγούς της Μακεδονίας.Γεννήθηκε στη Δόβρα της Βέροιας και μετά την καταστροφή του χωριού του εγκαταστάθηκε στο Διχαλεύρι της Νάουσας. ενώ σε ηλικία δεκαοχτώ ετών έγινε κλέφτης στο Βέρμιο. Η φήμη του εξαπλώθηκε γρήγορα και ο Καρατάσος έγινε αρχιστράτηγος.Μετά την αποτυχία της επανάστασης στην Μακεδονία, έφυγε προς την Στερεά και διακρίθηκε στις μάχες του Πέτα, της Αλοννήσου και του Τρίκερι. Η μεγαλύτερη επιτυχία του ήταν η νίκη επί του αήττητου έως τότε Ιμβραήμ πασά.




Νικόλαος Κασομούλης (1795-1872)

Μέλος της Φιλικής Εταιρείας, πήρε μέρος στην επανάσταση της Μακεδονίας και με την κατάπνιξη της από τους Τούρκους, διέφυγε στη Στερεά όπου μετείχε στις μάχες της Ρούμελης και της Πελοποννήσου, στη συνέχεια ακολούθησε τον Γ. Καραϊσκάκη. Μετά την απελευθέρωση έγραψε το έργο «Ενθυμήματα στρατιωτικά της Επανάστασης των Ελλήνων», οπού αναφέρεται στα προεπαναστατικά χρόνια στην Επανάσταση καθώς και στην μεταπελευθερωτική περίοδο της Ελλάδας.

Λασσάνης Γεώργιος (1793 – 1870)

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Κοζανίτης λόγιος, πολιτικός και μέλος της Φιλικής Εταιρείας πρόσφερε τις υπηρεσίες στις ρωσικές και βαλκανικές πόλεις, διατηρώντας επαφές με στελέχη της πατριωτικής οργάνωσης.Το 1820 ο Υψηλάντης τον διορίζει γραμματέα και υπασπιστή του. Στην πορεία ο Λασσάνης ανέλαβε να εξασφαλίσει την υποστήριξη του ηγεμόνα της Μολδαβίας, ενώ συντόνισε τις ενέργειες των ηγετών των ατάκτων Γεωργάκη Ολύμπιου, Περραιβού, Ιωάννη Φαρμάκη, Χριστόφορου Περραιβού, Σάββα Καμινάρη και άλλων. Ο Λασσάνης ήταν εκείνος που οργάνωσε τα «καπετανάτα» και συνέταξε τους στρατιωτικούς κανονισμούς των απελευθερωτικών σωμάτων.

Η συνεισφορά των Μακεδόνων στην Εθνεγερσία του 1821


Του κ. Κωνσταντίνου Β. Χιώλου
Διδάκτορος Νομικής
 Προέδρου Εθνικής Ενώσεως Βορείων Ελλήνων
 (Ηπειρωτών – Μακεδόνων και Θρακών)
(Εφημερίς Πρωινός Τύπος Δράμας)

Την Επανάστασιν του 1821 προετοίμασαν, εν μέσω πολλών αντιξοοτήτων και κυρίως κινδύνων η Εκκλησία, οι Διδάσκαλοι του Γένους, τα  Σώματα των Κλεφτών και κατά κύριον Λόγον η Φιλική Εταιρεία.

Οι ήρωες του 1821 την 25ην Μαρτίου ύψωσαν την Σημαίαν της Επαναστάσεως, επικαλούμενοι την βοήθειαν του Χριστού και την σκέπην και τα προς Αυτόν πρεσβείας της Παναγίας Μητρός Του, εις ένα Αγώνα κυριολεκτικώς υπέρ Πίστεως και Πατρίδος.

«Για του Χριστού την πίστη την Αγία και της Πατρίδος την Ελευθερία», ήταν το σύνθημά τους.

Ένοπλοι Μακεδόνες αγωνίζονται μετά των αδελφών των εις όλην την Ελλάδα.
Εις το Μεσολόγγι, εις το Πέτα, εις την Κιάφαν, εις την Ύδραν εις τα Ψαρά, εις την Σκιάθον, εις την Εύβοιαν, εις την Στερεάν και αλλαχού.

Τον πόθο για την Ελευθερία εκράτησαν άσβεστο στη Μακεδονία οι Αρματολοί και οι Κλέφτες. Κυριότερο κέντρο των Κλεφτών ήταν ο Όλυμπος.

Η Θεσσαλονίκη, οι Σέρρες, το Μελένικο, η Κοζάνη, η Σιάτιστα, η Νάουσα και πολλές άλλες πόλεις της Μακεδονίας διατήρησαν αμείωτη την Ελληνική ζωτικότητά τους καθ’ όλη τη διάρκεια της μακραίωνης δουλείας τους υπό τον Τουρκικό ζυγό.
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Παπάς Εμμανουήλ

 Όταν δε υπό τις ευλογίες της Εκκλησίας την 25η Μαρτίου 1821 υψώνετο στην Αγία Λαύρα η Σημαία της Επαναστάσεως και η μια κατόπιν της άλλης εξεγείροντο οι υπόδουλες Ελληνικές πόλεις,
 οι Σέρρες επανεστάτησαν και αυτές και συμμερίσθηκαν την τύχη του Έθνους υπό την αρχηγία του μεγάλου τέκνου τους, 
Εμμανουήλ Παπά,
 ο οποίος μυηθείς στη Φιλική Εταιρεία 
υπό του Ιωάννου Φαρμάκη, 
διέθεσε ολόκληρη την σεβαστή περιουσία του
 και όλον το είναι του υπέρ του Απελευθερωτικού Αγώνος.

Η παρά του Εμμανουήλ Παπά, αναπτυχθείσα δραστηριότητα ήταν πολύ μεγάλη. Το επαναστατικό κήρυγμά του και η Επανάσταση της Χαλκιδικής ανησύχησαν βαθέως την Τουρκική Κυβέρνηση.

Ως εκ τούτου για να ανακοπή η επέκταση της Επαναστάσεως, εδόθη εντολή στον Πασά της Θεσσαλονίκης Αμπούλ Αβούδ να εκστρατεύση κατά της Χαλκιδικής και να καταπνίξη στο αίμα την Επανάσταση των Μακεδόνων, όπερ και εγένετο με την πτώση της Κασσάνδρας την 29η Οκτωβρίου ύστερα από σθεναρή αντίσταση των 600 υπερασπιστών της.

Ο Εμμανουήλ Παπάς και οι άνδρες του έμειναν τελείως αβοήθητοι.

Κατόπιν τούτου, εκ μέρους του Εμμανουήλ Παπά εζητήθη η σύμπραξη των οπλαρχηγών του Ολύμπου και η αποστολή πλοίων από την Ύδρα για την απόκρουση της από θαλάσσης επιδρομής των Τούρκων.

 Βλέπων με μεγάλη απογοήτευση την κατάσταση, στην οποία είχε περιέλθει η Επανάσταση στη Χαλκιδική, ο Εμμανουήλ Παπάς, αναχώρησε με τον υιό του από την Κασσάνδρα για την Ύδρα, προκειμένου να επιτύχει το ταχύτερον την αποστολή βοηθείας από πλοία και πολεμοφόδια προς ενίσχυση του Αγώνος στη Χαλκιδική.

Ατυχώς, όμως, συντελούσης και της καταστροφής της Κασσάνδρας, τα γεγονότα έλαβαν ραγδαία εξέλιξη επί τα χείρω.

Δεν ήταν, όμως, πεπρωμένο να φθάση ο Εμμανουήλ Παπάς στην Ύδρα, διότι ύστερα από τόσες κακουχίες και έντονες ψυχικές συγκινήσεις, υπέστη εν πλω συγκοπή καρδίας και απέθανε την 5η Δεκεμβρίου 1821 σε ηλικία μόλις 48 ετών, ενώ το πλοίο παρέπλεε τον Καφηρέα (Κάβο Ντόρο) και ετάφη με τιμές Αντιστρατήγου στην Ύδρα, μετά δε τη μεταβολή του έτους 1843 ανεγράφη το όνομά του, ως ενός των πρωταγωνιστών της Εθνεγερσίας του 1821.

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Καρατάσος Τάσος
Ετσι, εξέλιπε μια συμπαθέστατη μορφή του Ιερού Αγώνος των Ελλήνων, στον ένθερμο πατριωτισμό του οποίου ωφείλετο η Επαναστατική κίνηση της Μακεδονίας.

Η συνεισφορά των Μακεδόνων στην Εθνεγερσία του 1821, υπήρξε αποφασιστικής σημασίας και σπουδαιότητος. 

Με τρεις μεγάλες επαναστατικές εστίες που εδημιούργησαν οι Μακεδόνες, ήτοι

στη Χαλκιδική υπό τον Εμμανουήλ Παπά, 
στην περιοχή Βεροίας – Ναούσης και Εδέσσηςυπό τουςΑγγελήν Γάτσο, Ζαφειράκη Θεοδοσίου και Καρατάσο και 

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Γάτσος Αγγελής
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Κασομούλης Νικόλαος
στην περιοχή Πιερίας – Ολύμπουυπό τους Γρηγόριο Σάλα, Νικόλαο Κασομούλη και Διαμαντή Ολύμπιο,

 αντέστησαν σθεναρώς εις τους Τούρκους και συνέβαλαν τα μέγιστα στην επιτυχή έκβαση του υπέρ Πίστεως και Πατρίδος Αγώνος των Πανεληλήνων.

Τελικώς, η Επανάσταση στην Μακεδονία κατεπνίγη στο αίμα, αφού οι Τούρκοι διέθεσαν προς τούτο μεγάλες στρατιωτικές δυνάμεις. 

Παρά ταύτα όμως, το αγωνιστικό φρόνημα των Μακεδόνων δεν εκάμφθη και συνέχισαν ούτοι απτόητοι τον Αγώνα, παρέχοντες την συνδρομή τους στην λοιπή αγωνιζόμενη Ελλάδα και προσφέροντες εις αυτήν τους βραχίονες και το αίμα τους.

Πολλοί εξ αυτών διεκρίθησαν  στις μάχες για την τόλμη, την ανδρεία, την αυταπάρνηση και το γενναίο φρόνημά τους.

Προκειμένου, λοιπόν, να συνεχίσουν τον Αγώνα τους και την πολύτιμη συνεισφορά τους

στην Μακεδονική Φάλαγγα, (σημ Yauna Μακεδονική Λεγεώνα)

παρέσχον αμέριστη την συνδρομή τους στην απελευθέρωση του Έθνους των Ελλήνων μέχρι του διπλωματικού τυπικού τέρματος της Ελληνικής Επαναστάσεως που έλαβε χώραν το έτος 1830 με το Πρωτόκολλο του Λονδίνου, δια του οποίου ανεγνωρίσθη διεθνώς το Ελληνικό Κράτος με όρια τον Σπερχειό και τον Αχελώο.

Κατακλείοντες σημειώνουμε συμπερασματικώς, ότι οι Μακεδόνες που ως αποστολή τους έταξαν την διαρκή προστασία και άμυνα της Ελλάδος, όντες από αμνημονεύτων χρόνων «πρόφραγμα», δηλαδή προμαχών του Ελληνισμού, με τους συνεχείς αγώνας των εναντίον των ποικίλων επιβούλων της εθνικής ανεξαρτησίας και ακεραιότητος της Ελλάδος, απέτρεψαν πολλάκις την υποδούλωσή της και συνετέλεσαν να θεμελιώσει απερίσπαστος ο Ελληνισμός τον Κλασσικό Πολιτισμό που εκληροδότησε η Ελλάς στην Ανθρωπότητα.

Χαρακτηριστικά των Απελευθερωτικών Αγώνων των Ελλήνων της Μακεδονίας (1821-1912)

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Το Λάβαρο των Μακεδονικών δυνάμεων της
Ελληνικής Επανάστασης του 1821
 

ΒΑΣΙΚΑ ΧΑΡΑΚΤΗΡΙΣΤΙΚΑ 
ΤΩΝ ΑΠΕΛΕΥΘΕΡΩΤΙΚΩΝ ΑΓΩΝΩΝ 
ΤΩΝ ΕΛΛΗΝΩΝ ΤΗΣ ΜΑΚΕΔΟΝΙΑΣ
ΑΠΟ ΤΗ ΜΕΓΑΛΗ ΕΛΛΗΝΙΚΗ 
ΕΠΑΝΑΣΤΑΣΗ ΤΟΥ 1821
 ΩΣ ΤΗΝ ΑΠΕΛΕΥΘΕΡΩΣΗ ΤΗΣ.

του Στέφανου Ι. Παπαδόπουλου
* Εισήγηση που έγινε στο А'Διεθνές Συνέδριο Μακεδονικών Σπουδών 
που οργανώθηκε στη Μελβούρνη της Αυστραλίας (4-12Φεβρουαρίου 1988) 
από το Αυστραλιανό Ινστιτούτο Μακεδονικών Σπουδών.

Η μεγάλη ελληνική επανάσταση του 1821, μετά από πολύχρονον αγώνα και αμέτρητες θυσίες, οδήγησε τελικά στην ίδρυση ενός μικρού ελληνικού βασιλείου, του πρώτου ανεξάρτητου κράτους της βαλκανικής χερσονήσου, του οποίου όμως η έκταση ήταν πολύ περιορισμένη, γιατί σ’ αυτό περιλαμβάνονταν μόνον η Πελοπόννησος, η Στερεά Ελλάδα, η Εύβοια και τα παρακείμενα νησιά του Αιγαίου (Κυκλάδες και Βόρειες Σποράδες). Αρκετές ελληνικές περιοχές που είχαν πάρει ενεργό μέρος στο μεγάλο ξεσηκωμό, όπως η Κρήτη, η Ήπειρος, η Θεσσαλία και η Μακεδονία, έμειναν και πάλι κάτω από τον οθωμανικό ζυγό και χρειάστηκε ένας ακόμη αιώνας περίπου για να μπορέσουν να ελευθερωθούν.

Στην εθνεγερσία του 21 η Μακεδονία είχε προσφέρει πολλά και η συνεισφορά της σε αίμα υπήρξε μεγάλη.

Οι εξεγέρσεις της, κυρίως της Χαλκιδικής, του Ολύμπου και του Βερμίου, απασχόλησαν σοβαρά τις τουρκικές δυνάμεις και βοήθησαν σημαντικά στην εδραίωση της επανάστασης στη Νότια Ελλάδα. Αλλά και μετά την αιματηρή καταστολή των εξεγέρσεων στο βορειοελλαδικό χώρο οι Μακεδόνες αγωνιστές πρόσφυγες συνέχισαν, είτε σε ανεξάρτητα σώματα είτε και μαζί με άλλους Έλληνες, να μετέχουν ενεργά στον αγώνα ως τη λήξη του και θα είχε πολλά να πει κανείς για τον ηρωϊσμό που έδειξαν τα τέκνα της μακεδονικής γης σε διάφορες μάχες του αγώνα της ανεξαρτησίας.

Ο αποκλεισμός της Μακεδονίας από το νεοϊδρυμένο ελληνικό κράτος δεν είχε ως αποτέλεσμα και την εξάλειψη του αγωνιστικού πνεύματος των κατοίκων της. Αντίθετα μάλιστα, από την εποχή εκείνη και ως το 1912, οι Μακεδόνες, τόσο εκείνοι που ζούσαν ως πρόσφυγες στην ελεύθερη Ελλάδα όσο και οι κάτοικοι της υπόδουλης Μακεδονίας, χαρακτηρίζονται από ένα αδιάκοπο επαναστατικό πνεύμα, που εκδηλώνεται με αλλεπάλληλες εξεγέρσεις, κινήματα, συνωμοσίες, σχέδια κ.λ., και τα οποία δεν είναι τίποτε περισσότερο από μια συνέχεια παρόμοιων εξεγέρσεων, κινημάτων και επαναστατικών σχεδίων της περιόδου της τουρκοκρατίας.

Κύριοι σταθμοί των απελευθερωτικών αγώνων των Ελλήνων της Μακεδονίας κατά τη μετεπεναστατική περίοδο και ως την απελευθέρωση της περιοχής υπήρξαν οι εξεγέρσεις του 1854 κατά τη διάρκεια του Κριμαϊκού Πολέμου, η επανάσταση του 1878 κατά την περίοδο της μεγάλης κρίσης του Ανατολικού Ζητήματος του 1875-1878 και ο Μακεδονικός Αγώνας.

Δεν έχουμε βέβαια την πρόθεση, μέσα στα στενά χρονικά όρια μιας ανακοίνωσης, να εξιστορήσουμε με λεπτομέρεια τόσο τα μεγάλα αυτά γεγονότα όσο και άλλα παρόμοια, μικρότερης σημασίας.

 Κάτι τέτοιο θα ήταν όχι μόνον αδύνατο, αλλά και ανώφελο κατά τη γνώμη μας, γιατί τα περισσότερα από αυτά είναι σ’ όλους, λίγο ή πολύ, γνωστά.
Σκοπός μας είναι να επισημάνουμε μερικά βασικά χαρακτηριστικά των νεώτερων αυτών αγώνων των Μακεδόνων σε σύγκριση με τα προηγούμενα απελευθερωτικά κινήματα των ίδιων, αλλά και των υπόλοιπων Ελλήνων κατά την περίοδο της τουρκοκρατίας, και να διαπιστώσουμε τις ομοιότητες και διαφορές που υπάρχουν ανάμεσά τους.

Όσον αφορά τους αγώνες της περιόδου της τουρκοκρατίας η Μακεδονία παρουσιάζει κάποια διαφορά από τη Νότια Ελλάδα, που οφείλεται πιο πολύ στη γεωγραφική θέση της.

 Η περιοχή αυτή βρισκόταν έξω από τον κυρίως αγωνιστικό χώρο, στον οποίο συγκρούονταν τα δυτικά χριστιανικά κράτη με την οθωμανική αυτοκρατορία, γεγονός που, (ως ένα σημείο, αποτελούσε και μια σοβαρή γενεσιουργό αιτία των επαναστατικών κινημάτων των Ελλήνων (εξαίρεση βέβαια αποτελεί η εμφάνιση των Ρώσων στο Αιγαίο και τις ακτές της Μακεδονίας μετά το 1770).

 Από την άλλη επίσης πλευρά, ο μαζικός εποικισμός Γιουρούκων και Κονιάρων Τούρκων στις περιοχές Λαγκαδα, Σερρών, Δράμας, Γενιτσών, Κοζάνης, Πτολεμαΐδας και άλλες, και η ύπαρξη μεγάλων διοικητικών και στρατιωτικών κέντρων
 (κυρίως της Θεσσαλονίκης και του Μοναστηριού), καθιστούσαν πιο βαρύ τον οθωμανικό ζυγό στη Μακεδονία και περιόριζαν τις δυνατότητες για επαναστατικά κινήματα.

Μολαταύτα η ιστορική συνείδηση και το αγωνιστικό πνεύμα των Ελλήνων της Μακεδονίας, καθώς και η συμμετοχή τους σ’ όλους τους απελευθερωτικούς αγώνες του έθνους, ιδίως στην επανάσταση του 1821, ήταν εφάμιλλα με εκείνα των άλλων Ελλήνων.

Βασικά χαρακτηριστικά τοον αγώνων των Ελλήνων επί τουρκοκρατίας ήταν, όπως ξέρουμε, τα εξής:

1) η εξάρτηση ή η σύνδεσή τους με τις διάφορες ευρωπαϊκές Δυνάμεις (Βενετία, Ισπανία, Αυστρία, Ρωσία, Γαλλία) που βρίσκονταν κατά καιρούς σε πόλεμο με την οθωμανική αυτοκρατορία,

 2) ο σταθερά ελληνικός ιδεολογικός τους χαρακτήρας που απέβλεπε όχι στην αντικατάσταση της «σκληρής» μουσουλμανικής τυραννίας με την «ήπια» κυριαρχία κάποιας ευρωπαϊκής Δύναμης, αλλά στην ίδρυση ανεξάρτητου ελληνικού κράτους, και

3) η καθολική συμμετοχή των υποδούλων στους αγώνες, κάτι που εκδηλωνόταν με την αγωνιστική δράση όλων των φορέων του Ελληνισμού, δηλαδή της Ορθόδοξης Εκκλησίας, του Κλεφταρματολισμού, των Κοινοτήτων (προκρίτων κ.λ.) της ανερχόμενης αστικής τάξης, των μορφωμένων ανθρώπων, αλλά και του απλού λαού.

Τα παραπάνω γνωρίσματα από τα οποία το πρώτο, δηλαδή το χαρακτηριστικό της σύνδεσης των αγώνων με τις ξένες Δυνάμεις, αντικαταστάθηκε μετά την ίδρυση της Φιλικής Εταιρείας από το στοιχείο της αυτοπεποίθησης τα συναντούμε και σ’ όλα τα απελευθερωτικά κινήματα των Μακεδόνων τόσο κατά τη διάρκεια της τουρκοκρατίας όσο και κατά την επανάσταση του 1821.

Μετά την ίδρυση του πρώτου ελληνικού κράτους τα παραπάνω χαρακτηριστικά είτε διατηρούνται αυτούσια είτε διαφοροποιούνται κάπως είτε, τέλος, προστίθενται σ’ αυτά και άλλα που γεννιούνται από την αλλαγή μερικών δεδομένων στο χώρο της Μακεδονίας.

Έτσι, το μεν χαρακτηριστικό της καθολικής συμμετοχής παραμένει αναλλοίωτο και σε κάθε απελευθερωτική προσπάθεια των Μακεδόνων μπορούμε εύκολα να διαπιστώσουμε τη συνύπαρξη και συνεργασία όλων των φορέων (Εκκλησίας, κλεφταρματολών, προκρίτων, αστών, μορφωμένων και απλού λαού), ενώ το γνώρισμα του ελληνικού ιδεολογικού προσανατολισμού διαφοροποιείται μόνον ελαφρά και ενσωματώνεται στη «Μεγάλη ’Ιδέα» του Ελληνισμού.

Τώρα όμως επανέρχεται ισχυρό το στοιχείο της σύνδεσης ή εξάρτησις. Χοορίς να μπορούμε να αποκλείσουμε και περιπτώσεις κατά τις οποίες οι Μακεδόνες κινήθηκαν και με δική τους εντελώς πρωτοβουλία, βασικά κάθε αγωνιστική τους προσπάθεια μετά την τρίτη δεκαετία του 19ου αιώνα είναι στενά συνδεδεμένη και εξαρτημένη από τις αποφάσεις που παίρνονται στην πρωτεύουσα του ελεύθερου ελληνικού κράτους, την Αθήνα. Αυτό ήταν, ασφαλώς, πολύ φυσικό, άσχετα αν η λανθασμένη, καμιά φορά, εξωτερική πολιτική του ελληνικού κράτους απέβαινε σε βάρος των συμφερόντων του Ελληνισμού της Μακεδονίας. Ακόμη, μετά τον Κριμαϊκό Πόλεμο, και ιδίως στις τρεις τελευταίες δεκαετίες του 19ου και στην πρώτη του 20ού αιώνα οι απελευθερωτικοί αγώνες των Ελλήνων της Μακεδονίας αποκτούν

μια νέα διάσταση, γίνονται πολύμορφοι και αποβλέπουν σε περισσότερους από έναν στόχους. Την εποχή αυτή οι προσπάθειες των Μακεδόνων δεν αποσκοπούν μόνο στην αποτίναξη του τουρκικού ζυγού, αλλά και (κυρίως) στην αντιμετώπιση των ξένων επιβουλών και ιδίως της βουλγαρικής, και δεν διεξάγονται μόνο με τη μορφή ένοπλης σύγκρουσης, αλλά και σκληρού αγώνα και σε άλλους τομείς, όπως στον εκκλησιαστικό, εκπαιδευτικό, πολιτιστικό, κοινωνικό κ.λ. Θα μπορούσε μάλιστα να ισχυριστεί κανείς ότι ο δεύτερος αυτός στόχος, η αντιμετώπιση δηλαδή της ξένης επιβουλής, είναι και ο πιο σημαντικός, μια και ο πρώτος, η αποτίναξη του τουρκικού ζυγού θεωρείται σχεδόν σαν κάτι δεδομένο που δεν θα αργήσει να έλθει.
Ας ρίξουμε όμως μια σύντομη ματιά και στα γεγονότα της περιόδου αυτής, αν και άλλοι από τους συνέδρους αναφέρθηκαν ήδη ή θα αναφερθούν σ’ αυτά, από διαφορετική ίσως σκοπιά και με περισσότερες λεπτομέρειες.

Είναι γεγονός ότι από τη λήξη του ένοπλου αγώνα του 1821 και μέχρι την έναρξη του Κριμαϊκού Πολέμου οι απελευθερωτικές προσπάθειες των Ελλήνων της Μακεδονίας δεν σταμάτησαν ουσιαστικά ποτέ και εκδηλώνονταν συνεχώς με τη δράση μικρών επαναστατικών σωμάτων που στρέφονταν κατά των Τούρκων.
Τον πυρήνα της αντίστασης αυτής τον αποτελούσαν οι Μακεδόνες οπλαρχηγοί, τόσο εκείνοι που είχαν εγκατασταθεί ως πρόσφυγες στις Βόρειες Σποράδες και σ’ άλλα μέρη της ελεύθερης Ελλάδας όσο και αυτοί που είχαν παραμείνει στα βουνά της υπόδουλης Μακεδονίας.

Μέσα σ’ αυτό το κλίμα μπορούμε να εντάξουμε και τις ενέργειες των οπλαρχηγών Διαμαντή και Κώστα Νικολάου, Γεωργίου και Αθανασίου Σύρου, Τόλιου Λάζου, Θεοδώρου Ζιάκα, των ηγουμένων των μονών Αγίου Διονυσίου και Πέτρας του Ολύμπου, και της μονής Μακρυρράχης των Πιερίων, και άλλων που από τον Νοέμβριο του 1827 και μέχρι τα μέσα του 1829 έρχονται σ’ επαφή με τον Καποδίστρια σε μια προσπάθειά τους ν’ αναζωπυρώσουν τον επαναστατικό αγώνα στη Μακεδονία πριν από τον οριστικό καθορισμό των συνόρων του ελληνικού κράτους.Αλλά και στα επόμενα χρόνια, όταν θα έχει πια λήξει οριστικά το θέμα των συνόρων, στη Μακεδονία παρατηρείται μια συνεχής αντιτουρκική δραστηριότητα κλεφταρματολικών σωμάτων, όπως του Χαρίση, του Πιτσιάβα, του Νικ. Ζέρβα και άλλων.

Λίγα χρόνια αργότερα, κατά τη διάρκεια της τουρκοαιγυπτιακής κρίσης των ετών 1831-1841, που συντάραξε την οθωμανική αυτοκρατορία και δημιούργησε την εντύπωση της επικείμενης κατάρρευσής της, παράλληλα προς την Κρητική εξέγερση του 1841 δημιουργήθηκε κατάλληλο κλίμα και για την επαναστατική κινητοποίηση του Ελληνισμού της Μακεδονίας.
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Τσάμης Καρατάσος

 Ήδη από το 1839, με πρωτοβουλία του γνωστού Μακεδόνα αγωνιστή Τσάμη Καρατάσου, του στρατηγού Μακρυγιάννη, του οπλαρχηγού Γ. Βελέντζα, και άλλων, στάλθηκε στα Μαντεμοχώρια της Χαλκιδικής ο Καβαλιώτης Ιλαρίων Καρατζόγλου, για να οργανώσει ένα κίνημα, το οποίο όμως δεν ευοδόθηκε τελικά. Παράλληλα, είχε ξεκινήσει για το Άγιον Όρος και ο Καρατάσος, που αναγκάστηκε, όμως να σταματήσει στο Πήλιο εξαιτίας μιας θαλασσοταραχής.
Η πρώτη σημαντική μετά το 1821 εξέγερση των Μακεδόνων είναι η επανάσταση του 1854 κατά τη διάρκεια του Κριμαϊκού Πολέμου (1853-1856).
Τότε, με την έναρξη της ρωσοτουρκικής σύρραξης, που προοιωνιζόταν και πάλι τη διάλυση της οθωμανικής αυτοκρατορίας, το μικρό ελληνικό βασίλειο και ο Όθων, ένθερμος οπαδός της «Μεγάλης Ιδέας», εκδήλωσαν φανερά τη συμπάθειά τους προς τη Ρωσία και πίστεψαν ότι ήλθε η κατάλληλη στιγμή για την απελευθέρωση των υπόδουλων αδελφών.

 Έτσι, με τη συμπαράσταση του ελληνικού κράτους, άρχισε από τον Ιανουάριο του 1854 η επανάσταση στην περιοχή της Άρτας, η οποία ξαπλώθηκε γρήγορα στην υπόλοιπη Ήπειρο, τη Θεσσαλία και την πιο απομακρυσμένη Μακεδονία.

Μολονότι η Μακεδονική επανάσταση του 1854 δεν είχε την έκταση και την ένταση της Ηπειροθεσσαλικής, γιατί ο χώρος αυτός δεν συνόρευε με το ελληνικό κράτος, έχουμε και εδώ μια σοβαρή εξέγερση που εκδηλώνεται σε τρεις κυρίως περιοχές: την περιφέρεια των Γρεβενών, τη Χαλκιδική και την περιοχή του Ολύμπου και της Όσσας.

Στην περιοχή των Γρεβενών οι επαναστάτες, με επικεφαλής το γνωστό αρματολό Θεόδωρο Ζιάκα, νικούν τους Τούρκους στο χωριό Διμηνίτσα και αποκρούουν σφοδρές επιθέσεις τους στο Σπήλαιο τον Μάιο του 1854, ενώ ταυτόχρονα ο συνταγματάρχης Τσάμης Καρατάσος, που είχε ανακηρυχθεί «Αρχιστράτηγος της Μακεδονίας», ξεκίνησε μ’ ένα σώμα 500 περίπου ανδρών από τις Βόρειες Σποράδες και στις 16 Απριλίου αποβιβάστηκε στο νότιο άκρο της Σιθωνίας.

Από εκεί, αφού απελευθέρωσε τη Σιθωνία, προχώρησε στο εσωτερικό της Χαλκιδικής, απελευθέρωσε τον Πολύγυρο και αντιμετώπισε μ’ επιτυχία τουρκικές επιθέσεις στην Ορμύλια και τη Γαλάτιστα. Επιτυχείς επίσης συγκρούσεις έγιναν και στην Αρναία, τη Μεγάλη Παναγιά, τα Βραστά και αλλού. Τελικά όμως ο Καρατάσος αναγκάστηκε να υποχωρήσει στο Άγιον Όρος και από εκεί να επιστρέψει, στα μέσα Ιουνίου, στην Εύβοια.

Την ίδια εποχή που βρίσκονταν σε εξέλιξη οι εκστρατείες του Ζιάκα και του Καρατάσιου είχε ξεσπάσει η εξέγερση και στην περιοχή της Όσσας και του Ολυμπου, και οι επαναστάτες είχαν φθάσει ως τα περίχωρα της Κατερίνης.

Είναι βέβαια γεγονός ότι τα παραπάνω κινήματα δεν έφεραν κανένα αποτέλεσμα.

Τα κυριότερα αίτια της αποτυχίας τους ήταν ο κακός προγραμματισμός, η έλλειψη συντονισμού, η παρουσία ισχυρών τουρκικών δυνάμεων στην περιοχή και, ιδιαίτερα, η επέμβαση των Αγγλογάλλων που είχαν στο μεταξύ ταχθεί στο πλευρό της Τουρκίας και είχαν καταλάβει τον Πειραιά και την Αθήνα στις 26 Μαΐου 1854, αναγκάζοντας έτσι τον Όθωνα να υποκύψει στις πιέσεις τους. 

Παρά την αποτυχία τους όμως τα παραπάνω κινήματα, με τη θερμή συμπαράσταση και συμμετοχή των υπόδουλων Μακεδόνων και τη γρήγορη εξάπλωσή τους, έδειξαν για μια ακόμη φορά ότι το αγωνιστικό πνεύμα του Ελληνισμού της Μακεδονίας δεν είχε χαθεί.

Μετά τον Κριμαϊκό Πόλεμο οι συνθήκες στη Μακεδονία αρχίζουν να διαφοροποιούνται. 

Η ηττημένη Ρωσία αλλάζει πια την πολιτική της, παύει να υποστηρίζει αδιάκριτα όλους τους υπόδουλους χριστιανούς της Βαλκανικής καιυψώνει στο εξής τη σημαία του Πανσλαβισμού στρέφοντας το ενδιαφέρον της μόνο προς τους Σλάβους χριστιανούς της Βαλκανικής

Μάλιστα, για να πραγματοποιήσει τα σχέδιά της, αγκαλιάζει μια νέα εθνότητα, τους Βουλγάρους.

Τα επακόλουθα της μεταστροφής αυτής της ρωσικής πολιτικής θα τα δοκιμάσει ο Μακεδονικός Ελληνισμός κατά την επόμενη κρίση του Ανατολικού Ζητήματος, δυο δεκαετίες περίπου αργότερα, όταν θα κινδυνέψει να καταποντιστεί από το δημιούργημα της ρωσικής δύναμης, από τη Μεγάλη Βουλγαρία της Συνθήκης του Αγίου Στεφάνου.

Η δυναμική παρουσία των Βουλγάρων στο προσκήνιο, που κάνουν την εμφάνισή τους κατά τη δεκαετία του 60 και την επισημοποιούν με την ίδρυση της Εξαρχίας το 1870, επιβάλλει στον Ελληνισμό της Μακεδονίας μια νέα μορφή αγώνα, πολύ πιο σκληρού από τον προηγούμενο.
Στο μεταξύ η αγωνιστική δραστηριότητα των Ελλήνων της Μακεδονίας δεν είχε σταματήσει παρά την αποτυχία των εξεγέρσεων του 1854.

 Αντίθετα, κάτω μάλιστα και από την επίδραση της μεγάλης Κρητικής επανάστασης του 1866-1869, ενισχύθηκε, πράγμα που μπορούμε να το συμπεράνουμε από μερικά χαρακτηριστικά γεγονότα, όπως είναι η μικρή επιχείρηση του Λεωνίδα Βούλγαρη στη Χαλκιδική τον Απρίλιο του 1866,
 η ίδρυση στη Δυτική Μακεδονία το 1867 μιας νέας Φιλικής Εταιρείας από τον Αναστάσιο Πηχεών, 
πολλούς επιφανείς εκπαιδευτικούς, εμπόρους, οπλαρχηγούς κ.λ. της περιοχής, και άλλα.

Την ίδια όμως χρονική περίοδο αυξήθηκε και η βουλγαρική διείσδυση στη Μακεδονία, ενώ
παράλληλα εμφανίστηκαν και άλλοι κίνδυνοι με τη μορφή νέων προπαγανδών (ρουμανικής, σερβικής, καθολικής και πρότεσταντικής).

Η δεύτερη σημαντική εξέγερση των Μακεδόνων μετά την επανάσταση του 1821 θα γίνει κατά την περίοδο της μεγάλης κρίσης του Ανατολικού Ζητήματος των ετών 1875-1878.

Κατά τη διάρκεια της κρίσης αυτής και ιδίως με την έναρξη του ρωσοτουρκικού πολέμου τον Απρίλιο του 1877 ο Ελληνισμός της Μακεδονίας δραστηριοποιείται έντονα και ετοιμάζεται να ξεσηκωθεί. Στην προσπάθειά του του συμπαραστέκονται και τον ενισχύουν οι Μακεδόνες πρόσφυγες της ελεύθερης Ελλάδας και το ελληνικό κράτος.

Την κύρια ευθύνη για την προετοιμασία και τη διεξαγωγή του αγώνα την έχει αναλάβει από τον Ιανουάριο του 1878 η «Μακεδονική Επιτροπή» που είχε συσταθεί στην Αθήνα με μέλη τους διακεκριμένους δικηγόρους Στέφανο Δραγούμη και Λεωνίδα Πασχάλη, τον Κρουσοβίτη καθηγητή του Πανεπιστημίου Αθηνών Ιωάννη Πανταζίδη, τον στρατιωτικό γιατρό Γεώργιο Παπαζήση και τον Μακεδόνα (από τη Νέα Πέλλα της Αταλάντης) καθηγητή Νικ. Χαλκιόπουλο.

Η επιτροπή αυτή, που ψυχή της ήταν ο Δραγούμης, φρόντιζε για τη στρατολογία εθελοντών και τη συγκέντρωση όπλων, πολεμοφοδίων και χρημάτων.

Μολονότι οι προετοιμασίες για την επανάσταση είχαν αρχίσει από το 1876, τελικά, εξαιτίας κυρίως του δισταγμού και της αναποφασιστικότητας της ελληνικής κυβέρνησης, τα κινήματα στη Μακεδονία ξέσπαζαν αργά, στα τέλη Φεβρουάριου του 1878, όταν οι Ρώσοι είχαν πια συ. τρίψει την τουρκική αντίσταση.

Η εξέγερση εκδηλώθηκε στην αρχή τον Όλυμπο, όταν στην παραλία του Λιτοχώρου αποβιβάστηκε ένα σώμα εθελοντών υπό τον λοχαγό Κοσμά Δουμπιώτη και ενώθηκε με τους τόπιους επαναστάτες. Παράλληλα, στον Κολινδρό της Πιερίας κήρυξε την έναρξη του αγώνα ο επίσκοπος Κίτρους Νικόλαος.
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Το Λάβαρο της Μακεδονικής Επανάστασης
του 1878

Στις 19 Φεβρουάριου 3/ Μαρτίου 1878 σχηματίστηκε στο Λιτόχωρο 
«Προσωρινή Κυβέρνησις της Μακεδονίας»
 με πρόεδρο 
τον Λιτοχωριό πρόκριτο Ευάγγελο Κοροβάγγο
την ίδια όμως μέρα είχε υπογράφει και η Συνθήκη του Αγίου Στεφάνου που τερμάτισε τον ρωσοτουρκικό πόλεμο και επέβαλε την ίδρυση της Μεγάλης Βουλγαρίας.

Οι επαναστάτες κυριάρχησαν γρήγορα στην περιοχή της Πιερίας και του Ολύμπου, και το κίνημα επεκτάθηκε μ΄ επιτυχία και στη Δυτική Μακεδονία (από την Κοζάνη ως το Μοναστήρι), όπου σχηματίστηκε επίσης
(στο όρος Βούρινο) η 
«Προσωρινή Κυβέρνησις της εν Μακεδονία επαρχίας Ελιμείας», 
με πρόεδρο τον Ιωάννη Γκοβεδάρο. 

Όμως, οι δεθνείς συνθήκες ήταν πια δυσμενείς και έτσι οι επαναστάτες αναγκάστηκαν ν’ αποχωρήσουν με συνθήκη από το νότιο τμήμα της Μακεδονίας τον Μάιο του 1878.

 Στη Δυτική Μακεδονία, για την οποία ο κίνδυνος από τη Συνθήκη του Αγίου Στεφάνου ήταν μεγαλύτερος, οι επαναστατικές ενέργειες συνεχίστηκαν ως το τέλος του έτους, δηλαδή και μετά την αποτροπή από το Συνέδριο του Βερολίνου (Ιούνιος 1878) του κινδύνου της Μεγάλης Βουλγαρίας.

Η Μακεδονική επανάσταση του 1878, που κύριο γνώρισμά της ύπήρξε η καθολική συμμετοχή των υπόδουλων Ελλήνων της Μακεδονίας (ιεράρχες και άλλοι κληρικοί, πρόκριτοι, οπλαρχηγοί, έμποροι, άνθρωποι των γραμμάτων και απλός λαός), μπορεί να μην οδήγησε στην απελευθέρωση της περιοχής, αλλά κατέδειξε τον δυναμισμό των κατοίκων της και την ελληνική αντίδραση στους απαράδεκτους όρους της Συνθήκης του Αγίου Στεφάνου. 

Δεν χωράει αμφιβολία ότι τα γεγονότα αυτά επηρέασαν τις αποφάσεις των Δυνάμεων στο Συνέδριο του Βερολίνου (Ιούνιος 1878), αποτέλεσμα του οποίου υπήρξε η ένωση της Θεσσαλίας και της περιοχής της Αρτας με την Ελλάδα το 1881.

Έτσι η Μακεδονία μετατράπηκε πια σε «όμορη» επαρχία του ελληνικού κράτους.

 Η ίδια επίσης επανάσταση μπορεί να χαρακτηριστεί ως η τελευταία του είδους της, με αντιτουρκικό δηλαδή καθαρά χαρακτήρα, εξέγερση των Ελλήνων της Μακεδονίας και, αν δίναμε κάπως στενότερο περιεχόμενο στον όρο «απελευθερωτικοί αγώνες», θα έπρεπε ίσως να σταματήσουμε εδώ. Δεν μπορούμε όμως ν’ αφήσουμε έξω από το θέμα μας και τον Μακεδονικό Αγώνα, που είχε και αυτός την έννοια ενός απελευθερωτικού αγώνα όχι μόνον εναντίον του κατακτητή που ήδη ύπήρχε, του Τούρκου, αλλά και εναντίον του ζυγού εκείνου που κινδύνευε, αντικαθιστώντας τον πρώτο, να επιβληθεί στον Ελληνισμό της Μακεδονίας.

Στο λιγοστό χρόνο που έχουμε ακόμη στη διάθεσή μας δεν θα δοκιμάσουμε ασφαλώς να εξιστορήσουμε τα γεγονότα του νεώτερου αυτού έπους των Ελλήνων της Μακεδονίας, γιατί κάτι τέτοιο είναι αδύνατο, μια και ο Μακεδονικός Αγώνας θα μπορούσε μόνος του ν’ αποτελέσει το θέμα ενός επιστημονικού συμποσίου.

Εκείνο που θα επιχειρήσουμε είναι η επισήμανση των κύριων γνωρισμάτων του και παράλληλα η διατύπωση μερικών απόψεων.

Και αρχίζουμε πρώτα από το περιεχόμενο του όρου «Μακεδονικός Αγώνας» που, κατά παράδοση, καθιερώθηκε να σημαίνει κυρίως την ένοπλη ελληνοβουλγαρική αναμέτρηση κατά τα έτη 1904-1908 για τη διαδοχή της οθωμανικής εξουσίας στη Μακεδονία.

Κάτι τέτοιο όμως δεν είναι απόλυτα σοοστό, γιατί η αναμέτρηση αυτή είχε αρχίσει αρκετές δεκαετίες νωρίτερα και διεξαγόταν με σκληρότητα και πείσμα σε διάφορους τομείς (θρησκευτικό, εκπαιδευτικό, πολιτιστικό, κοινωνικό κ.λ.).

Αλλά και ο ένοπλος ακόμη αγώνας ξεπερνάει τα παραπάνω χρονικά όρια, γιατί πριν από τη δράση του Παύλου Μελά και των άλλων επώνυμων αρχηγών των Μακεδονικών ανταρτικών σωμάτων υπήρξε μια αδιάκοπη δραστηριότητα επαναστατικών ομάδων, που αρχίζει από την επανάσταση του 1878 ή μάλλον τη συνεχίζει.

 Σ’ αυτό το πλαίσιο πρέπει να εντάξουμε λ.χ. την επαναστατική δραστηριότητα του Αναστ. Πηχεών και των συνεργατών του (τα λεγόμενα «Πηχεωνικά»), τη δράση των ανταρτικών σωμάτων του Αθ. Μπρούφα, καθώς και των Μυλωνά και Καψαλόπουλου, Πλατή, ΒερΒέρα, Παπαδήμα και άλλων, που οργανώθηκαν από την «Εθνική Εταιρεία» στα 1896-1897, του αγώνα του καπετάν Κώτα μετά το 1897, καθώς και τη δράση των ομάδων των καπετάν Βαγγέλη Στρεμπενιώτη, Λάκη Πύρζα, Ναούμ Σπανού, Δημ. Νταλίπη και πολλών άλλων, που καλύπτουν την περίοδο 1901-1904.

Σύμφωνα λοιπόν με τα παραπάνω πιστεύουμε ότι θα έπρεπε να διευρυνθεί το περιεχόμενο του όρου «Μακεδονικός Αγώνας» με συμβατικά χρονικά όρια το 1870 (Βουλγαρικό Σχίσμα) με 1912 (απελευθέρωση της Μακεδονίας), μια και πρόκειται για τον ίδιο αγώνα του Ελληνισμού της Μακεδονίας που διεξήχθη σε διαδοχικές ή και παράλληλες φάσεις και -τούς διάφορους τομείς που προαναφέραμε.

Βασικός στόχος του αγώνα ήταν, παράλληλα με την αποτίναξη του τουρκικού ζυγού, η αντιμετώπιση της βουλγαρικής, κατά κύριο λόγο, ιπειλής για τη Μακεδονία, και κατά δεύτερο λόγο η εξουδετέρωση των μικρότερων κινδύνων που προέρχονταν από τη δραστηριότητα άλλίον κινήσεων (ρουμανικής, αλβανικής και σερβικής).

Η βουλγαρική απειλή, που πυροδοτήθηκε από την ίδρυση της Εξαρχίας το 1870, ακολούθησε μια γοργή ανοδική πορεία με κύριους σταθμούς το 1878
(Συνθήκη Αγίου Στεφάνου, Συνέδριο Βερολίνου και ίδρυση της Βουλγαρικής Ηγεμονίας),
το 1885 (πραξικοπηματική προσάρτηση της ανατολικής Ρωμυλίας από τη Βουλγαρία),
το 1893 (ίδρυση στη Ρέσνα της αυτονομιστικής «Μυστικής Μακεδονικής Επαναστατικής Οργάνωσης», που από το 1896 μετονομάστηκε σε «Εσωτερική Μακεδονο-αδριανουπολιτική Επαναστατική Οργάνωση»),
το 1895 (ίδρυση στη Σόφια της Ανώτατης Μακεδονικής Επιτροπής», του Varhoven Komitet)
και το 1903 Ξςέγερση του Ilinden).

Αντίθετα, η δράση της Ελλάδας δεν μπορούμε α πούμε ότι ακολούθησε την ίδια πορεία. Απορροφημένο το ελληνικό κράτος από το Κρητικό ζήτημα και μειωμένο από την ήττα του 1897 ιργησε να αντιληφθεί τη σοβαρότητα του κινδύνου που διέτρεχε η Μακεδονία, παρ’ όλη την ανησυχία που εκδήλωναν οι Έλληνες της Μακεδονίας, καθώς και μερικοί εκπρόσωποί του σ’ αυτήν, όπως λ.χ. ο Ίων. Δραγούμης.
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Ίων Δραγούμης

Μόνον μετά το Ilinden θα αφυπνισθεί τραγικά η κοινή γνώμη της Ελλάδας και οι ιθύνοντες. 

Τότε θα ιδρυθεί στην Αθήνα το «Μακεδονικό Κομιτάτο» με πρόεδρο τον Δημ. Καλαποθάκη, διευθυντή της εφημερίδας «Εμπρός» και η συμπαράσταση της μητέρας Ελλάδας προς τον αγωνιζόμενο Ελληνισμό της Μακεδονίας θα γίνει πιο ουσιαστική και αποτελεσματική .

 Ο θάνατος, τον επόμενο χρόνο, του Παύλου Μελά θα κάνει την αφύπνιση αυτή πιο έντονη.
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Κύριο γνώρισμα που διακρίνει τον Μακεδονικό Αγώνα από τους προηγούμενους απελευθερωτικούς αγώνες των Ελλήνων της Μακεδονίας είναι ότι υπήρξε ένας αγώνας πολυμέτωπος καί ιδιαίτερα πολύμορφος.

 Αλλά και ως προς τη γεωγραφική εξάπλωσή του ξεχωρίζει ο αγώνας αυτός. Ενώ τα προηγούμενα κινήματα διεξάγονταν κυρίους στο νότιο τμήμα της Μακεδονίας (Χαλκιδική-Όλυμπος) ή και στις ορεινές περιοχές της Δυτικής Μακεδονίας, ο αγώνας αυτός, ακόμη και με την ένοπλη μορφή του, ξαπλώθηκε σ’ όλο το χώρο ως τη βόρεια ζώνη (την Πελαγονία) και ως την Ανατολική Μακεδονία. Επίσης, δεν περιορίστηκε μόνο στις ορεινές περιοχές, αλλ’ επεκτάθηκε και στον πεδινό χώρο, ακόμη και στη λίμνη των Γενιτσών, στα χωριά και στις πόλεις. Με τις άλλες, τέλος, μορφές του (θρησκευτική, εκπαιδευτική κ.λ.) ο Μακεδονικός Αγώνας κάλυψε και την τελευταία γωνιά της μακεδονικής γης.

Ως προς τον ιδεολογικό χαρακτήρα του ο Μακεδονικός Αγώνας ήταν ένας αγώνας βασικά εθνικός-ελληνικός, ενταγμένος μέσα στη «Μεγάλη Ιδέα», και αποτελούσε ένα βήμα προς τα εμπρός για την υλοποίησή της.

Ακόμη και σε περιοχές που σε ορισμένες χρονικές περιόδους είχε μόνο τη μορφή μιας θρησκευτικο-εκπαιδευτικής πάλης, δεν έπαυε ο αγώνας αυτός να έχει ελληνικό εθνικό χαρακτήρα, γιατί η εμμονή στην Ορθοδοξία και η προσήλωση στην ελληνική παιδεία δεν σήμαινε τίποτε άλλο από πίστη στην ιδέα του Ελληνισμού, τίποτε διαφορετικό από εθνική συνείδηση.

Το χαρακτηριστικό της εξάρτησης υπάρχει ασφαλώς και στον Μακεδονικό Αγώνα και αναφέρεται σε δυο κέντρα: 
το Οικουμενικό Πατριαρχείο από τη μιά, 
και το ελληνικό κράτος, π
ου συνόρευε ήδη με τη Μακεδονία, από την άλλη.

 Το πρώτο επηρέαζε, κατά κύριο λόγο, τον αγώνα στον θρησκευτικό τομέα και, εν μέρει, στον εκπαιδευτικό και κοινωνικό, ενώ από το δεύτερο εξαρτιόταν βασικά η ένοπλη μορφή του αγώνα και, εν μέρει, η πάλη στον εκπαιδευτικό, τον κοινωνικό και τον πολιτιστικό τομέα.

 Η εξάρτηση όμως αυτή δεν ήταν απόλυτη και φοβούμαστε ότι είχε ίσως υπερτονιστεί η σημασία της συμπαράστασης του ελληνικού κράτους σε βάρος της προσφοράς του αυτόχθονος στοιχείου, των Ελλήνων δηλαδή της Μακεδονίας.

 Λειτούργησε, φαίνεται, και εδώ ο νόμος της προβολής του επώνυμου στοιχείου σε βάρος των ανώνυμων.
Πάντως, αμφιβάλλουμε αρκετά για το αν θα μπορούσαν να φέρουν ουσιαστικό ποτέλεσμα η χρηματική ενίσχυση, τα λίγα όπλα, οι μερικές δεκάδες των αξιωματικών του ελληνικού στρατού και οι λίγες εκατοντάδες εθελοντών (από τους οποίους, εξάλλου, αρκετοί ήταν στην καταγωγή Μακεδόνες) χωρίς την καθολική αγωνιστική κινητοποίηση των εκατοντάδων χιλιάδων Ελλήνων της Μακεδονίας και χωρίς τις προσφορές και τις κάθε είδους θυσίες τους.

Αυτό ακριβώς το τελευταίο γνώρισμα, η καθολική δηλαδή συμμετοχή στον αγώνα όλων των φορέων, αποτελεί και το κυριότερο χαρακτηριστικό του Μακεδονικού Αγώνα και δεν θα ήταν ίσως υπερβολή, αν του έδινε κανείς το χαρακτηρισμό τον παλλαϊκού αγώνα με την έννοια ότι συμμετείχαν σ’ αυτόν όλοι οι φορείς του Έθνους και κάθε κοινωνική τάξη του λαού.

Στην πρωτοπορεία του αγώνα, όπως είχε συμβεί και άλλες φορές στο παρελθόν, βρέθηκε και πάλι η Εκκλησία.

 Εξάλλου και η πρώτη μορφή της σύγκρουσης έγινε στο θρησκευτικό πεδίο.

 Όπως και στους πρώτους αιώνες της τουρκοκρατίας, έτσι και τώρα η εμμονή στην προγονική πίστη, δηλαδή την Ορθοδοξία και το Οικουμενικό Πατριαρχείο, σήμαινε ταυτόχρονα και προσήλωση στην ιδέα του Ελληνισμού, και είναι πολλές οι περιπτώσεις εκείνων που προτίμησαν να χάσουν τη ζωή τους παρά να προσχωρήσουν στο Σχίσμα.

Μάλιστα, δεν θα ήταν υπερβολικό, 
αν χαρακτηρίζαμε τους ανθρώπους 
αυτούς νέους «νεομάρτυρες».

Η συμμετοχή της Εκκλησίας εκδηλώθηκε όχι μόνο με τη δράση επώνυμων ιεραρχών, 
όπως του μητροπολίτη Καστοριάς Γερμανού Καραβαγγέλη, 
του Δράμας Χρυσοστόμου, 
των εθνομαρτύρων Κοριτσάς Φωτίου 
και Γρεβενών Αιμιλιανού,
 και πολλών άλλων, αλλά κυρίως με το ρόλο που έπαιξε ο κατώτερος κλήρος, 
ο απλός παπάς της πόλης και κάθε'χωριού

Επιγραμματικά, θα μπορούσε να πει κανείς ότι ο Κλήρος γενικά, με την αφοσίωσή του στην ιδέα της Ορθοδοξίας, και με τους αγώνες και τις θυσίες του, συνέβαλε αποφασιστικά στη σφυρηλάτηση της εθνικής συνείδησης του Ελληνισμού της Μακεδονίας και βοήθησε πολύ στη δημιουργία των προϋποθέσεων για την επιτυχία του ένοπλου αγώνα αργότερα, στον οποίο και μετέσχε επίσης ενεργά.

Παράλληλος και συχνά συνυφασμένος, λόγω της στενής σχέσης Εκκλησίας και Παιδείας, υπήρξε και ο ρόλος των εκπαιδευτικών, γιατί το σχολείο ήταν το εργαστήρι, όπου τονώθηκε η εθνική συνείδηση, και το φυτώριο στο οποίο καλλιεργήθηκε βαθιά η πίστη στα ιδανικά του Έθνους.

 Εκεί διαμορφώθηκε το πνεύμα του αγώνα και της θυσίας, που δημιούργησε αργότερα τους μαχητές και τους μάρτυρες του ένοπλου αγώνα.

Εκτός όμως απ’ αυτό, ο δάσκαλος και ο παπάς αποτέλεσαν και την ψυχή της κάθε επιτροπής Άμυνας (των Κομιτάτων) που ιδρύθηκαν σε κάθε χωριό για την υποστήριξη του ένοπλου αγώνα. Γι αυτό και χτυπήθηκαν με λύσσα από τους Βούλγαρους κομιτατζήδες.

Είναι, βέβαια, γεγονός ότι κατά την εποχή του Μακεδονικού Αγώνα η κλεφταρματολική παράδοση, ο θεσμός δηλαδή που στήριζε στο παρελθόν τις ένοπλες εξεγέρσεις, είχε πολύ εξασθενήσει, σχεδόν εξαφανισθεί, θα λέγαμε.

Μολαταύτα υπήρχε ακόμη ζωντανό το μαχητικό πνεύμα και αυτό δημιούργησε τους τοπικούς οπλαρχηγούς ή καπετάνιους, όπως λ.χ. τον Μπρούφα, τον Βαγγέλη Στρεμπενιώτη και άλλους, που ηγήθηκαν σε ένοπλα σώματα, καθώς και τα παλληκάρια που τα στελέχωσαν.

Πολύ σημαντική, τέλος, υπήρξε και η συμβολή στον αγώνα της αστικής τάξης.

Γιατροί, έμποροι, βιομήχανοι, μηχανικοί, εκπαιδευτικοί, επαγγελματίες και άλλοι, ήταν εκείνοι που στελέχωσαν σε κάθε πόλη τις μυστικές οργανώσεις, οι οποίες, σε συνεργασία με τους Προξένους της Ελλάδας, σήκωσαν το μεγαλύτερο βάρος της οικονομικής και ηθικής ενίσχυσης, καθώς και της διοργάνωσης και διεξαγωγής του αγώνα (συγκέντρωση χρημάτων και πληροφοριών, διακίνηση όπλων, εφοδίων και εθελοντών, περίθαλψη θυμάτων και προσφύγων, οργάνωση διάφορων εκδηλώσεων κ.λ.).

 Τα πιο χαρακτηριστικά δείγματα τέτοιων μυστικών οργανώσεων υπήρξαν
 η «Μακεδονική Άμυνα» στο Μοναστήρι 
και η «Οργάνωση Θεσσαλονίκης». 

Αλλά και σε κάθε σχεδόν πόλη και χωριό της Μακεδονίας ιδρύθηκαν και έδρασαν τότε παρόμοιες οργανώσεις που συγκέντρωσαν τους καλύτερους εκπροσώπους της ελληνικής κοινωνίας.

Η συμβολή των φορέων, που ήδη μνημονεύσαμε, υπήρξε αναμφισβήτητα μεγάλη, όμως είναι βέβαιο ότι ο αγώνας αυτός δεν θα είχε ευοδοθεί, αν δεν τον ενστερνιζόταν και δεν τον θεωρούσε δικό του ο απλός λαός. Χωρίς τη συμμετοχή και την αυτοθυσία του απλού παπά και του φτωχού δάσκαλου, του αγρότη της υπαίθρου και του εργάτη και μικρουπάλληλου της πόλης η Μακεδονία δεν θα είχε ίσως σωθεί.

Η παλλαϊκή κινητοποίηση του Ελληνισμού της Μακεδονίας ανέκοψε τότε τον κίνδυνο της βουλγαρικής επιβουλής.

 Ο ένοπλος, βέβαια, αγώνας τερματίστηκε με την επανάσταση των Νεοτούρκων της 11/24 Ιουλίου 1908, αλλά η πάλη συνεχίστηκε στις άλλες μορφές της.

 Κατά την περίοδο μάλιστα αυτή ο Ελληνισμός της Μακεδονίας χρειάστηκε ν’ αγωνιστεί και εναντίον του φανατικού σωβινισμού των Νεοτούρκων και, τέλος, να βοηθήσει τις επιχειρήσεις του ελληνικού στρατού κατά τους Βαλκανικούς Πολέμους του 1912-1913, που μετέτρεψαν σε πραγματικότητα το όραμα πέντε αιώνων σκλαβιάς.


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